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Hier sind fundierte Rezepte für die angegebenen Suppen und Suppeneinlagen, jeweils mit Herkunft, erster Erwähnung und möglichen Abwandlungen.

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Bärlauchsuppe – Wilde Knoblauchsuppe

Herkunft: Ein traditionelles Gericht, das besonders in Mitteleuropa beliebt ist. Bärlauch (Allium ursinum) wächst wild in feuchten, schattigen Wäldern und ist eine der ersten frischen Zutaten im Frühling.

Erste Erwähnung: Bärlauch wurde bereits in der Antike von den Römern und Germanen verwendet. Die erste schriftliche Erwähnung der Verwendung in einer Suppe stammt aus dem Mittelalter.

Zutaten:

  • 200 g frischer Bärlauch
  • 1 Zwiebel
  • 1 Kartoffel
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 100 ml Sahne
  • Salz und Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Butter oder Öl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Zwiebel schälen und fein hacken. Kartoffel schälen und würfeln.
  2. In einem Topf die Zwiebel in Butter oder Öl glasig dünsten, dann die Kartoffelwürfel hinzufügen und kurz mitdünsten.
  3. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und die Kartoffeln weich kochen.
  4. Bärlauch waschen, grob hacken und zur Suppe geben. Kurz aufkochen lassen.
  5. Suppe pürieren, Sahne hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Zitronensaft oder Weißwein verfeinern.
  • Einige Erbsen oder Spinatblätter hinzufügen für mehr Grüntöne.

Altsteirische Flecksuppe

Herkunft: Diese stammt aus der Steiermark, einer Region im Südosten Österreichs, und ist ein traditionelles Bauernessen.

Erste Erwähnung: Die Zubereitung von Kutteln (Flecken) in Suppenform geht auf die bäuerliche Küche des 18. Jahrhunderts zurück.

Zutaten:

  • 500 g Kutteln (Rindermagen)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Karotten
  • 1 Stück Sellerie
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Liter Rinderbrühe
  • Salz und Pfeffer
  • Essig
  • Majoran
  • Kümmel
  • Butter oder Schmalz zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Kutteln gründlich reinigen, in Streifen schneiden und in Essigwasser 15 Minuten köcheln lassen. Abgießen und abtropfen lassen.
  2. Zwiebel, Karotten und Sellerie fein würfeln.
  3. In einem Topf Zwiebel in Butter oder Schmalz anbraten, dann Karotten und Sellerie hinzufügen und kurz mitdünsten.
  4. Kutteln, Lorbeerblatt, Majoran und Kümmel hinzufügen und mit der Rinderbrühe aufgießen.
  5. Etwa 1 Stunde köcheln lassen, bis die Kutteln weich sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Knoblauch oder Paprika abschmecken.
  • Kartoffelwürfel oder grüne Bohnen hinzufügen.

Hendl-Einmachsuppe mit Bröselknödel

Herkunft: Einmach haben in Österreich eine lange Tradition und stammen aus der bürgerlichen Küche des 19. Jahrhunderts. Die Hendl-Einmachsuppe ist eine typische Variante.

Erste Erwähnung: Die erste schriftliche Erwähnung findet sich in österreichischen Kochbüchern des 19. Jahrhunderts.

Zutaten:

  • 1 Hendl (Huhn)
  • 2 Karotten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Stück Sellerie
  • 1 Lauchstange
  • 2 Liter Wasser
  • Salz und Pfeffer
  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Butter
  • 200 ml Sahne

Bröselknödel:

  • 100 g Semmelbrösel
  • 50 g Butter
  • 1 Ei
  • Salz und Muskatnuss

Zubereitung:

  1. Hendl mit Wasser, Salz, Pfeffer, grob zerkleinerten Karotten, Zwiebel, Sellerie und Lauch in einem Topf zum Kochen bringen und etwa 1 Stunde köcheln lassen.
  2. Hendl aus der Brühe nehmen, das Fleisch ablösen und klein schneiden.
  3. In einem anderen Topf Butter schmelzen, Mehl einrühren und leicht anschwitzen lassen. Mit der abgeseihten Hühnerbrühe aufgießen und glatt rühren. Sahne hinzufügen und kurz aufkochen lassen.
  4. Hendlstücke dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Bröselknödel:

  1. Semmelbrösel mit geschmolzener Butter, Ei, Salz und Muskatnuss vermischen. Kleine Knödel formen und in siedendem Wasser etwa 10 Minuten ziehen lassen.
  2. Bröselknödel in die Suppe geben und servieren.

Abwandlungen:

  • Mit frischen Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch garnieren.
  • Die Suppe mit etwas Zitronensaft oder Weißwein verfeinern.

Selleriesuppe mit Karottenstückchen

Herkunft: Selleriesuppe ist ein klassisches Gericht der europäischen Küche, besonders in Deutschland und Frankreich beliebt.

Erste Erwähnung: Erste Erwähnungen von Selleriesuppe finden sich in französischen Kochbüchern des 17. Jahrhunderts.

Zutaten:

  • 1 Knollensellerie
  • 2 Karotten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Kartoffel
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer
  • 100 ml Sahne
  • Butter oder Öl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Zwiebel, Sellerie, Karotten und Kartoffel schälen und würfeln.
  2. In einem Topf die Zwiebel in Butter oder Öl glasig dünsten, dann Sellerie, Karotten und Kartoffel hinzufügen und kurz mitdünsten.
  3. Mit Gemüsebrühe aufgießen und etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
  4. Ein Drittel der Karottenstücke herausnehmen, den Rest der Suppe pürieren und Sahne hinzufügen.
  5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Karottenstücke wieder hinzufügen.

Abwandlungen:

  • Mit etwas geriebenem Parmesan bestreuen.
  • Ein paar Tropfen Trüffelöl oder einen Hauch Muskatnuss hinzufügen.

Steirische Krensuppe

Herkunft: Diese Spezialität aus der Steiermark in Österreich mit Kren (Meerrettich) wird dort seit Jahrhunderten angebaut und verwendet.

Erste Erwähnung: Die Nutzung von Kren in Suppen wurde im 18. Jahrhundert dokumentiert.

Zutaten:

  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Mehl
  • 1 Liter Rinder- oder Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • 100 g frisch geriebener Kren (Meerrettich)
  • Salz und Pfeffer
  • Butter zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Zwiebel schälen und fein hacken.
  2. In einem Topf die Zwiebel in Butter glasig dünsten, dann das Mehl hinzufügen und leicht anschwitzen.
  3. Mit der Brühe aufgießen und glatt rühren. Etwa 15 Minuten köcheln lassen.
  4. Sahne und geriebenen Kren hinzufügen und gut verrühren.
  5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Abwandlungen:

  • Mit gehacktem Schnittlauch oder Petersilie bestreuen.
  • Einige Kartoffelwürfel oder kleine Apfelstücke hinzufügen für zusätzliche Textur.

Leichte Sauerrahmsuppe

Herkunft: Die Sauerrahmsuppe hat ihren Ursprung in der österreichischen und ungarischen Küche, wo Sauerrahm (saure Sahne) eine wichtige Rolle spielt.

Erste Erwähnung: Schriftliche Erwähnungen stammen aus dem 19. Jahrhundert, als diese populär wurden.

Zutaten:

  • 500 ml Gemüse- oder Hühnerbrühe
  • 200 ml Sauerrahm
  • 1 Zwiebel
  • 1 Kartoffel
  • 2 Karotten
  • 1 EL Mehl
  • Salz und Pfeffer
  • Dill zum Garnieren
  • Butter oder Öl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Zwiebel, Kartoffel und Karotten schälen und würfeln.
  2. In einem Topf die Zwiebel in Butter oder Öl glasig dünsten, dann die Kartoffeln und Karotten hinzufügen und kurz mitdünsten.
  3. Mit der Brühe aufgießen und etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
  4. Sauerrahm mit Mehl glatt rühren und einrühren. Kurz aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Mit gehacktem Dill garnieren.

**Abwandlungen

:**

  • Mit etwas Zitronensaft oder Essig abschmecken für mehr Säure.
  • Frischen Spinat oder Schnittlauch hinzufügen.

Lungenstrudel – eine klassische Suppeneinlage

Herkunft: Der Lungenstrudel ist eine traditionelle österreichische Einlage, besonders in der Wiener Küche verbreitet.

Erste Erwähnung: Rezepte für Lungenstrudel finden sich in Kochbüchern des 19. Jahrhunderts.

Zutaten:

  • 200 g gekochte Rinderlunge
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Butter
  • 1 Ei
  • 1 EL Petersilie, gehackt
  • Salz und Pfeffer
  • Strudelteig (fertig gekauft oder selbst gemacht)

Zubereitung:

  1. Gekochte Rinderlunge fein hacken.
  2. Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in Butter glasig dünsten.
  3. Die gehackte Lunge hinzufügen und kurz mitbraten. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
  4. Ei, Petersilie, Salz und Pfeffer zur Lungenmasse geben und gut vermischen.
  5. Strudelteig ausrollen, die Füllung gleichmäßig darauf verteilen und aufrollen. In etwa 2 cm breite Streifen schneiden.
  6. Die Lungenstrudel in heißer Suppe servieren.

Abwandlungen:

  • Mit Majoran oder Thymian würzen.
  • Kleine Speckwürfel zur Füllung hinzufügen für mehr Geschmack.

Kastaniensuppe: Cremiges Geschmackserlebnis mit Maroni

Herkunft: Kastaniensuppe ist besonders in Frankreich und Italien beliebt, wo Esskastanien (Maroni) in der Herbst- und Wintersaison häufig verwendet werden.

Erste Erwähnung: Kastaniensuppen-Rezepte tauchen in französischen und italienischen Kochbüchern des 19. Jahrhunderts auf.

Zutaten:

  • 500 g geschälte Kastanien
  • 1 Zwiebel
  • 1 Kartoffel
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • Salz und Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Butter oder Öl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Zwiebel und Kartoffel schälen und würfeln.
  2. In einem Topf die Zwiebel in Butter oder Öl glasig dünsten, dann die Kartoffeln und Kastanien hinzufügen und kurz mitdünsten.
  3. Mit Gemüsebrühe aufgießen und etwa 30 Minuten köcheln lassen, bis alles weich ist.
  4. Pürieren, Sahne hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Abwandlungen:

  • Mit einem Schuss Sherry oder Weißwein verfeinern.
  • Einige gehackte geröstete Kastanienstücke als Garnitur verwenden.

Erdäpfelsuppe mit Pilzen

Herkunft: Erdäpfelsuppe (Kartoffel) ist ein traditionelles Gericht in vielen europäischen Ländern, besonders in Deutschland und Österreich.

Erste Erwähnung: Diese wurden im 18. Jahrhundert populär, nachdem die Kartoffel in Europa weit verbreitet war.

Zutaten:

  • 500 g Kartoffeln
  • 200 g Pilze (z.B. Champignons)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer
  • Majoran
  • Petersilie zum Garnieren
  • Butter oder Öl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Kartoffeln schälen und würfeln. Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und fein hacken.
  2. In einem Topf die Zwiebel in Butter oder Öl glasig dünsten, dann die Kartoffeln und Pilze hinzufügen und kurz mitdünsten.
  3. Mit Gemüsebrühe aufgießen und etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
  4. Die Hälfte der Suppe pürieren und wieder zurück in den Topf geben. Mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken.
  5. Mit gehackter Petersilie garnieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Sahne oder Crème fraîche verfeinern.
  • Ein paar Speckwürfel anbraten und hinzufügen.

Einbrennsuppe mit Ei

Herkunft: Die Einbrennsuppe, auch Mehlsuppe genannt, stammt aus der einfachen Küche und war vor allem in Österreich und Süddeutschland verbreitet.

Erste Erwähnung: Diese ist seit dem Mittelalter bekannt und diente als nahrhafte und kostengünstige Mahlzeit.

Zutaten:

  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Butter
  • 1 Liter Wasser oder Brühe
  • 2 Eier
  • Salz und Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Schnittlauch zum Garnieren

Zubereitung:

  1. In einem Topf Butter schmelzen und das Mehl darin goldbraun anrösten (Einbrenn).
  2. Mit Wasser oder Brühe ablöschen und gut verrühren, damit keine Klumpen entstehen. Etwa 10 Minuten köcheln lassen.
  3. Eier verquirlen und einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
  4. Mit gehacktem Schnittlauch garnieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Kümmel oder Majoran würzen.
  • Etwas Sahne hinzufügen für eine cremigere Konsistenz.

Kräftige Käferbohnensuppe

Herkunft: Die Käferbohnensuppe ist eine Spezialität aus der Steiermark, wo Käferbohnen (Feuerbohnen) traditionell angebaut werden.

Erste Erwähnung: Die Verwendung von Käferbohnen in der Steiermark ist seit dem 18. Jahrhundert dokumentiert.

Zutaten:

  • 250 g getrocknete Käferbohnen
  • 1 Zwiebel
  • 2 Karotten
  • 1 Stück Sellerie
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer
  • Essig
  • Majoran
  • Petersilie zum Garnieren
  • Butter oder Öl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Käferbohnen über Nacht einweichen und dann abgießen.
  2. Zwiebel, Karotten und Sellerie schälen und fein würfeln.
  3. In einem Topf die Zwiebel in Butter oder Öl glasig dünsten, dann die Karotten und Sellerie hinzufügen und kurz mitdünsten.
  4. Die eingeweichten Käferbohnen hinzufügen und mit der Gemüsebrühe aufgießen. Etwa 1 Stunde köcheln lassen, bis die Bohnen weich sind.
  5. Mit Salz, Pfeffer, Essig und Majoran abschmecken.
  6. Mit gehackter Petersilie garnieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas geräuchertem Speck oder Würstchen verfeinern.
  • Ein paar Kartoffelwürfel hinzufügen.
käferbohne

Steirische Klachelsuppe

Herkunft: Die Klachelsuppe ist eine traditionelle steirische Suppe, die aus Schweinshaxen (Klachel) zubereitet wird.

Erste Erwähnung: Diese stammt aus der bäuerlichen Küche der Steiermark und ist seit dem 19. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 1 Schweinshaxe
  • 2 Karotten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Stück Sellerie
  • 1 Lauchstange
  • 2 Liter Wasser
  • Salz und Pfeffer
  • Lorbeerblatt
  • Petersilie zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Schweinshaxe mit Wasser, grob zerkleinerten Karotten, Zwiebel, Sellerie und Lauch in einem Topf zum Kochen bringen. Lorbeerblatt hinzufügen und etwa 2 Stunden köcheln lassen.
  2. Schweinshaxe herausnehmen, Fleisch ablösen und klein schneiden.
  3. Brühe abseihen und Fleischstücke zurück geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Mit gehackter Petersilie garnieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Kümmel oder Majoran würzen.
  • Einige Kartoffelwürfel hinzufügen.

Grammelsuppe

Herkunft: Grammelsuppe ist eine traditionelle österreichische Suppe, die vor allem in bäuerlichen Küchen beliebt war. Grammeln (Grieben) sind frittierte Speckwürfel.

Erste Erwähnung: Rezepte finden sich in österreichischen Kochbüchern des 19. Jahrhunderts.

Zutaten:

  • 200 g Grammeln
  • 1 Zwiebel
  • 2 Kartoffeln
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer
  • Majoran
  • Petersilie zum Garnieren
  • Butter oder Öl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Zwiebel schälen und fein hacken. Kartoffeln schälen und würfeln.
  2. In einem Topf die Grammeln anbraten, dann die Zwiebel hinzufügen und glasig dünsten.
  3. Kartoffeln hinzufügen und kurz mitdünsten. Mit Gemüsebrühe aufgießen und etwa 20 Minuten köche

ln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.

  1. Mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken.
  2. Mit gehackter Petersilie garnieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Kümmel oder Knoblauch abschmecken.
  • Ein paar Erbsen oder Karotten hinzufügen.

Geröstete Grießsuppe mit Gemüse

Herkunft: Geröstete Grießsuppe ist ein einfaches, aber beliebtes Gericht in Österreich und Deutschland, besonders in ländlichen Gebieten.

Erste Erwähnung: Sie ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt und diente als preiswerte und nahrhafte Mahlzeit.

Zutaten:

  • 100 g Grieß
  • 1 Zwiebel
  • 1 Karotte
  • 1 Stück Sellerie
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer
  • Butter oder Öl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Zwiebel, Karotte und Sellerie schälen und fein würfeln.
  2. In einem Topf die Zwiebel in Butter oder Öl glasig dünsten, dann den Grieß hinzufügen und unter ständigem Rühren anrösten, bis er goldbraun ist.
  3. Karotten und Sellerie hinzufügen und kurz mitdünsten.
  4. Mit Gemüsebrühe aufgießen und etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
  5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Muskatnuss oder Majoran würzen.
  • Ein paar Erbsen oder Lauchringe hinzufügen.

Schilcherrahmsuppe mit Käferbohnenstangerl

Herkunft: Die Schilcherrahmsuppe ist eine Spezialität aus der Weststeiermark, wo der Schilcherwein (ein Roséwein) produziert wird.

Erste Erwähnung: Diese ist eine moderne Interpretation traditioneller steirischer Zutaten und wurde in den letzten Jahrzehnten populär.

Zutaten:

  • 200 ml Schilcherwein
  • 1 Zwiebel
  • 1 Kartoffel
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • Salz und Pfeffer
  • Butter oder Öl zum Anbraten

Käferbohnenstangerl:

  • 100 g gekochte Käferbohnen
  • 100 g Mehl
  • 50 g Butter
  • Salz

Zubereitung:

  1. Zwiebel und Kartoffel schälen und würfeln.
  2. In einem Topf die Zwiebel in Butter oder Öl glasig dünsten, dann die Kartoffel hinzufügen und kurz mitdünsten.
  3. Mit Schilcherwein ablöschen und Gemüsebrühe hinzufügen. Etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffel weich ist.
  4. Sahne hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Käferbohnenstangerl:

  1. Käferbohnen pürieren, mit Mehl, Butter und Salz zu einem Teig verkneten.
  2. Stangerl formen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 15 Minuten backen.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Knoblauch oder Thymian verfeinern.
  • Ein paar Tropfen Kürbiskernöl als Garnitur verwenden.
regiotarier

Steirerkassuppe: Würzige Erdäpfelsuppe mit Steirerkäse

Herkunft: Diese Suppe kombiniert typische Zutaten der Steiermark, wie Erdäpfel (Kartoffeln) und Steirerkäse, einen aromatischen Sauermilchkäse.

Erste Erwähnung: Die Kombination von Kartoffelsuppe mit regionalem Käse ist eine traditionelle Zubereitungsweise, die im 20. Jahrhundert dokumentiert wurde.

Zutaten:

  • 500 g Kartoffeln
  • 200 g Steirerkäse
  • 1 Zwiebel
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Butter oder Öl zum Anbraten
  • Schnittlauch zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Kartoffeln schälen und würfeln. Zwiebel schälen und fein hacken.
  2. In einem Topf die Zwiebel in Butter oder Öl glasig dünsten, dann die Kartoffeln hinzufügen und kurz mitdünsten.
  3. Mit Gemüsebrühe aufgießen und etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
  4. Steirerkäse in Würfel schneiden und in die Suppe geben. Unter Rühren schmelzen lassen.
  5. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
  6. Mit gehacktem Schnittlauch garnieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Sahne oder Crème fraîche verfeinern.
  • Einige Speckwürfel anbraten und hinzufügen.

Farferlsuppe: Die Suppe für den Fuhrmann Ferdl

Herkunft: Farferlsuppe, auch Fadensuppe genannt, ist ein einfaches Gericht aus der österreichischen und bayerischen Küche.

Erste Erwähnung: Diese Suppe wurde im 19. Jahrhundert erstmals schriftlich erwähnt und war besonders bei Fuhrleuten beliebt, da sie leicht zuzubereiten und nahrhaft ist.

Zutaten:

  • 2 Eier
  • 2 EL Mehl
  • 1 Liter Gemüse- oder Rinderbrühe
  • Salz und Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Petersilie zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Eier mit Mehl, Salz, Pfeffer und Muskatnuss verquirlen.
  2. Die Eier-Mehl-Mischung in einem dünnen Strahl in die kochende Brühe einrühren, sodass feine Fäden entstehen.
  3. Etwa 5 Minuten köcheln lassen, bis die Farferl gar sind.
  4. Mit gehackter Petersilie garnieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas geriebenem Parmesan bestreuen.
  • Ein paar Tropfen Zitronensaft hinzufügen.

Steirische Schwammerlsuppe

Herkunft: Schwammerlsuppe (Pilzsuppe) ist ein traditionelles Gericht in der Steiermark, besonders in der Pilzsaison im Herbst.

Erste Erwähnung: Die Verwendung von Waldpilzen in Suppen ist seit dem 18. Jahrhundert dokumentiert.

Zutaten:

  • 500 g frische Waldpilze (z.B. Steinpilze, Pfifferlinge)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Kartoffel
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • Salz und Pfeffer
  • Petersilie zum Garnieren
  • Butter oder Öl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Zwiebel und Kartoffel schälen und würfeln.
  2. In einem Topf die Zwiebel in Butter oder Öl glasig dünsten, dann die Pilze und Kartoffeln hinzufügen und kurz mitdünsten.
  3. Mit Gemüsebrühe aufgießen und etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
  4. Sahne hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Mit gehackter Petersilie garnieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Weißwein oder Sherry verfeinern.
  • Ein paar Speckwürfel anbraten und hinzufügen.

Milzschnitten – eine würzige Suppeneinlage

Herkunft: Milzschnitten sind eine traditionelle Suppeneinlage aus der österreichischen Küche, besonders in der Wiener Küche bekannt.

Erste Erwähnung: Diese Suppeneinlage wurde im 19. Jahrhundert in Wiener Kochbüchern beschrieben.

Zutaten:

  • 200 g gekochte Rindermilz
  • 1 Zwiebel
  • 1 Ei
  • 1 EL Butter
  • Salz und Pfeffer
  • Strudelteig (fertig gekauft oder selbst gemacht)

Zubereitung:

  1. Gekochte Rindermilz fein hacken. Zwiebel schälen und fein hacken.
  2. Zwiebel in Butter glasig dünsten, dann die gehackte Milz hinzufügen und kurz mitbraten. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
  3. Ei, Salz und Pfeffer zur Milzmasse geben und gut vermischen.
  4. Strudelteig ausrollen, die Füllung gleichmäßig darauf verteilen und aufrollen. In etwa 2 cm breite Streifen schneiden.
  5. Die Milzschnitten in heißer Suppe servieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Majoran oder Thymian würzen.
  • Kleine Speckwürfel zur Füllung hinzufügen für mehr Geschmack.

Goldwürferl – die schnelle Suppeneinlage

Herkunft: Goldwürferl sind eine beliebte Suppeneinlage in Österreich, die aus Brot- oder Semmelwürfeln bestehen und in Butter goldbraun geröstet werden.

Erste Erwähnung: Diese Suppeneinlage wurde im 19. Jahrhundert populär.

Zutaten:

  • 4 Scheiben Weißbrot oder Semmeln
  • 2 EL Butter
  • Salz

Zubereitung:

  1. Brot oder Semmeln in kleine Würfel schneiden.
    2

. In einer Pfanne die Butter schmelzen und die Brotwürfel darin goldbraun rösten. Mit etwas Salz bestreuen.

  1. Die Goldwürferl als Einlage in heißer Suppe servieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Knoblauch oder Kräutern in der Butter rösten.
  • Käsewürfel hinzufügen und mitrösten.

Käsereis: gschmackige Suppeneinlage mit Käse

Herkunft: Käsereis ist eine einfache, aber schmackhafte Suppeneinlage aus der österreichischen Küche, besonders in der Steiermark beliebt.

Erste Erwähnung: Diese Einlage ist seit dem 20. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 100 g gekochter Reis
  • 100 g geriebener Käse (z.B. Emmentaler oder Bergkäse)
  • 1 Ei
  • Salz und Pfeffer
  • Muskatnuss

Zubereitung:

  1. Gekochten Reis mit geriebenem Käse, Ei, Salz, Pfeffer und Muskatnuss vermischen.
  2. Kleine Klößchen formen und in siedendem Wasser etwa 10 Minuten ziehen lassen.
  3. Die Käsereis-Klößchen als Einlage in heißer Suppe servieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas gehackter Petersilie oder Schnittlauch vermischen.
  • Einen Hauch Knoblauch hinzufügen.

Cremige Polentasuppe mit Kürbiskernöl

Herkunft: Polenta ist ein Grundnahrungsmittel in der italienischen und österreichischen Küche, besonders in den Alpenregionen.

Erste Erwähnung: Polentasuppen-Rezepte finden sich in Kochbüchern des 19. Jahrhunderts.

Zutaten:

  • 100 g Polenta (Maisgrieß)
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • Salz und Pfeffer
  • Kürbiskernöl zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Gemüsebrühe zum Kochen bringen und die Polenta unter ständigem Rühren einrieseln lassen. Etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Polenta weich ist.
  2. Sahne hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Mit einem Schuss Kürbiskernöl garnieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas geriebenem Parmesan verfeinern.
  • Einige geröstete Kürbiskerne als Garnitur verwenden.

Gemüsesuppe mit Fleischbällchen

Herkunft: Gemüsesuppen mit Fleischbällchen sind in vielen europäischen Küchen verbreitet und eine nahrhafte Mahlzeit.

Erste Erwähnung: Diese Art von Suppe wurde im 19. Jahrhundert populär.

Zutaten:

  • 2 Karotten
  • 1 Lauchstange
  • 1 Stück Sellerie
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer

Fleischbällchen:

  • 250 g Hackfleisch (Rind oder Schwein)
  • 1 Ei
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Semmelbrösel
  • Salz und Pfeffer
  • Petersilie, gehackt

Zubereitung:

  1. Karotten, Lauch und Sellerie schälen und würfeln.
  2. In einem Topf das Gemüse in Gemüsebrühe etwa 20 Minuten köcheln lassen.
  3. Für die Fleischbällchen Zwiebel fein hacken und mit Hackfleisch, Ei, Semmelbröseln, Salz, Pfeffer und Petersilie vermischen. Kleine Bällchen formen.
  4. Die Fleischbällchen in die Suppe geben und etwa 10 Minuten mitköcheln lassen, bis sie gar sind.
  5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Abwandlungen:

  • Mit verschiedenen Kräutern wie Thymian oder Majoran abschmecken.
  • Ein paar Erbsen oder grüne Bohnen hinzufügen.

Von simleo

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