polentatommerl
25. September 2024 | simleo

Türkentommerl Rezept

Türkentommerl Rezept: Geschichte, Herkunft und Variationen

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Türkentommerl ist eine traditionelle österreichische Süßspeise, die besonders in der Steiermark und Kärnten beliebt ist. Dieses köstliche Gericht aus Maisgrieß, Äpfeln und Rosinen spiegelt die kulinarische Geschichte der Region wider und erfreut sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt.

Erstmalige Erwähnung und Herkunft

Die Bezeichnung „Türkentommerl“ leitet sich von der historischen Bezeichnung für Mais ab, der in Österreich oft als „Türken“ oder „Türkenkorn“ bezeichnet wurde. Dies liegt daran, dass Mais im 16. Jahrhundert über den Balkan nach Mitteleuropa gelangte und fälschlicherweise angenommen wurde, er stamme aus der Türkei. Das „Tommerl“ ist ein regionaler Ausdruck für eine Art Auflauf oder Schmarrn.

Das Gericht wurde erstmals im 18. Jahrhundert erwähnt und war ursprünglich ein einfaches Bauerngericht. Es diente als sättigende Mahlzeit, da Maisgrieß günstig und leicht verfügbar war. Mit der Zeit entwickelte sich der Türkentommerl zu einer beliebten Süßspeise, die vor allem in der kalten Jahreszeit geschätzt wird.

Verbreitung

Heute ist der Türkentommerl vor allem in der Steiermark, Kärnten und dem Burgenland bekannt. Durch regionale Kochbücher und die mündliche Weitergabe von Rezepten hat sich das Gericht über die Grenzen Österreichs hinaus verbreitet. Es wird oft als Dessert oder süße Hauptspeise serviert und ist ein fester Bestandteil der österreichischen Küche.

Erklärung des Begriffs „Tommerl“

Der Begriff Tommerl ist ein regionales Wort aus dem österreichischen Sprachraum und bezeichnet eine Art gebackenes Gericht, ähnlich einem Schmarrn oder Auflauf. Es leitet sich vermutlich vom mittelhochdeutschen Wort „tumben“ ab, was so viel wie „taumeln“ oder „wackeln“ bedeutet, in Anlehnung an die lockere Konsistenz des Gerichts.

Herkunft und Bedeutung

  • Herkunft: Regional in Österreich, besonders in der Steiermark und Kärnten.
  • Bedeutung: Bezeichnet ein einfaches, meist süßes Gericht aus Grieß oder Mehl, das im Ofen gebacken wird.
  • Verbreitung: Hauptsächlich in ländlichen Gebieten, wo traditionelle Kochmethoden gepflegt werden.

Regionale Abwandlungen

  • Steirisches Tommerl: Oft mit Äpfeln und Rosinen zubereitet.
  • Kärntner Tommerl: Häufig mit Topfen (Quark) und regionalen Früchten wie Zwetschken.
  • Südburgenland: Varianten mit Kürbis oder Nüssen sind verbreitet.

Rezept für Türkentommerl

Zutaten

  • 100 g Maisgrieß
  • 60 g Zucker
  • 50 g Rosinen
  • 140 g Butter
  • 200 g säuerliche Äpfel (z. B. Boskoop)
  • 250 ml Milch
  • 3 Eier
  • Abgeriebene Schale einer Zitrone
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Messerspitze Zimt
  • Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung

  1. Grundmasse vorbereiten:
  • Den Maisgrieß mit der kalten Milch in einer Schüssel glatt rühren.
  • Zucker, Eier, Salz, abgeriebene Zitronenschale, Vanillezucker und Zimt hinzufügen.
  • Alles gut verrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
  1. Backpfanne vorbereiten:
  • In einer ofenfesten Pfanne oder Auflaufform die Hälfte der Butter (70 g) bei mittlerer Hitze schmelzen.
  • Die Grießmasse hineingießen und kurz auf der Kochplatte anbacken, bis der Boden leicht fest wird.
  1. Äpfel und Rosinen hinzufügen:
  • Die Äpfel schälen, entkernen und grob reiben oder in dünne Scheiben schneiden.
  • Gleichmäßig über die Grießmasse verteilen.
  • Die Rosinen darüberstreuen.
  1. Backen:
  • Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Die restliche Butter in kleinen Flöckchen auf den Äpfeln verteilen.
  • Die Pfanne in den Ofen stellen und ca. 25–30 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.
  1. Zerteilen und überbacken:
  • Den Türkentommerl aus dem Ofen nehmen und mit zwei Gabeln oder einer Backschaufel in Stücke zerteilen.
  • Nach Belieben mit etwas zusätzlicher Butter beträufeln.
  • Nochmals für 5–10 Minuten bei höherer Temperatur überbacken, bis die Stücke knusprig sind.
  1. Servieren:
  • Mit Staubzucker bestreuen.
  • Warm servieren, idealerweise mit Kompott oder Vanillesauce.

Abwandlungen und Variationen

  • Nussige Note: Fügen Sie gehackte Nüsse wie Walnüsse oder Haselnüsse hinzu.
  • Fruchtige Alternativen: Statt Äpfeln können auch Birnen, Zwetschken oder Beeren verwendet werden.
  • Gewürze variieren: Ein Hauch von Kardamom oder Muskatnuss verleiht dem Gericht eine besondere Note.
  • Alkoholaroma: Die Rosinen vorab in Rum oder Likör einweichen.

Fazit

Der Türkentommerl ist ein traditionelles österreichisches Gericht mit langer Geschichte und vielseitigen Zubereitungsmöglichkeiten. Seine einfache Zubereitung und der einzigartige Geschmack machen ihn zu einem beliebten Klassiker der österreichischen Süßspeisenküche. Probieren Sie dieses Rezept aus und genießen Sie ein Stück österreichischer Backkultur!

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Polentasterz
24. September 2024 | simleo

Polentasterz mit Grammeln

Polentasterz mit Grammeln-Tradition, Herkunft und Nährwerte

Polentasterz

Polentasterz mit Grammeln ist eine traditionelle Spezialität aus Österreich, die besonders in der Steiermark und Kärnten beliebt ist. Dieses herzhafte Gericht aus Maisgrieß und knusprigen Grammeln (Grieben) spiegelt die bodenständige Küche der Alpenregion wider und ist ein wahrer Gaumenschmaus für Liebhaber rustikaler Speisen.

Erstmalige Erwähnung und Herkunft

Der Sterz, zu dem auch der Polentasterz gehört, hat seine Wurzeln in der einfachen Bauernküche und wurde erstmals im 17. Jahrhundert erwähnt. Ursprünglich diente er als sättigendes Frühstück oder Abendessen für Landarbeiter. Die Verwendung von Maisgrieß kam im 18. Jahrhundert hinzu, als der Maisanbau in Europa verbreiteter wurde. Die Zugabe von Grammeln verlieh dem Gericht zusätzlichen Geschmack und machte es zu einer nahrhaften Mahlzeit.

Verbreitung

Heute ist der Polentasterz in vielen Teilen Österreichs bekannt, insbesondere in der Steiermark, Kärnten und im Burgenland. Er wird oft in traditionellen Gasthäusern serviert und ist fester Bestandteil regionaler Kochbücher. Seine einfache Zubereitung und die vielseitigen Variationsmöglichkeiten haben dazu beigetragen, dass er auch in modernen Küchen Anklang findet.

Rezept für Polentasterz mit Grammeln

Zutaten

  • 2 Tassen Wasser oder Milch (oder eine Mischung aus beidem)
  • 1 Tasse Maisgrieß
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Butter
  • 100 g Grammeln (Grieben)

Zubereitung

  1. Flüssigkeit erhitzen:
  • Wasser und/oder Milch mit einer Prise Salz in einem Topf zum Kochen bringen.
  1. Maisgrieß einrühren:
  • Den Maisgrieß langsam unter ständigem Rühren einrieseln lassen, um Klümpchenbildung zu vermeiden.
  1. Polenta kochen:
  • Unter stetigem Rühren die Polenta bei niedriger Hitze köcheln lassen, bis sie die Flüssigkeit vollständig aufgesogen hat (ca. 10 Minuten).
  1. Quellen lassen:
  • Den Topf vom Herd nehmen und die Polenta zugedeckt weitere 10 Minuten quellen lassen.
  1. Auflockern:
  • Die Butter in kleinen Flöckchen auf der Polenta verteilen.
  • Mit einer Gabel den Sterz auflockern, bis er eine krümelige Konsistenz erhält.
  1. Anrichten:
  • Den Sterz auf Teller verteilen.
  • Die warmen Grammeln gleichmäßig darüberstreuen.

Serviervorschlag

  • Beilage: Ein frischer grüner Salat oder Sauerkraut passt hervorragend dazu.
  • Getränkeempfehlung: Ein kräftiges Bier oder ein trockener Weißwein rundet das Gericht ab.

Abwandlungen und Variationen

  • Alternative 1: Geröstete Speckwürfel statt Grammeln verwenden für eine etwas mildere Variante.
  • Alternative 2: Schaf- oder Ziegenkäse und Oliven über den Sterz geben, um eine mediterrane Note zu erzielen.
  • Alternative 3: Süße Variante – Den Sterz mit Apfelmus und Zimt servieren; ideal als Dessert oder süße Hauptspeise.

Nährwertangaben pro Portion

Basierend auf 4 Portionen.

  • Kalorien: ca. 400 kcal
  • Fett: 25 g
  • Davon gesättigte Fettsäuren: 12 g
  • Kohlenhydrate: 30 g
  • Davon Zucker: 2 g
  • Ballaststoffe: 3 g
  • Eiweiß: 10 g
  • Cholesterin: 60 mg
  • Natrium: 350 mg
  • Vitamin A: 12 % des Tagesbedarfs
  • Vitamin C: 0 % des Tagesbedarfs
  • Calcium: 4 % des Tagesbedarfs
  • Eisen: 8 % des Tagesbedarfs

Hinweis: Die Nährwerte können je nach verwendeten Zutaten und Portionsgröße variieren.

Fazit

Der Polentasterz mit Grammeln ist ein einfaches, aber äußerst schmackhaftes Gericht mit langer Tradition. Seine Vielseitigkeit macht ihn zu einem beliebten Klassiker in der österreichischen Küche. Ob herzhafter Sterz mit Grammeln oder süß mit Apfelmus – der Sterz bietet für jeden Geschmack die passende Variante. Probieren Sie dieses Rezept aus und genießen Sie ein Stück österreichischer Esskultur!

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Grammeln: Herkunft, Verwendung, gesundheitliche Aspekte und weitere Namen

Grammeln, auch als Grieben oder Schweineschmalzkrusteln bekannt, sind ein traditionelles Nebenprodukt bei der Herstellung von Schmalz. Sie entstehen durch das Auslassen von Schweinespeck, bei dem das Fett schmilzt und kleine, knusprige Stücke zurückbleiben. In Österreich, Süddeutschland und einigen Regionen Osteuropas gelten Grammeln als Delikatesse und sind fester Bestandteil der traditionellen Küche. Doch was genau steckt hinter diesem Produkt? Im Folgenden beleuchten wir die Herkunft, Verwendungsmöglichkeiten, gesundheitlichen Aspekte und alternative Namen von Grammeln.

Herkunft von Grammeln

Grammeln haben ihren Ursprung in der bäuerlichen Küche Europas, wo nichts von geschlachteten Tieren verschwendet wurde. Vor allem in den Alpenregionen Österreichs, Bayerns und der Slowakei war Schweineschmalz eine der wichtigsten Fettquellen. Die Grammeln, die beim Auslassen des Fettes übrigblieben, wurden als nahrhafter Snack oder als Zutat für verschiedenste Gerichte geschätzt. In der traditionellen bäuerlichen Küche wurden Grammeln oft als preiswertes, sättigendes Lebensmittel verwendet, das den Wintervorrat an Fett und Kalorien bereicherte.

Verwendung von Grammeln in der Küche

Grammeln werden heute vielseitig verwendet und sind in der Küche besonders für ihren intensiven, herzhaften Geschmack beliebt. Hier einige gängige Anwendungen:

  • Grammelknödel: Besonders in Österreich sind diese Knödel mit einer herzhaften Grammelfüllung eine beliebte Spezialität.
  • Brotaufstrich: Grammeln werden oft mit Zwiebeln und Gewürzen zu einem deftigen Aufstrich verarbeitet.
  • Salate und Beilagen: Fein gehackte Grammeln verleihen Salaten, Sauerkraut oder Erdäpfelspeisen eine knusprige Note.
  • Backen: In manchen Regionen werden sie sogar zum Backen verwendet, zum Beispiel in Grammelbrot oder Grammelkuchen.
  • Sterz: Heiß über den Sterz geben ( siehe oben )
  • Klare Erdäpfelsuppe: Kurz vor dem Servieren heiß in die Suppe gibt einen einzigartigen kräftigen Geschmack

Die Textur und der Geschmack von Grammeln sorgen in vielen Gerichten für eine besondere Geschmacksnote und ein knuspriges Element, das sie unverzichtbar für bestimmte Rezepte macht.

Gesundheitliche Aspekte von Grammeln

Grammeln bestehen zum größten Teil aus tierischem Fett, weshalb ihr Verzehr in Maßen genossen werden sollte. Sie sind reich an gesättigten Fettsäuren, die bei übermäßigem Konsum negative Auswirkungen auf die Herzgesundheit haben können. Ein übermäßiger Verzehr von gesättigten Fetten kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Arteriosklerose und Herzinfarkte, erhöhen.

Dennoch haben sie auch positive Seiten:

  • Energiequelle: Grammeln sind eine hervorragende Energiequelle, besonders in kalten Klimazonen.
  • Wertvolle Nährstoffe: Sie liefern auch Vitamin D und einige Spurenelemente, die im Schweinefett enthalten sind.

Es empfiehlt sich jedoch, Grammeln in einer ausgewogenen Ernährung nur gelegentlich zu verzehren und sie mit frischen, ballaststoffreichen Lebensmitteln zu kombinieren, um eine gute Nährstoffbalance zu gewährleisten.

Weitere Namen für Grammeln

Je nach Region und Land gibt es verschiedene Namen für Grammeln, die auf die gleiche Zubereitungsmethode hinweisen:

  • Grieben (Deutschland)
  • Schwartenmagen (Deutschland, für eine spezielle Wurstart)
  • Töpörtyű (Ungarn)
  • Škvarky (Tschechien, Slowakei)
  • Ciccioli (Italien)

Diese unterschiedlichen Bezeichnungen spiegeln die kulturelle Bedeutung und Verbreitung von Grammeln in verschiedenen Küchen Europas wider.

Fazit

Grammeln sind ein traditionelles Produkt mit einer langen Geschichte, das sich in vielen Küchen bis heute erhalten hat. Sie bieten einen kräftigen, intensiven Geschmack und können in verschiedenen Gerichten verwendet werden, von herzhaften Knödeln bis hin zu Broten. Obwohl sie aufgrund ihres hohen Fettgehalts nicht zu den gesündesten Lebensmitteln zählen, können sie in Maßen genossen eine leckere Bereicherung für die traditionelle Küche sein.

Wenn Sie Grammeln probieren möchten, ist es empfehlenswert, sie frisch zu kaufen oder selbst herzustellen, um den authentischen Geschmack dieses traditionellen Produkts zu erleben.

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heiligengeistkrapfen
24. September 2024 | simleo

Heiligengeistkrapfen Rezept

Heiligengeistkrapfen Rezept: Tradition, Herkunft und Nährwerte

Heiligengeistkrapfen Rezept

Heiligengeistkrapfen sind eine traditionelle steirische Spezialität, die besonders in der Region um Graz geschätzt wird. Diese köstlichen, mürben Teigtaschen sind nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch Teil des kulturellen Erbes der Steiermark. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Geschichte, Herkunft und Zubereitung dieser besonderen Mehlspeise. Zudem liefern wir Ihnen die Nährwertangaben pro Portion.

Erstmalige Erwähnung und Herkunft

Die Heiligengeistkrapfen haben ihren Ursprung in der Steiermark und wurden erstmals im 19. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Der Name leitet sich vom Heiligen Geist ab und ist oft mit kirchlichen Festen und Traditionen verbunden. Sie wurden traditionell zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Taufen oder Erntedankfesten gebacken und symbolisieren durch ihre Form und Zubereitung Glück und Segen.

Verbreitung

Heute sind Heiligengeistkrapfen vor allem in der Steiermark bekannt, aber auch in angrenzenden Regionen Österreichs geschätzt. Sie sind ein fester Bestandteil der regionalen Küche und werden in vielen Bäckereien und auf lokalen Märkten angeboten. Ihre einzigartige Zubereitung und der unverwechselbare Geschmack machen sie zu einer besonderen Delikatesse.

Rezept für Heiligengeistkrapfen

Zutaten

  • 300 g Mehl
  • 200 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Eigelb
  • 1 Prise Salz
  • 2–3 EL Sauerrahm
  • 1 EL Essig (vorzugsweise Apfelessig)
  • Abgeriebene Schale einer Zitrone
  • Butterschmalz oder Pflanzenöl zum Ausbacken
  • Optional: Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

1. Teig vorbereiten

  • Zutaten vermischen:
  • Das Mehl auf ein sauberes Küchenbrett oder in eine große Schüssel geben.
  • Eine Mulde formen und darin das Eigelb, den Zucker, die weiche Butter, eine Prise Salz, den Essig, den Sauerrahm und die abgeriebene Zitronenschale geben.
  • Teig kneten:
  • Alle Zutaten rasch zu einem glatten, mürben Teig verarbeiten.
  • Falls der Teig zu trocken ist, etwas mehr Sauerrahm hinzufügen.
  • Teig ruhen lassen:
  • Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für etwa 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
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2. Formen und Ausbacken

  • Teig formen:
  • Aus dem Teig kleine Kugeln formen (etwa walnussgroß).
  • Ausrollen:
  • Jede Kugel auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer ca. 8 cm großen Scheibe auswalken.
  • Vorbereiten zum Ausbacken:
  • Mit einer Gabel die Teigscheiben mehrmals einstechen, um ein gleichmäßiges Aufgehen zu ermöglichen.
  • Ausbacken:
  • Das Butterschmalz oder Pflanzenöl in einem tiefen Topf oder einer Fritteuse auf etwa 170 °C erhitzen.
  • Die Teigscheiben vorsichtig ins heiße Fett geben.
  • Während des Backens die Krapfen mit einer Gabel leicht formen oder drehen, sodass sie die charakteristische Form eines Vogels oder einer Spirale erhalten.
  • Die Krapfen goldbraun ausbacken, dabei gelegentlich wenden.
  • Abtropfen lassen:
  • Die fertigen Krapfen mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

3. Servieren

  • Anrichten:
  • Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.
  • Genießen:
  • Die Heiligengeistkrapfen am besten frisch und noch leicht warm servieren.

Abwandlungen und Variationen

  • Füllungen:
  • Obwohl das traditionelle Rezept keine Füllung vorsieht, können Sie die Krapfen vor dem Ausbacken mit Marmelade, Powidl (Pflaumenmus) oder einer Nussfüllung füllen.
  • Gewürze:
  • Für eine aromatischere Note können dem Teig Gewürze wie Vanille oder eine Prise Zimt hinzugefügt werden.
  • Veganer Ersatz:
  • Butter kann durch pflanzliche Margarine und das Eigelb durch ein pflanzliches Bindemittel ersetzt werden, um eine vegane Variante zu kreieren.

Nährwertangaben pro Portion

Basierend auf einer Portion von 2 Heiligengeistkrapfen (ohne zusätzliche Füllungen oder Zuckerbestäubung).

  • Kalorien: ca. 380 kcal
  • Fett: 24 g
  • Davon gesättigte Fettsäuren: 14 g
  • Kohlenhydrate: 35 g
  • Davon Zucker: 10 g
  • Ballaststoffe: 1 g
  • Eiweiß: 4 g
  • Cholesterin: 90 mg
  • Natrium: 150 mg
  • Vitamin A: 15 % des Tagesbedarfs
  • Vitamin C: 2 % des Tagesbedarfs
  • Calcium: 2 % des Tagesbedarfs
  • Eisen: 8 % des Tagesbedarfs

Hinweis: Die Nährwerte können je nach verwendeten Zutaten und Zubereitungsart variieren.

Fazit

Heiligengeistkrapfen sind mehr als nur eine süße Leckerei; sie sind ein Stück steirische Tradition und Kultur. Mit ihrem zarten, mürben Teig und der Möglichkeit zur individuellen Gestaltung sind sie ein Highlight auf jeder Kaffeetafel. Probieren Sie dieses traditionelle Rezept aus und lassen Sie sich von dem einzigartigen Geschmack verzaubern.

Stichwörter: Heiligengeistkrapfen Rezept, steirische Spezialität, traditionelle österreichische Mehlspeise, mürber Teig, Nährwerte, Variationen

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schwammerl
23. September 2024 | simleo

Erdäpfelsuppe mit Schwammerln

Erdäpfelsuppe mit Schwammerln – Ein traditionell steirisches Gericht

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Die Erdäpfelsuppe mit Schwammerln ist ein klassisches steirisches Gericht, das die reichhaltigen Schätze der Wälder und die bodenständige Küche der Region vereint. Erdäpfel (Kartoffeln) und Pilze sind seit Jahrhunderten wichtige Zutaten der steirischen Küche, und diese Suppe verkörpert die rustikale, aber dennoch geschmackvolle Tradition der steirischen Küche. Vor allem in den Herbstmonaten, wenn die Wälder voller Pilze wie Eierschwammerl, Täublinge oder Perlpilze sind, kommt dieses Gericht häufig auf den Tisch.

Ursprung und Geschichte

Die Verwendung von Pilzen in der steirischen Küche ist tief in der Region verwurzelt, da die Wälder reich an Pilzen sind, die von Generationen von Steirern gesammelt werden. Die Kombination aus Erdäpfeln und Schwammerln (Pilzen) wurde schon früh als nahrhaftes und wärmendes Gericht in der bäuerlichen Küche verwendet. Die Erdäpfelsuppe mit Schwammerln hat sich über die Jahre als klassisches Herbst- und Wintergericht etabliert und ist ein Symbol für die Verbundenheit der Steirer mit ihren regionalen Produkten.

Verbreitung und Beliebtheit

Die Erdäpfelsuppe ist heute in vielen steirischen Haushalten und Gasthäusern ein beliebter Bestandteil der traditionellen Küche. Durch ihre sättigenden und einfachen Zutaten bleibt sie ein Gericht für den Alltag, wird aber durch die Auswahl besonderer Pilze auch gerne als saisonale Spezialität in Restaurants angeboten. Besonders in Regionen mit reichem Pilzvorkommen erfreut sich diese Suppe großer Beliebtheit und wird oft bei Wanderungen oder Pilzsammlungen als typische Mahlzeit genossen.

Zubereitung und Abwandlungen

Zutaten:

  • 1/2 kg Erdäpfel (Kartoffeln)
  • 2 Handvoll Pilze oder Eierschwammerl (besonders schmackhaft sind Täublinge oder Perlpilze)
  • 1 l Gemüsesuppe
  • 1 TL Kümmel
  • 1 EL Majoran
  • Helle Einbrenn (Mehlschwitze)
  • Salz, Pfeffer, Liebstöckl
  • Optional: Salbei, Bohnenkraut, Essig
  • Schnittlauch zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Die Erdäpfel schälen und in Würfel schneiden.
  2. Die Würfel in der Gemüsesuppe zusammen mit Kümmel und eventuell getrockneten Pilzen 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
  3. Die frischen Pilze (z. B. Eierschwammerl, Täublinge, oder Perlpilze) und das Kräutergrün zur Suppe geben. Weitere 10 Minuten köcheln lassen.
  4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und nach Belieben etwas Essig hinzufügen, um die Suppe zu säuern.
  5. Vor dem Servieren mit frischem Schnittlauch bestreuen.
  6. Serviert wird die Suppe traditionell mit einer Scheibe Bauernbrot.

Pro-Tipp: Ein kräftiges Bauernbrot rundet das Gericht perfekt ab und macht es noch sättigender.

Abwandlungen

Je nach Region und Jahreszeit wird die Suppe unterschiedlich interpretiert. Wer keinen Zugang zu den charakteristischen Pilzen wie Täublingen oder Perlpilzen hat, kann auf Champignons oder andere regional verfügbare Pilze zurückgreifen. Für eine reichhaltigere Variante wird oft Speck hinzugefügt, um der Suppe mehr Tiefe zu verleihen. Einige fügen auch Sahne oder Sauerrahm hinzu, um die Suppe cremiger zu machen. Vegetarier schätzen die Suppe ohne Fleischzugabe, während manche Rezepte durch die Verwendung von Rind- oder Hühnerbrühe anstelle der Gemüsesuppe variieren.

Nährwerte (pro Portion, ca. 300 ml)

  • Kalorien: ca. 220 kcal
  • Kohlenhydrate: ca. 30 g
  • Eiweiß: ca. 5 g
  • Fett: ca. 5 g
  • Ballaststoffe: ca. 4 g

Dank der nahrhaften Erdäpfel und Pilze ist die Suppe reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen, während der Fettanteil relativ gering bleibt, es sei denn, man fügt zusätzliche Sahne oder Speck hinzu. Sie eignet sich hervorragend als wärmende und sättigende Mahlzeit in den kälteren Monaten.


Alkoholfreie Alternative

Während diese Suppe keine alkoholischen Zutaten enthält, kann man das Rezept auch leicht in eine vegane oder glutenfreie Variante abwandeln:

  1. Vegane Variante: Anstelle der Einbrenn kann man die Suppe mit pflanzlichem Öl und etwas Mehl andicken. Auch die Gemüsebrühe bleibt pflanzlich.
  2. Glutenfreie Variante: Statt der klassischen Einbrenn kann man die Suppe mit glutenfreiem Mehl oder Kartoffelstärke binden.

In beiden Fällen bleibt der charakteristische Geschmack der Erdäpfel und Pilze erhalten, sodass auch alternative Ernährungsformen dieses klassische steirische Gericht genießen können.

Fazit

Die Erdäpfelsuppe mit Schwammerln ist ein einfaches, aber äußerst schmackhaftes Gericht, das den Reichtum der steirischen Wälder und die bodenständige Küche der Region widerspiegelt. Ob klassisch oder in einer abgewandelten Version – diese Suppe ist eine wärmende und nahrhafte Mahlzeit, die sich leicht an verschiedene Vorlieben anpassen lässt.

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schilcher schaum
23. September 2024 | simleo

Schilcher Schaum – Steirischer Weinschaum

Schilcher Schaum – Steirischer Weinschaum: Ein traditionelles steirisches Dessert

schilcher schaum

Der „Schilcher Schaum“, auch bekannt als steirischer Weinschaum, ist ein traditionelles Dessert aus der österreichischen Steiermark. Es handelt sich um eine luftige und cremige Nachspeise, die auf der Basis von Wein zubereitet wird, und sich ideal als süßer Abschluss eines Menüs eignet. Dieses Gericht verbindet die Feinheit von aufgeschlagenen Eiern mit dem markanten Geschmack des Wildbacher-Weins, einem regionalen Roséwein, der nur in der Weststeiermark produziert wird. Der Schilcher verleiht dem Dessert seine unverwechselbare Farbe und sein frisches, leicht säuerliches Aroma.

Ursprung und Geschichte

Der Weinschaum, oder „Zabaione“ in Italien, ist ein Schaumdessert, das in vielen europäischen Weinbaugebieten in abgewandelter Form bekannt ist. Schilcher Schaum hebt sich jedoch durch die Verwendung von Schilcher-Wein hervor, einem charakteristischen Wein der Steiermark. Der Wein, aus der Rebsorte Blauer Wildbacher hergestellt, ist ein wesentlicher Bestandteil steirischer Weinkultur und geht auf eine lange Tradition zurück, die bis ins Mittelalter reicht. Der Wein Schaum selbst ist eine Abwandlung des klassischen Weinschaums und wurde in der Steiermark populär, da er die regionale Weintradition aufgreift und zu einem leichten, süßen Genuss veredelt.

Verbreitung und Beliebtheit

Heute ist der Schilcher Schaum vor allem in der Steiermark bekannt und wird gerne in traditionellen Gasthäusern serviert, vor allem während der warmen Jahreszeiten, wenn frische Früchte die ideale Begleitung bieten. Durch die touristische Bedeutung der steirischen Weinstraßen und die Beliebtheit des einzigarten Weines, findet das Gericht auch zunehmend seinen Weg in andere österreichische Regionen und sogar über die Landesgrenzen hinaus in angrenzende Länder, die für ihre Weintradition bekannt sind.

Zubereitung und Abwandlungen

Die Zubereitung ist einfach, erfordert jedoch etwas Fingerspitzengefühl, da das Dessert über einem heißen Wasserbad zubereitet wird, ohne zu kochen. Hier ist das Rezept:

Zutaten:

  • 200 ml (Schilcher-)Wein
  • 3 EL Staubzucker
  • 2 Dotter
  • 1 Ei

Zubereitung:

  1. Ein heißes Wasserbad vorbereiten.
  2. Eier und Zucker in einer Edelstahlschüssel mit einem Schneebesen cremig rühren.
  3. Den Wein dazugeben und die Mischung über Dampf dickschaumig aufschlagen. Dabei darf der Weinschaum nicht kochen, da sonst die Masse gerinnt.
  4. Den aufgeschlagenen Weinschaum sofort warm servieren.

Traditionell wird Schilcher Schaum warm serviert und gerne mit Biskuit oder frischen Früchten kombiniert, um den leichten Schaum zu ergänzen.

Abwandlungen dieses Rezepts sind ebenfalls möglich. In anderen Regionen kann der Schilcher durch lokale Weine ersetzt werden, zum Beispiel durch Riesling oder Muskateller, die den Geschmack des Schaums beeinflussen. Eine süßere Variante wird mit zusätzlichem Zucker oder Honig zubereitet, während bei modernen Versionen manchmal auch Gewürze wie Zimt oder Vanille hinzugefügt werden.

Nährwerte (pro Portion, ca. 150 ml)

  • Kalorien: ca. 250 kcal
  • Kohlenhydrate: ca. 25 g
  • Eiweiß: ca. 6 g
  • Fett: ca. 6 g
  • Ballaststoffe: 0 g

Der Schilcher Schaum ist aufgrund des Weins und Zuckers recht kohlenhydratreich und sollte daher in Maßen genossen werden. Durch die leichte Textur und den feinen Geschmack ist dieses Dessert jedoch ein Highlight in jedem steirischen Menü und ein wunderbarer Ausdruck der regionalen Weinkultur.

Fazit

Schilcher Schaum ist ein traditionelles, einfach zuzubereitendes Dessert, das die Einzigartigkeit der steirischen Weinkultur widerspiegelt. Mit seinen feinen Aromen und seiner luftigen Konsistenz bietet es einen leichten und dennoch geschmacklich intensiven Abschluss eines Menüs, der durch regionale Produkte veredelt wird. Ob mit Früchten oder Biskuit serviert, dieser steirische Klassiker bringt die Köstlichkeit des Schilcher-Weins direkt auf den Dessertteller.

Alkoholfreie Alternative zu Schilcher Schaum

Für diejenigen, die auf Alkohol verzichten möchten, gibt es eine ebenso schmackhafte alkoholfreie Version des Schilcher Schaums. Diese Variante nutzt anstelle von Wein Traubensaft, der für einen süßen, fruchtigen Geschmack sorgt, während die Zubereitung weiterhin leicht und luftig bleibt.

Alkoholfreie Schaum-Alternative

Zutaten:

  • 200 ml roter Traubensaft (am besten ein säuerlicher, um den Schilcher-Geschmack nachzuahmen)
  • 3 EL Staubzucker
  • 2 Dotter
  • 1 Ei

Zubereitung:

  1. Ein heißes Wasserbad vorbereiten.
  2. Eier und Zucker in einer Edelstahlschüssel cremig rühren.
  3. Den Traubensaft hinzufügen und über Dampf dickschaumig aufschlagen. Auch hier darf die Masse nicht kochen, da sonst das Ei gerinnt.
  4. Den aufgeschlagenen Schaum sofort warm servieren.

Unterschiede in der Zubereitung

Der Hauptunterschied liegt in der Verwendung von alkoholfreiem Traubensaft statt Schilcher-Wein. Da Traubensaft deutlich süßer ist als Wein, kann der Zuckeranteil je nach Geschmack reduziert werden. Um eine ähnliche Frische wie beim Schilcher zu erreichen, empfiehlt es sich, einen säuerlichen Traubensaft zu verwenden, der dem Schilcher geschmacklich näher kommt.

Die Konsistenz und der Schaum bleiben jedoch ähnlich, da die grundlegenden Techniken des Aufschlagens der Eier und des vorsichtigen Erhitzens beibehalten werden. Auch diese Variante passt hervorragend zu Biskuit oder frischen Früchten.

Nährwerte (pro Portion, ca. 150 ml)

  • Kalorien: ca. 220 kcal
  • Kohlenhydrate: ca. 30 g
  • Eiweiß: ca. 6 g
  • Fett: ca. 6 g
  • Ballaststoffe: 0 g

Diese alkoholfreie Variante ist etwas süßer und kohlenhydratreicher als das Original, jedoch genauso leicht und luftig. Sie eignet sich besonders gut für Kinder oder Personen, die Alkohol meiden möchten, ohne auf den Genuss eines schaumigen Desserts verzichten zu müssen.

Da es besonders am Land viele Unterschiede in der Zubereitung gibt schreibe mir gerne deine Version, ich werde sie testen.

Zubereitet von Simone, getestet von Leo

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B'soffene Kathl und Liesl
12. August 2024 | simleo

B’soffene Kathl und Liesl

Betrunkene Kathl und Liesl: Süße Verführung aus der Steiermark

B'soffene Kathl und Liesl

Willkommen zu einem kulinarischen Abenteuer mit einem Augenzwinkern! Heute stellen wir Ihnen zwei liebenswerte Damen vor, die in der Steiermark zu Hause sind und für ihre süße und verführerische Art bekannt sind – die „B’soffene Kathl“ und ihre Cousine, die „B’soffene Liesl“. Diese beiden traditionellen Süßspeisen haben nicht nur charmante Namen, sondern auch eine köstliche Persönlichkeit, die Sie begeistern wird.

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Die Geschichte der „B’soffene Kathl“

Stellen Sie sich eine fröhliche, rundliche Dame namens Kathi vor, die immer für eine gute Zeit zu haben ist. Die „B’soffene Kathl“ ist eine traditionelle steirische Süßspeise, deren Name wörtlich übersetzt „Betrunkene Kathi“ bedeutet. Und ja, sie hat ihren Namen aus gutem Grund!

Zutaten für Kathls Persönlichkeit:

  • 3 Eidotter
  • 3 Löffel Staubzucker (Puderzucker)
  • 3-4 Esslöffel gemahlene Nüsse (oder Semmelbrösel)
  • Ein Schlückchen Wein (für die „betrunkene“ Note)
  • 3 Klar (Eiweiß)
  • Ein Tortenreif (Backform)
  • Ein Hauch von Zimt, Nelken und Vanille

So wird Kathl zubereitet:

Kathl beginnt ihren Tag mit einem flaumigen Frühstück aus schaumig gerührten Eidottern, Staubzucker und gemahlenen Nüssen oder Semmelbröseln. Sie gibt ihrem Teig eine besondere Note, indem sie ihn mit einem Schlückchen Wein befeuchtet – hier kommt ihre „betrunkene“ Seite ins Spiel! Als nächstes hebt sie vorsichtig den Eischnee unter und backt ihren Teig in einem Tortenreif bei mittlerer Hitze.

Aber das ist noch nicht alles! Sobald Kathl ihren Kuchen stürzt und ihn abkühlen lässt, bereitet sie ein kleines Geschenk für ihn vor – einen Glühwein-Sud. Sie kocht Wein mit Wasser auf, fügt Zucker und eine Prise Zimt, Nelkenpulver, Vanille und Orangenschale hinzu. Dieser aromatische Sud wird dann vorsichtig über den Kuchen gegossen, der sich langsam vollsaugt und ein unglaublich saftiges Dessert ergibt.

Und für die kleinen Gäste oder Antialkoholiker unter uns, hat Kathi auch an eine alkoholfreie Variante gedacht. Anstelle von Wein verwendet sie einfach verdünnten Fruchtsaft oder gewürzten Traubensaft – so kann jeder ein Stück von Kathis süßer Verführung genießen!

regiotarier Willkommen zu einem kulinarischen Abenteuer mit einem Augenzwinkern! Heute stellen wir Ihnen zwei liebenswerte Damen vor, die in der Steiermark zu Hause sind und für ihre süße und verführerische Art bekannt sind – die "B'soffene Kathl und ihre Cousine, die "B'soffene Liesl"

Die charmante Cousine, Liesl

Liesl, die Cousine von Kathi, hat eine ähnliche Persönlichkeit, aber einen etwas anderen Geschmack. Die „B’soffene Liesl“ ist eine weitere beliebte Süßspeise aus der Steiermark. Sie ist ebenso charmant, aber hat ihre eigenen kleinen Geheimnisse.

Zutaten für Liesls besondere Note:

  • Brot- oder Semmelstücke (alternativ Biskuit oder Kuchenreste)
  • Rum (oder ein anderer Alkohol nach Belieben)
  • Milch
  • Zucker
  • Eier
  • Eine Prise Zimt (optional)

So verführt Liesl:

Liesl ist ein cleveres Mädchen und weiß, wie man Reste verwertet. Anstatt Brot oder Semmeln wegzuwerfen, taucht sie sie in eine verführerische Mischung aus Rum (oder einem anderen Alkohol), Milch, Zucker und Eiern. Sie gibt ihrem Dessert eine warme Note, indem sie eine Prise Zimt hinzufügt – das ist ihr kleines Geheimnis.

Liesl kombiniert ihre Zutaten zu einer köstlichen Masse und backt sie im Ofen, bis sie goldbraun und knusprig ist. Serviert wird sie oft mit einer süßen Sauce oder einem Kompott, was ihre verführerische Persönlichkeit noch unterstreicht.

Die steirische Mehlspeisküche

Kathi und Liesl sind wunderbare Beispiele für die kreative und geschmackvolle steirische Mehlspeisküche. Diese Küche ist bekannt für ihre Verwendung einfacher, oft übrig gebliebener Zutaten und die geschickte Zugabe von Alkohol, um gewöhnliche Gerichte in etwas Besonderes zu verwandeln.

Die steirische Mehlspeisküche ist voller Charme und Gemütlichkeit. Diese Desserts sind perfekt für kalte Winterabende, um Familie und Freunde zu verwöhnen. Sie sind ein Beweis dafür, dass aus einfachen Mitteln etwas Wunderbares entstehen kann und dass Essen nicht nur den Körper, sondern auch die Seele nährt.

Ein paar letzte Tipps von Kathi und Liesl

  • Serviervorschlag: Dekorieren Sie Ihr Dessert mit einem Hauch von Puderzucker oder frischen Beeren.
  • Beilagen: Eine Kugel Vanilleeis oder Schlagsahne passt perfekt zu Kathi und Liesl.
  • Variationen: Experimentieren Sie mit verschiedenen Alkoholen, Gewürzen und Früchten, um Ihre eigene einzigartige Note hinzuzufügen.
  • Vorbereitung: Beide Damen können vorbereitet werden und warten geduldig, bis sie mit ihrem verführerischen Charme beeindrucken dürfen.

Genießen Sie die süße Verführung von Kathi und Liesl und denken Sie daran, das Leben (und Desserts) ernst zu nehmen, aber immer mit einem Schmunzeln!

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Obersteirischer Rostbraten
5. Juni 2024 | simleo

Obersteirischer Rostbraten

Obersteirischer Rostbraten – Ein kulinarisches Gedicht aus dem Bezirk Leoben (Erweiterte Version mit Rezept)

In den malerischen Landschaften der Obersteiermark, wo sich Tradition und Genuss zu einem harmonischen Ganzen vereinen, entfaltet sich ein kulinarisches Meisterwerk: der Obersteirische Rostbraten. Dieses Gericht, das seinen Ursprung im Bezirk Leoben hat, ist weit mehr als nur ein einfaches Schmorgericht. Es ist eine Liebeserklärung an die regionalen Schätze der Natur, eine Hommage an die Zeit und die Leidenschaft, die in seiner Zubereitung stecken.

Obersteiermark, Leoben

Die Geschichte des Obersteirischen Leckerbissens:

Die Wurzeln des Obersteirischen Rostbratens lassen sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Damals war Rindfleisch ein kostbares Gut, das nur zu besonderen Anlässen auf den Tisch kam. Um das Fleisch optimal zu nutzen, entwickelten die Menschen in der Obersteiermark raffinierte Zubereitungsmethoden, die den Geschmack des Rindfleisches voll zur Geltung brachten. Der Rostbraten, der ursprünglich am offenen Feuer gebraten wurde, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Schmorgericht, das in den heimischen Öfen seinen Platz fand.

Die Zutaten – Ein Tribut an die regionale Vielfalt:

Die Zubereitung dieses Festmahls erfordert keine exotischen Zutaten, sondern vielmehr die Verwendung regionaler Schätze. Im Mittelpunkt steht der Rostbraten, ein Stück aus dem Rinderrücken, das für seine Zartheit und seinen intensiven Geschmack bekannt ist. Begleitet wird er von Kartoffeln, dem Grundnahrungsmittel der Region, und Zwiebeln, die mit ihren aromatischen Noten für das gewisse Etwas sorgen.

Die Zubereitung – Ein Tanz der Geduld und Leidenschaft:

Die Zubereitung des Obersteirischen Gerichtes ist ein meditativer Prozess, der Zeit und Liebe erfordert. Zunächst wird das Rindfleisch mit einem Fleischklopfer sanft plattiert, damit er gleichmäßig dick wird. Anschließend wird er mit Salz, Pfeffer, feingehacktem Salbei und Kümmel gewürzt, wobei jede Zutat ihre eigene Note zum unverwechselbaren Geschmack des Rostbratens beiträgt.

Die Kartoffeln, die in dicke Scheiben geschnitten werden, bilden die Basis für das Schmorgericht. Sie nehmen die Aromen des Rindfleisches und der Zwiebeln auf und werden gleichzeitig zu einer knusprigen Beilage, die perfekt mit dem saftigen Fleisch harmoniert. Die Zwiebeln hingegen sorgen für eine zusätzliche Geschmacksebene, indem sie ihre Süße und Schärfe in das Gericht einbringen.

Sobald die Zutaten vorbereitet sind, beginnt das eigentliche Schmoren. Eine feuerfeste Schüssel wird mit Schweineschmalz ausgefettet, um dem Braten eine knusprige Kruste zu verleihen. Der Rostbraten bildet den ersten Boden, auf dem sich die Zwiebelringe und die Kartoffelscheiben in abwechselnden Schichten anordnen. Diese Anordnung ermöglicht es den Aromen, sich gegenseitig zu durchdringen und ein harmonisches Ganzes zu bilden.

Der Deckel der feuerfesten Schüssel wird fest verschlossen und das Gericht wandert in den vorgeheizten Ofen. Bei 180°C schmort der Braten etwa 1,5 Stunden lang. Während dieser Zeit sollte der Braten von Zeit zu Zeit mit Rindsuppe begossen werden, um ihn saftig zu halten. Die Rindsuppe, die idealerweise selbst hergestellt wird, verleiht dem Gericht zusätzliche Tiefe und Geschmacksnuancen.

Der Höhepunkt – Ein Fest für die Sinne:

Nach dem Schmoren im Ofen wird der Rindsbraten aus dem Ofen genommen und kurz ruhen gelassen. So haben sich die Aromen optimal miteinander verbunden und das Fleisch ist zart und saftig. Beim Öffnen der feuerfesten Schüssel strömt ein verführerischer Duft durch die Küche, der die Vorfreude auf den kulinarischen Genuss steigert.

Der Braten wird in Scheiben geschnitten und mit dem Bratensaft serviert. Die knusprigen Kartoffelscheiben und die aromatischen Zwiebeln runden das Gericht perfekt ab. Der erste Bissen ist eine Offenbarung: Das zarte Rindfleisch zergeht auf der Zunge, die Kartoffeln bieten eine sättigende Beilage und die Zwiebeln sorgen für eine raffinierte Würze, die den Geschmack des Rostbratens perfekt unterstreicht

Kartoffel

Zubereitung:

  1. Vorbereitung: Den Rostbraten mit einem Fleischklopfer leicht plattieren und mit Salz, Pfeffer, feingehacktem Salbei und Kümmel würzen.
  2. Kartoffeln und Zwiebeln: Kartoffeln schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und in grobe Ringe schneiden.
  3. Schichten im Feuerfesten: Eine feuerfeste Schüssel mit Schweineschmalz ausfetten. Rostbraten auf den Boden legen, mit Zwiebeln bedecken und Kartoffelscheiben schichtweise darauf verteilen.
  4. Schmoren im Ofen: Bei 180°C ca. 1,5 Stunden schmoren lassen. Währenddessen den Rostbraten mit Rindsuppe übergießen.
  5. Servieren: Mit Bratensaft und Endiviensalat servieren.

Tipps:

  • Rostbraten vor dem Schmoren in Öl mit Knoblauch und Rosmarin anbraten.
  • Rostbraten mit Speck oder geräuchertem Bauchspeck spicken.
  • Salzkartoffeln, Semmelknödel oder Spätzle als Beilage servieren.

Zeit:

  • Zubereitungszeit: ca. 2 Stunden
  • Garzeit: ca. 1,5 Stunden

Portionen:

  • 6 Personen

Schwierigkeitsgrad:

  • Mittel

Hinweise:

  • Dieses Rezept stammt aus dem Bezirk Leoben in der Steiermark.
  • Der Obersteirische Rostbraten ist ein herzhaftes und sättigendes Gericht, perfekt für Familienessen oder gemütliche Abende mit Freunden.

Zusätzliche Informationen:

  • Der Obersteirische Rostbraten wird traditionell mit Endiviensalat serviert, der mit einem einfachen Dressing aus Öl, Essig, Salz und Pfeffer angemacht wird.
  • Das Gericht kann auch mit anderen Gemüsesorten wie Karotten, Sellerie oder Pastinaken zubereitet werden.
  • Wer es gerne deftiger mag, kann den Rostbraten mit etwas Speck oder geräuchertem Bauchspeck spicken.
  • Der Obersteirische Rostbraten ist ein hervorragendes Beispiel für die regionale Küche der Steiermark. Er ist einfach zuzubereiten und schmeckt doch himmlisch.

Weitere Anregungen:

  • Wenn du den Obersteirischen Rostbraten noch authentischer zubereiten möchtest, kannst du ihn im Freien über offenem Feuer schmoren.
  • Du kannst den Rostbraten auch im Slow Cooker zubereiten. Die Garzeit beträgt dann ca. 6-8 Stunden.
  • Der Obersteirische Rostbraten ist auch ein großartiges Gericht zum Mitnehmen. Er lässt sich gut aufwärmen und schmeckt auch am nächsten Tag noch wunderbar.

Lass dich von diesem kulinarischen Gedicht aus dem Bezirk Leoben verzaubern und genieße den Obersteirischen Rostbraten in vollen Zügen! Hier noch ein Rezept für ein tolles Rindfleischgericht!

Viel Freude beim Genießen,

Eure Simone

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Almsäuerling, Nockerl
5. Juni 2024 | simleo

Almsäuerling – Nockerl

Almsäuerling-Nockerl aus dem Bezirk Bruck an der Mur – Ein Geschmackserlebnis

Willkommen bei einer kulinarischen Entdeckungsreise in die wunderschöne Steiermark, genauer gesagt in den Bezirk Bruck an der Mur. Und dort haben wir ein besonderes Gericht für dich, das tief in der lokalen Kultur verwurzelt ist: Almsäuerling-Nockerl. Aber was macht diese Nockerl so einzigartig? Lassen Sie uns gemeinsam die Geschichte dieses Gerichts entdecken, die tief in der Tradition der Region verwurzelt ist.

Der Almsäuerling – Ein Geschmack der Alm

Stell dir vor, du bist auf einer grünen Almwiese in Bruck an der Mur, umgeben von glücklichen Kühen, die das saftige Gras genießen. Aus ihrer Milch wird der berühmte Almsäuerling hergestellt, ein cremiger und leicht säuerlicher Topfen (Quark), der das Herzstück unseres Gerichts bildet. Der Almsäuerling ist das Ergebnis eines traditionellen Prozesses, bei dem die Milch fermentiert und dann passiert es, um eine glatte, cremige Konsistenz zu erhalten. Dieser besondere Topf wird dann mit einer Prise Salz und Sauerrahm vermischt, um den experimentellen Teig herzustellen.

Das Originalrezept für die Almsäuerling-Nockerl ist ein handschriftlich überliefertes Rezept von einer lokalen Bäuerin. Und hier kommt das Interessante: In diesem Rezept wird eigentlich kein Almsäuerling verwendet! Stattdessen wird eine Mischung aus Topfen und Sauerrahm genutzt, um einen ähnlichen Geschmack zu erzielen. Es ist auch die Kombination aus diesen beiden Zutaten, die die charakteristische Note der Nockerl ausmacht.

Das Rezept – Eine kulinarische Entdeckungsreise

Dieses Rezept ist so einfach wie genial: Du brauchst Topfen, Sauerrahm, Mehl, Salz und Schweineschmalz zum Ausbacken. Der Topfen wird mit dem Sauerrahm und einer Prise Salz verrührt, bis eine dickflüssige Konsistenz entsteht. Dann kommt es nach und nach zum Mehl, bis der Teig die richtige Konsistenz zum Formen der Nocken hat.

Der Bezirk Bruck an der Mur ist bekannt für seine kulinarische Vielfalt, und das zeigt sich auch bei dieser genialen und einfachen Speise. Jede Familie hat ihre eigenen Variationen und Geheimnisse, wie sie die Nocken zubereiten. Aber eines ist sicher: Die Liebe zu diesem Gericht ist überall in der Region spürbar.

alm

Almsäuerling Rezept

Zutaten:

  • Topfen: 500 g
  • Salz: nach Geschmack
  • Sauerrahm: 1/4 Liter
  • Mehl: nach Bedarf
  • Schweineschmalz: zum Ausbacken

So machst du’s:

  1. Topf zubereiten: Den Topf in ein Sieb geben, um eine glatte Konsistenz zu erreichen.
  2. Teig zubereiten: Verrühren Sie den Topf mit dem Sauerrahm und einer Prise Salz, bis eine dickflüssige Konsistenz entsteht. Füge dann nach und nach Mehl hinzu, bis du die perfekte Konsistenz für die Nocken hast.
  3. Nocken formen: Nimm einen Löffel oder deine Hände, um kleine Nocken aus dem Teig zu formen.
  4. Ausbacken: Eine Pfanne mit Schweineschmalz erhitzen und vorsichtig ins heiße Schmalz geben und goldgelb ausbacken, das dauert nur ein paar Minuten pro Seite.
  5. Servieren: Ob als Hauptspeise oder Beilage, einfach ein Genuss!

In der lokalen Tradition – Mehr als nur ein Gericht

Dieses Rezept aus dem Bezirk Bruck an der Mur ist mehr als nur ein Gericht. Es ist ein Teil der lokalen Kultur und wird bei Festen und Feierlichkeiten stolz serviert. Die Verwendung lokaler Zutaten wie dem Almsäuerling (oder in diesem Fall Topfen und Sauerrahm) symbolisiert die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Heimat und ihren Traditionen.

Die Zubereitung

Die Zubereitung erfordert etwas Übung und Gefühl. Der Teig muss genau richtig sein, sonst werden die Nocken trocken oder zerfallen. Also sei vorsichtig mit der Menge an Mehl, die du hinzufügst! Wenn Sie den Teig zu trocknen versuchen, werden die Nocken hart und verlieren ihre lockere Textur.

Hauptspeise oder Beilage? Sehr vielseitig!

Diese Dinger sind so vielseitig! Du kannst sie als Hauptspeise mit verschiedenen Beilagen genießen, wie gebratenen Speck, karamellisierte Zwiebeln, Sauerkraut oder einen frischen Salat. Oder du servierst sie als Beilage zu Fleischgerichten wie Schweinsbraten, Geflügel oder Wild. Sie passen einfach zu allem!

Nockerl,

Moderne Variationen – neu interpretiert

Kreative Köche in Bruck an der Mur haben sich natürlich auch an dieses Gericht versucht: frische Kräuter, lokaler Käse, süße Varianten mit Zucker und Vanille, und gefüllte Nockerl sind nur einige der kreativen Interpretationen, die du kennen kannst.

Ein Geschmackserlebnis aus der Steiermark

Dieses Gericht aus Bruck an der Mur haben uns einen einzigartigen Geschmack der steirischen Küche präsentiert. Durch die Verwendung von lokalen Zutaten und der Kombination von Topfen und Sauerrahm haben wir einen Geschmack entdeckt, der uns begeistert hat. Dieses Gericht ist ein wahres Geschmackserlebnis und ein wunderbarer Vertreter der kulinarischen Traditionen der Steiermark!

Viel Freude beim Ausprobieren!

Eure Simone

Ein weiteres Rezept findest Du hier!

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steirisch trummer gnas
3. Juni 2024 | simleo

Kulinarisch – Steirisch

Willkommen zu einer kulinarischen Reise durch die Steiermark!

steirisch trummer gnas

Entdecken Sie die Vielfalt der herzhaften „Jause“, der traditionellen Zwischenmahlzeit, die in dieser österreichischen Region so beliebt ist. Von leichten Brotjausen bis zu herzhaften Spezialitäten bietet die steirische Küche eine Fülle an köstlichen Rezepten, die sich perfekt für einen kleinen Imbiss oder ein schnelles Abendessen eignen.

In diesem Artikel werden wir Ihnen einige der beliebtesten steirischen Jausen-Rezepte vorstellen, angefangen beim Brotaufstrich, die von einfach bis ausgefallen reichen, bis hin zu selbstgemachtem Brot und herzhaften Snacks. Egal, ob Sie ein Fan traditioneller Geschmacksrichtungen sind oder neue, aufregende Kombinationen ausprobieren möchten, hier finden Sie sicherlich etwas nach Ihrem Geschmack.

Lassen Sie uns mit den Brotaufstrichen beginnen, die das Herzstück jeder guten Jause sind. Von dem klassischen Kürbiskernaufstrich, der die berühmten steirischen Kürbiskerne hervorhebt, bis hin zum ungewöhnlichen, aber köstlichen Käferbohnenaufstrich finden Sie hier eine große Auswahl an Rezepten, die Ihr Brot aufpeppen werden. Und wenn Sie Ihr eigenes Brot backen möchten, haben wir auch dafür ein Rezept parat: das Kräuterbrot, das mit seinen aromatischen Kräutern jeden Bissen zu einem Geschmackserlebnis macht.

Aber es gibt noch mehr zu entdecken! Für eine zünftige Brettljause, eine kalte Platte, die perfekt zu einem gemütlichen Abend mit Freunden passt, haben wir das passende Rezept. Und für traditionelle Feinschmecker bieten wir Ihnen auch das Geheimnis hinter dem Grammelaufstrich, einer steirischen Spezialität, an.

Schließlich erweitern wir unseren kulinarischen Horizont noch ein wenig und präsentieren Ihnen ein Rezept für ein schnelles Abendessen: die steirische Kernöleierspeis. Dieses einfache, aber köstliche Gericht zeigt die Vielseitigkeit der steirischen Küche und wie man mit wenigen, hochwertigen Zutaten ein fantastisches Essen zaubern kann.

Also machen Sie sich bereit, Ihre Küche in eine steirische Jause-Oase zu verwandeln! Diese Rezepte werden Sie begeistern und Ihnen die Möglichkeit geben, die herzhaften Freude dieser wunderbaren Region zu entdecken.

Original Steirisches Grammelschmalz

Herkunft: Grammelschmalz ist eine traditionelle steirische Spezialität, bei der Speck zu knusprigen Grammeln (Grieben) ausgelassen wird.

Erste Erwähnung: Diese Zubereitungsart wurde im 18. Jahrhundert in steirischen Kochbüchern beschrieben.

Zutaten:

  • 1 kg Rückenspeck
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz
  • Pfeffer
  • Majoran

Zubereitung:

  1. Den Rückenspeck in kleine Würfel schneiden.
  2. In einem großen Topf den Speck bei mittlerer Hitze langsam auslassen, bis die Grammeln goldbraun und knusprig sind.
  3. Zwiebel und Knoblauch fein hacken und zu den Grammeln geben, kurz mitbraten.
  4. Mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken.
  5. Grammelschmalz in saubere Gläser füllen und abkühlen lassen.

Abwandlungen:

  • Mit Kräutern wie Thymian oder Rosmarin würzen.
  • Etwas Kümmel hinzufügen.

Steirische Kernöleierspeis

Herkunft: Dieses Gericht ist eine steirische Spezialität, die das regionale Kürbiskernöl verwendet.

Erste Erwähnung: Kernöleierspeis wurde im 20. Jahrhundert populär.

Zutaten:

  • 4 Eier
  • 2 EL Kürbiskernöl
  • Salz und Pfeffer
  • Schnittlauch zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Eier in eine Schüssel schlagen und verquirlen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  2. Kürbiskernöl in einer Pfanne erhitzen.
  3. Die verquirlten Eier in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze stocken lassen, dabei ständig rühren.
  4. Die Eierspeis auf Teller geben und mit gehacktem Schnittlauch garnieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas geriebenem Käse verfeinern.
  • Ein paar geröstete Kürbiskerne hinzufügen.

Paprika Aufstrich mit Nüssen

Herkunft: Dieser Aufstrich kombiniert die Aromen von gerösteten Paprika und Nüssen, was ihn besonders schmackhaft macht.

Erste Erwähnung: Solche Aufstriche sind seit dem 20. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 3 rote Paprika
  • 100 g Walnüsse
  • 200 g Frischkäse
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz und Pfeffer
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung:

  1. Paprika waschen, entkernen und im Ofen bei 200°C rösten, bis die Haut schwarz wird. Dann häuten und fein hacken.
  2. Walnüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten.
  3. Frischkäse, gehackte Paprika, Knoblauch und Walnüsse in eine Schüssel geben und gut vermischen.
  4. Mit Salz, Pfeffer und Olivenöl abschmecken.

Abwandlungen:

  • Mit etwas gehacktem Basilikum oder Petersilie verfeinern.
  • Ein paar Tropfen Balsamico-Essig hinzufügen.

Karottenbrot mit Sonnenblumenkernen

Herkunft: Karottenbrot ist eine nahrhafte und schmackhafte Variante des traditionellen Brotes, die besonders in der modernen Küche beliebt ist.

Erste Erwähnung: Solche Brote sind seit dem 20. Jahrhundert populär.

Zutaten:

  • 300 g Karotten
  • 500 g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Sonnenblumenkerne
  • 250 ml lauwarmes Wasser

Zubereitung:

  1. Karotten schälen und fein reiben.
  2. Mehl, Hefe und Salz in einer Schüssel vermischen.
  3. Geriebene Karotten und Sonnenblumenkerne hinzufügen.
  4. Nach und nach das lauwarme Wasser einarbeiten und zu einem glatten Teig verkneten.
  5. Den Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.
  6. Den Teig in eine gefettete Kastenform geben und nochmals 30 Minuten gehen lassen.
  7. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 40 Minuten backen, bis das Brot goldbraun ist.

Abwandlungen:

  • Mit Kürbiskernen oder Leinsamen variieren.
  • Etwas geriebenen Käse in den Teig einarbeiten.

Brötchen mit Buttermilch

Herkunft: Diese Brötchen sind besonders fluffig und saftig durch die Verwendung von Buttermilch.

Erste Erwähnung: Rezepte für Buttermilchbrötchen sind seit dem 20. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 500 g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zucker
  • 250 ml Buttermilch
  • 50 g Butter

Zubereitung:

  1. Mehl, Hefe, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen.
  2. Buttermilch und Butter leicht erwärmen und zum Mehlgemisch geben.
  3. Alles zu einem glatten Teig verkneten und abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.
  4. Den Teig in 12 Portionen teilen und zu Brötchen formen.
  5. Die Brötchen auf ein Backblech legen und nochmals 30 Minuten gehen lassen.
  6. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C etwa 20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Abwandlungen:

  • Mit Sesam oder Mohn bestreuen.
  • Eine Handvoll Rosinen in den Teig einarbeiten.

Buttermilchweckerl ohne Germ

Herkunft: Diese Weckerl sind eine schnelle und einfache Alternative zu Hefegebäck, da sie ohne Germ (Hefe) auskommen.

Erste Erwähnung: Solche Rezepte sind seit dem 20. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 500 g Weizenmehl
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zucker
  • 250 ml Buttermilch
  • 50 g Butter

Zubereitung:

  1. Mehl, Natron, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen.
  2. Buttermilch und Butter leicht erwärmen und zum Mehlgemisch geben.
  3. Alles zu einem glatten Teig verkneten.
  4. Den Teig in 12 Portionen teilen und zu Weckerl formen.
  5. Die Weckerl auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C etwa 20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Abwandlungen:

  • Mit Sesam oder Mohn bestreuen.
  • Eine Handvoll getrocknete Früchte oder Nüsse in den Teig einarbeiten.

Steirische Osterjause

Herkunft: Die steirische Osterjause ist ein traditionelles Festmahl, das zu Ostern in der Steiermark genossen wird. Es besteht aus einer Vielzahl von herzhaften und süßen Speisen.

Erste Erwähnung: Diese Tradition ist seit dem 19. Jahrhundert bekannt.

Typische Zutaten:

  • Osterschinken
  • Selchwurst
  • Geselchtes (geräuchertes Fleisch)
  • Kren (Meerrettich)
  • Bauernbrot
  • Osterbrot
  • Eier
  • Käferbohnen
  • Diverse Aufstriche wie Liptauer oder Grammelschmalz
  • Käse
  • Rettichsalat

Zubereitung:

  1. Osterschinken und Geselchtes in Scheiben schneiden.
  2. Selchwurst und Eier vorbereiten.
  3. Bauernbrot und Osterbrot in Scheiben schneiden.
  4. Die restlichen Zutaten auf einer großen Platte anrichten und nach Belieben mit frischem Kren und Rettichsalat servieren.

Abwandlungen:

  • Mit verschiedenen Käsesorten ergänzen.
  • Ein paar frische Gemüse wie Radieschen und Gurken hinzufügen.

Einfacher Liptauer Aufstrich

Liptauer

Herkunft: Liptauer ist ein würziger Aufstrich aus der österreichischen und ungarischen Küche, der aus Quark und verschiedenen Gewürzen besteht.

Erste Erwähnung: Liptauerrezepte sind seit dem 19. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 200 g Topfen (Quark)
  • 100 g weiche Butter
  • 1 EL Paprikapulver
  • 1 TL Senf
  • 2 Gewürzgurken, fein gehackt
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • Salz und Pfeffer
  • 1 TL Kümmel (optional)
  • Frische Kräuter (z.B. Schnittlauch)

Zubereitung:

  1. Topfen und Butter in einer Schüssel cremig rühren.
  2. Paprikapulver, Senf, Gewürzgurken und Zwiebel unterrühren.
  3. Mit Salz, Pfe

ffer und optional Kümmel abschmecken.

  1. Mit gehackten Kräutern garnieren und servieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Knoblauch verfeinern.
  • Eine kleine Menge gehackter Kapern hinzufügen.

Käferbohnenaufstrich

Herkunft: Käferbohnenaufstrich ist eine steirische Spezialität, die besonders in der steirischen Jausenplatte beliebt ist.

Erste Erwähnung: Diese Art von Aufstrich wurde im 20. Jahrhundert populär.

Zutaten:

  • 200 g Käferbohnen (gekocht)
  • 100 g Topfen (Quark)
  • 2 EL Kürbiskernöl
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • Salz und Pfeffer
  • 1 TL Essig

Zubereitung:

  1. Käferbohnen pürieren und mit Topfen vermischen.
  2. Kürbiskernöl, Zwiebel, Salz, Pfeffer und Essig hinzufügen und gut vermengen.
  3. Auf Brot servieren und nach Belieben mit Kürbiskernen garnieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Knoblauch oder Paprikapulver würzen.
  • Eine kleine Menge gehackter Kräuter hinzufügen.

Brettljause – das steirische Original

steirisch weber lindner

Herkunft: Die Brettljause ist eine traditionelle steirische Brotzeit, die auf einem Holzbrett serviert wird und verschiedene regionale Spezialitäten umfasst.

Erste Erwähnung: Die originale steirische Brettljause wurde im 19. Jahrhundert populär.

Typische Zutaten:

  • Geselchtes (geräuchertes Fleisch)
  • Speck
  • Käse
  • Grammeln (Grieben)
  • Diverse Aufstriche wie Liptauer oder Käferbohnenaufstrich
  • Frisches Bauernbrot
  • Essiggurken
  • Paprika
  • Kren (Meerrettich)
  • gekochte Eier

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten in Scheiben schneiden und auf einem Holzbrett anrichten.
  2. Mit frischem Kren und Paprikascheiben garnieren.
  3. Mit Bauernbrot und Aufstrichen servieren.

Abwandlungen:

  • Mit verschiedenen Wurstsorten ergänzen.
  • Frisches Gemüse wie Radieschen und Tomaten hinzufügen.

Steirisches Osterbrot – Weihbrot

Herkunft: Das steirische Osterbrot, auch Weihbrot genannt, ist ein traditionelles süßes Brot, das zu Ostern geweiht und verzehrt wird.

Erste Erwähnung: Diese Tradition ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 200 ml Milch
  • 80 g Zucker
  • 80 g Butter
  • 2 Eier
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zitronenschale
  • 1 Ei zum Bestreichen

Zubereitung:

  1. Milch erwärmen und Butter darin schmelzen.
  2. Mehl, Zucker, Hefe und Salz in einer Schüssel vermischen.
  3. Milch-Butter-Mischung und Eier hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten.
  4. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.
  5. Den Teig zu einem Laib formen, auf ein Backblech legen und nochmals 30 Minuten gehen lassen.
  6. Mit verquirltem Ei bestreichen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 35 Minuten backen, bis das Brot goldbraun ist.

Abwandlungen:

  • Mit Rosinen oder Nüssen im Teig variieren.
  • Eine Zuckerglasur darübergeben.

Vorspeise Fischmousse

Herkunft: Fischmousse ist eine feine Vorspeise, die besonders in der französischen Küche beliebt ist.

Erste Erwähnung: Fischmousse-Rezepte sind seit dem 19. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 200 g geräucherte Forelle
  • 100 g Frischkäse
  • 100 ml Sahne
  • 1 TL Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer
  • Dill zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Forelle zerkleinern und mit Frischkäse und Zitronensaft pürieren.
  2. Sahne steif schlagen und unter die Fischmasse heben.
  3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. In kleine Förmchen füllen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
  5. Mit Dill garnieren und servieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Meerrettich oder Kapern verfeinern.
  • Verschiedene Fischsorten wie Lachs verwenden.

Fischaufstrich mit Räucherforelle

Herkunft: Fischaufstriche sind besonders in der österreichischen und süddeutschen Küche beliebt.

Erste Erwähnung: Rezepte für Fischaufstriche finden sich seit dem 20. Jahrhundert.

Zutaten:

  • 200 g geräucherte Forelle
  • 100 g Frischkäse
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 1 TL Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer
  • Schnittlauch zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Forelle zerkleinern und mit Frischkäse, Zwiebel und Zitronensaft pürieren.
  2. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Auf Brot servieren und mit gehacktem Schnittlauch garnieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Meerrettich oder Dill verfeinern.
  • Verschiedene Fischsorten wie Makrele verwenden.

Schafskäse-Parfait auf Blattsalat

Herkunft: Schafskäse-Parfait ist eine feine Vorspeise, die besonders in der mediterranen Küche beliebt ist.

Erste Erwähnung: Solche Rezepte sind seit dem 20. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 200 g Schafskäse
  • 100 ml Sahne
  • 1 TL Honig
  • Salz und Pfeffer
  • 1 TL Zitronensaft
  • Blattsalat (z.B. Rucola, Feldsalat)

Zubereitung:

  1. Schafskäse zerkleinern und mit Sahne, Honig und Zitronensaft pürieren.
  2. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Die Masse in kleine Förmchen füllen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
  4. Auf Blattsalat anrichten und servieren.

Abwandlungen:

  • Mit gehackten Kräutern wie Basilikum oder Thymian verfeinern.
  • Eine Balsamico-Reduktion darübergeben.

Kürbiskernweckerl

Herkunft: Kürbiskernweckerl sind eine steirische Spezialität, die das regionale Kürbiskernöl und Kürbiskerne verwendet.

Erste Erwähnung: Diese Brötchen wurden im 20. Jahrhundert populär.

Zutaten:

  • 500 g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 50 ml steirisches Kürbiskernöl
  • 50 g Kürbiskerne

Zubereitung:

  1. Mehl, Hefe und Salz in einer Schüssel vermischen.
  2. Wasser und Kürbiskernöl hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten.
  3. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.
  4. Den Teig in 12 Portionen teilen und zu Weckerl formen.
  5. Die Weckerl auf ein Backblech legen, mit Wasser bestreichen und mit Kürbiskernen bestreuen.
  6. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C etwa 20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Abwandlungen:

  • Mit Sesam oder Mohn bestreuen.
  • Eine Handvoll getrocknete Tomaten in den Teig einarbeiten.

Kräuterbrot

Herkunft: Kräuterbrot ist besonders in der mediterranen und mitteleuropäischen Küche beliebt.

Erste Erwähnung: Kräuterbrote sind seit dem 20. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 500 g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 50 ml Olivenöl
  • 2 EL gehackte frische Kräuter (z.B. Rosmarin, Thymian, Basilikum)

Zubereitung:

  1. Mehl, Hefe, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen.
  2. Wasser und Olivenöl hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten.
  3. Kräuter unter den Teig kneten.
  4. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.
  5. Den Teig in eine gefettete Kastenform geben und nochmals 30 Minuten gehen lassen.
  6. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C etwa 35 Minuten backen, bis das Brot goldbraun ist.

Abwandlungen:

  • Mit gehacktem Knoblauch oder Oliven verfeinern.
  • Ein paar Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne in den Teig einarbeiten.

Grammeln Rezept

Herkunft: Grammeln sind knusprige Speckwürfel, die in der österreichischen Küche als Beilage oder Zutat verwendet werden.

Erste Erwähnung: Rezepte für Grammeln sind seit dem 18. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 1 kg Rückenspeck
  • Salz

Zubereitung:

  1. Den Rückenspeck in kleine Würfel schneiden.
  2. In einem großen Topf den Speck bei mittlerer Hitze langsam auslassen, bis die Grammeln goldbraun und knusprig sind.
  3. Grammeln mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  4. Nach Belieben salzen.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Kümmel oder Paprika würzen.
  • Kleine Zwiebelwürfel mit dem Speck auslassen.

Schweineschmalz & Grammeln selber machen

Herkunft: Schweineschmalz mit Grammeln ist ein traditionelles Produkt der österreichischen Küche und wird oft als Brotaufstrich verwendet.

Erste Erwähnung: Diese Zubereitungsart wurde im 18. Jahrhundert dokumentiert.

Zutaten:

  • 1 kg Rückenspeck
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz
  • Pfeffer
  • Majoran

Zubereitung:

  1. Den Rückenspeck in kleine Würfel schneiden.
  2. In einem großen Topf den Speck bei mittlerer Hitze langsam auslassen, bis die Grammeln goldbraun und knusprig sind.
  3. Zwiebel und Knoblauch fein hacken und zu den Grammeln geben, kurz mitbraten.
  4. Mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken.
  5. Grammelschmalz in saubere Gläser füllen und abkühlen lassen.

Abwandlungen:

  • Mit verschiedenen Kräutern wie Thymian oder Rosmarin würzen.
  • Etwas Kümmel hinzufügen.

Kernöl & Kürbiskern Aufstrich

Herkunft: Dieser Aufstrich kombiniert das nussige Aroma von Kürbiskernöl mit den knusprigen Kürbiskernen, was ihn zu einer steirischen Spezialität macht.

Erste Erwähnung: Solche Aufstriche wurden im 20. Jahrhundert populär.

Zutaten:

  • 200 g Frischkäse
  • 2 EL Kürbiskernöl
  • 50 g Kürbiskerne, geröstet
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Frischkäse und Kürbiskernöl in einer Schüssel gut verrühren.
  2. Geröstete Kürbiskerne unterheben.
  3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Knoblauch oder frischen Kräutern verfeinern.
  • Eine kleine Menge geriebenen Käse hinzufügen.

Käferbohnenjause

käferbohne

Herkunft: Die Käferbohnenjause ist ein traditionelles steirisches Gericht, bei dem Käferbohnen im Mittelpunkt stehen.

Erste Erwähnung: Diese Art der Jause wurde im 20. Jahrhundert populär.

Zutaten:

  • 200 g Käferbohnen (gekocht)
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 2 EL Kürbiskernöl
  • 1 EL Apfelessig
  • Salz und Pfeffer
  • Petersilie zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Gekochte Käferbohnen mit Zwiebel, Kürbiskernöl und Apfelessig vermischen.
  2. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Mit gehackter Petersilie garnieren und mit frischem Bauernbrot servieren.

Abwandlungen:

  • Mit gehackten Paprika oder Tomaten ergänzen.
  • Eine Handvoll geröstete Kürbiskerne hinzufügen.

Gefüllte Eier einfach & gut

Herkunft: Gefüllte Eier sind ein beliebtes Fingerfood, das in vielen Küchen weltweit bekannt ist.

Erste Erwähnung: Solche Rezepte sind seit dem 19. Jahrhundert populär.

Zutaten:

  • 6 Eier
  • 2 EL Mayonnaise
  • 1 TL Senf
  • Salz und Pfeffer
  • Paprikapulver zum Bestreuen
  • Schnittlauch zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Eier hart kochen, abkühlen lassen und schälen.
  2. Die Eier halbieren und das Eigelb herausnehmen.
  3. Eigelb mit Mayonnaise und Senf zu einer glatten Masse verrühren.
  4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Die Eigelbmasse in die Eiweißhälften füllen.
  6. Mit Paprikapulver bestreuen und mit Schnittlauch garnieren.

Abwandlungen:

  • Mit etwas Thunfisch oder Krabbenfleisch in der Füllung variieren.
  • Eine kleine Menge gehackte Gurken oder Kapern hinzufügen.

Ich hoffe, diese Reise durch die herzhaften Freuden der steirischen Küche hat Sie inspiriert und Ihren Appetit angeregt! Von leichten Brotjausen bis zu traditionellen Spezialitäten bietet die Steiermark eine Fülle an köstlichen Rezepten, die es zu entdecken gilt.

Wenn Sie mehr über die steirische Küche und ihre einzigartigen Geschmacksrichtungen erfahren möchten, besuchen Sie doch einfach simleo.at, wo Sie noch viele weitere Rezepte finden, die Sie begeistern werden. Von süßen Köstlichkeiten bis zu herzhaften Hauptgerichten ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Probieren Sie sich durch die Rezepte und kreieren Sie Ihre eigenen steirischen Spezialitäten! Ihre Freunde und Familie werden begeistert sein und Sie können ein kleines Stückchen Steiermark in Ihre Küche bringen.

Viel Spaß beim Kochen und Genießen wünscht euch Verena

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Rhabarberkuchen
3. Juni 2024 | simleo

13 Rezepte traditioneller Desserts

Diese traditionellen Desserts sind ein Beweis für die Liebe der deutschsprachigen Region zu süßen Köstlichkeiten.

Apfelstrudel dessert

Sie sind oft mit saisonalen Früchten zubereitet und werden zu besonderen Anlässen und Feiertagen abgerundet. Lassen Sie sich also von diesen köstlichen Kreationen verwöhnen und genießen Sie ein Stück österreichische Kultur!

Becherkuchen: einfach, gelingsicher & wandlungsfähig

Herkunft: Becherkuchen sind besonders in Deutschland und Österreich als Dessert beliebt. Sie zeichnen sich durch die Verwendung von Bechern zum Abmessen der Zutaten aus, was sie besonders einfach und schnell zubereitet.

Erste Erwähnung: Becherkuchenrezepte finden sich seit den 1970er Jahren in vielen Kochbüchern.

Zutaten:

  • 1 Becher Joghurt (150 g)
  • 1 Becher Zucker
  • 1 Becher Öl
  • 3 Becher Mehl
  • 3 Eier
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
  2. Joghurt, Zucker, Öl und Eier in eine Schüssel geben und gut verrühren.
  3. Mehl, Backpulver, Vanillezucker und Salz hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verrühren.
  4. Den Teig in eine gefettete und bemehlte Kastenform geben.
  5. Im vorgeheizten Ofen etwa 45 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist und ein Holzstäbchen sauber herauskommt.

Abwandlungen:

  • Mit Kakao oder Schokostückchen verfeinern.
  • Geriebene Zitronenschale oder Orangenschale hinzufügen.

Erdbeer Charlotte Rezept

Herkunft: Die Charlotte ist ein klassisches französisches Dessert, das aus einer Form besteht, die mit Löffelbiskuits ausgekleidet und mit einer Fruchtcreme gefüllt wird.

Erste Erwähnung: Das Dessert wurde im 18. Jahrhundert populär, angeblich zu Ehren der britischen Königin Charlotte.

Zutaten:

  • 500 g Erdbeeren
  • 200 g Löffelbiskuits
  • 400 ml Sahne
  • 200 g Zucker
  • 1 Päckchen Gelatine
  • 1 TL Vanilleextrakt

Zubereitung:

  1. Erdbeeren waschen, einige zur Dekoration beiseitelegen und den Rest pürieren.
  2. Gelatine nach Packungsanweisung einweichen und auflösen.
  3. Sahne steif schlagen und mit Zucker und Vanilleextrakt vermischen.
  4. Das Erdbeerpüree vorsichtig unter die Sahnemischung heben und die aufgelöste Gelatine hinzufügen.
  5. Eine Schüssel oder Charlotte-Form mit Löffelbiskuits auslegen.
  6. Die Erdbeer-Sahne-Mischung einfüllen und mit weiteren Löffelbiskuits bedecken.
  7. Die Charlotte mindestens 4 Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank fest werden lassen.
  8. Vor dem Servieren die Form stürzen und mit den beiseitegelegten Erdbeeren dekorieren.

Abwandlungen:

  • Das Dessert mit Holunderblütensirup oder anderen Fruchtsirupen verfeinern.
  • Verschiedene Früchte wie Himbeeren oder Pfirsiche verwenden.

Marmorkuchen

Herkunft: Marmorkuchen ist ein traditioneller deutscher Rührkuchen, der durch die Marmorierung von hellem und dunklem Teig gekennzeichnet ist.

Erste Erwähnung: Marmorkuchenrezepte finden sich seit dem 19. Jahrhundert in deutschen Kochbüchern.

Zutaten:

  • 250 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 4 Eier
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 500 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 200 ml Milch
  • 2 EL Kakaopulver
  • 1 EL Rum (optional)

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
  2. Butter und Zucker schaumig rühren, Eier nach und nach hinzufügen.
  3. Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unter die Butter-Zucker-Ei-Mischung rühren.
  4. Die Hälfte des Teigs in eine gefettete und bemehlte Gugelhupfform füllen.
  5. Kakaopulver und Rum unter die andere Teighälfte rühren und ebenfalls in die Form geben.
  6. Mit einer Gabel spiralförmig durch den Teig ziehen, um die Marmorierung zu erzeugen.
  7. Im vorgeheizten Ofen etwa 60 Minuten backen, bis der Kuchen durchgebacken ist.

Abwandlungen:

  • Mit Zimt oder Nüssen im dunklen Teigteil des Dessert variieren.
  • Einen Teil des hellen Teigs mit Zitronenschale aromatisieren.

Apfelgitterkuchen Rezept

Herkunft: Apfelgitterkuchen ist ein traditioneller deutsches Dessert, der durch ein Gittermuster aus Mürbeteig auf der Oberfläche gekennzeichnet ist.

Erste Erwähnung: Dieses Dessert wurde bereits im 19. Jahrhundert in deutschen Kochbüchern beschrieben.

Zutaten:

  • 300 g Mehl
  • 200 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1 kg Äpfel
  • 50 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Ei zum Bestreichen

Zubereitung:

  1. Mehl, Butter, Zucker, Ei und Salz zu einem Mürbeteig verkneten und für 30 Minuten kühl stellen.
  2. Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Mit Zucker, Zimt und Zitronensaft vermischen.
  3. Zwei Drittel des Teigs ausrollen und eine gefettete Springform damit auskleiden.
  4. Die Apfelfüllung darauf verteilen.
  5. Den restlichen Teig ausrollen, in Streifen schneiden und gitterförmig über die Apfelfüllung legen.
  6. Den Teigdeckel mit verquirltem Ei bestreichen.
  7. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 45 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist.

Abwandlungen:

  • Das Dessert mit Rosinen oder gehackten Nüssen in der Apfelfüllung verfeinern.
  • Etwas Marzipan unter die Apfelfüllung mischen.

Rhabarberkuchen

Rhabarberkuchen

Herkunft: Rhabarberkuchen ist besonders im Frühling und Sommer beliebt, wenn Rhabarber Saison hat.

Erste Erwähnung: Rhabarberkuchenrezepte finden sich seit dem 19. Jahrhundert in deutschen Kochbüchern.

Zutaten:

  • 500 g Rhabarber
  • 200 g Zucker
  • 200 g Butter
  • 4 Eier
  • 300 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Den Rhabarber waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Mit 50 g Zucker bestreuen und ziehen lassen.
  2. Butter und Zucker schaumig rühren, Eier nach und nach hinzufügen.
  3. Mehl mit Backpulver, Vanillezucker und Salz mischen und unter die Butter-Zucker-Ei-Mischung rühren.
  4. Den Teig in eine gefettete Springform geben und den Rhabarber darauf verteilen.
  5. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 45 Minuten backen, bis der Kuchen durchgebacken ist.

Abwandlungen:

  • Das Dessert mit einer Baiserhaube verfeinern.
  • Ein paar Erdbeeren unter den Rhabarber mischen.

Kernölkuchen

Herkunft: Kernölkuchen ist eine steirische Spezialität, die das regionale Kürbiskernöl verwendet.

Erste Erwähnung: Diese Art von Kuchen wurde im 20. Jahrhundert populär.

Zutaten:

  • 200 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 4 Eier
  • 150 ml Kürbiskernöl
  • 100 ml Milch
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Eier und Zucker schaumig rühren.
  2. Kürbiskernöl und Milch hinzufügen und gut verrühren.
  3. Mehl mit Backpulver, Vanillezucker und Salz mischen und unter die Eiermasse rühren.
  4. Den Teig in eine gefettete Springform füllen.
  5. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 45 Minuten backen, bis der Kuchen durchgebacken ist.

Abwandlungen:

  • Mit gehackten Nüssen oder Schokostückchen im Teig variieren.
  • Eine Glasur aus Kürbiskernöl und Puderzucker darübergeben.

Baiser-Torte mit Kaffee

Herkunft: Baiser-Torten sind klassische französische Desserts, die sich durch ihre luftige Struktur und die Kombination aus süßem Baiser und cremigen Füllungen auszeichnen.

Erste Erwähnung: Baiser wurde bereits im 17. Jahrhundert in Frankreich als Dessert zubereitet.

Zutaten:

4 Eiweiß

  • 200 g Zucker
  • 1 TL Zitronensaft
  • 200 ml Sahne
  • 100 ml starker Kaffee
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Vanilleextrakt

Zubereitung:

  1. Eiweiß mit Zitronensaft steif schlagen, Zucker nach und nach hinzufügen und weiterschlagen, bis die Masse glänzt.
  2. Baisermasse auf zwei Backblechen zu je einem Kreis formen (ca. 20 cm Durchmesser).
  3. Bei 100°C etwa 2 Stunden trocknen lassen, bis die Baisermasse hart ist.
  4. Sahne steif schlagen, Zucker, Kaffee und Vanilleextrakt unterheben.
  5. Eine Baiserplatte mit der Kaffeecreme bestreichen und die zweite Platte daraufsetzen.
  6. Mindestens 2 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

Abwandlungen:

  • Mit Schokoraspeln oder gehackten Nüssen bestreuen.
  • Statt Kaffee eine Fruchtfüllung verwenden.

Linzer Mürbteig gefüllt mit Ribiselmarmelade

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Herkunft: Linzer Mürbteig ist die Basis für die berühmte Linzer Torte, die aus Österreich stammt und als älteste bekannte Torte der Welt gilt.

Erste Erwähnung: Das Rezept für die Linzer Torte wurde im 17. Jahrhundert erstmals niedergeschrieben.

Zutaten:

  • 300 g Mehl
  • 200 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 2 Eigelb
  • 1 TL Zimt
  • 200 g Ribiselmarmelade (Johannisbeermarmelade)

Zubereitung:

  1. Mehl, Butter, Zucker, Eigelb und Zimt zu einem Mürbteig verkneten und für 30 Minuten kühl stellen.
  2. Zwei Drittel des Teigs ausrollen und eine gefettete Springform damit auskleiden.
  3. Ribiselmarmelade auf dem Teigboden verstreichen.
  4. Den restlichen Teig ausrollen, in Streifen schneiden und gitterförmig über die Marmelade legen.
  5. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 45 Minuten backen.

Abwandlungen:

  • Mit Mandelblättchen bestreuen.
  • Etwas Zitronenschale in den Teig geben.

Linzer Schnitten mit veganen Zutaten

Herkunft: Linzer Schnitten sind eine Variation der Linzer Torte, jedoch in veganer Version.

Erste Erwähnung: Vegane Variationen klassischer Rezepte wurden im 21. Jahrhundert populär.

Zutaten:

  • 300 g Dinkelmehl
  • 200 g vegane Margarine
  • 100 g Rohrzucker
  • 2 EL Apfelmus
  • 1 TL Zimt
  • 200 g Ribiselmarmelade (Johannisbeermarmelade)

Zubereitung:

  1. Mehl, Margarine, Zucker, Apfelmus und Zimt zu einem Teig verkneten und für 30 Minuten kühl stellen.
  2. Zwei Drittel des Teigs ausrollen und eine gefettete Backform damit auskleiden.
  3. Ribiselmarmelade auf dem Teigboden verstreichen.
  4. Den restlichen Teig ausrollen, in Streifen schneiden und gitterförmig über die Marmelade legen.
  5. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 35 Minuten backen.

Abwandlungen:

  • Das Dessert mit gehackten Haselnüssen bestreuen.
  • Etwas Vanilleextrakt in den Teig geben.

Kürbis-Cheesecake

Herkunft: Cheesecake ist ein klassisches amerikanisches Dessert, das in vielen Variationen weltweit beliebt ist. Der Kürbis-Cheesecake ist eine herbstliche Variante.

Erste Erwähnung: Kürbis-Cheesecake-Rezepte sind seit dem 20. Jahrhundert in amerikanischen Kochbüchern zu finden.

Zutaten:

  • 200 g Vollkornkekse
  • 100 g Butter
  • 400 g Frischkäse
  • 200 g Kürbispüree
  • 150 g Zucker
  • 3 Eier
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Ingwer
  • 1 Prise Muskatnuss

Zubereitung:

  1. Kekse zerbröseln und mit geschmolzener Butter vermengen. In eine Springform drücken und festdrücken.
  2. Frischkäse, Kürbispüree, Zucker, Eier und Gewürze zu einer glatten Masse verrühren.
  3. Die Masse auf den Keksboden geben.
  4. Im vorgeheizten Ofen bei 160°C etwa 50 Minuten backen, bis die Füllung fest ist.
  5. Vor dem Servieren vollständig abkühlen lassen.

Abwandlungen:

  • Mit einer Karamellsoße servieren.
  • Eine Handvoll gehackte Pekannüsse in den Teig geben.

Gebackene Kürbis-Topfentorte: Raffiniert & herrlich cremig

Herkunft: Diese Torte kombiniert steirische Traditionen mit modernen Einflüssen und ist besonders im Herbst als Dessert beliebt.

Erste Erwähnung: Solche Kombinationen sind seit dem 20. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 200 g Mehl
  • 100 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 1 Ei
  • 400 g Kürbispüree
  • 250 g Topfen (Quark)
  • 100 g Zucker
  • 3 Eier
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Muskatnuss

Zubereitung:

  1. Mehl, Butter, Zucker und Ei zu einem Mürbeteig verkneten und in eine Springform drücken.
  2. Kürbispüree, Topfen, Zucker, Eier und Gewürze zu einer glatten Masse verrühren.
  3. Die Masse auf den Mürbeteig geben.
  4. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 50 Minuten backen, bis die Torte fest ist.
  5. Vor dem Servieren vollständig abkühlen lassen.

Abwandlungen:

  • Mit einer Zimtsahne servieren.
  • Eine Handvoll gehackte Walnüsse in den Teig geben.

Topfenstrudel Rezept

Herkunft: Topfenstrudel ist ein traditionelles österreichisches Dessert aus Strudelteig und einer Quarkfüllung.

Erste Erwähnung: Strudelrezepte sind seit dem 17. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 250 g Strudelteig
  • 500 g Topfen (Quark)
  • 100 g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 50 g Rosinen
  • 1 TL Zitronenschale
  • Butter zum Bestreichen

Zubereitung:

  1. Topfen, Zucker, Eier, Vanillezucker, Rosinen und Zitronenschale zu einer glatten Masse verrühren.
  2. Strudelteig auf einem Tuch ausrollen und mit flüssiger Butter bestreichen.
  3. Die Topfenmasse auf dem Teig verteilen und den Teig vorsichtig aufrollen.
  4. Den Strudel auf ein gefettetes Backblech legen und mit Butter bestreichen.
  5. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 30 Minuten backen, bis der Strudel goldbraun ist.

Abwandlungen:

  • Mit einer Vanillesoße servieren.
  • Apfelstücke oder andere Früchte in die Füllung geben.

Apfelstrudel nach Omas Art

Herkunft: Apfelstrudel ist ein klassisches österreichisches Dessert, das aus Strudelteig und einer Apfelfüllung besteht.

Erste Erwähnung: Apfelstrudelrezepte sind seit dem 17. Jahrhundert bekannt.

Zutaten:

  • 250 g Strudelteig
  • 1 kg Äpfel
  • 100 g Zucker
  • 50 g Rosinen
  • 50 g Semmelbrösel
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Zitronensaft
  • Butter zum Bestreichen

Zubereitung:

  1. Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Mit Zucker, Rosinen, Semmelbröseln, Zimt und Zitronensaft vermengen.
  2. Strudelteig auf einem Tuch ausrollen und mit flüssiger Butter bestreichen.
  3. Die Apfelmasse auf dem Teig verteilen und den Teig vorsichtig aufrollen.
  4. Den Strudel auf ein gefettetes Backblech legen und mit Butter bestreichen.
  5. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 30 Minuten backen, bis der Strudel goldbraun ist.

Abwandlungen:

  • Mit Vanillesoße oder Schlagsahne servieren.
  • Walnüsse oder Mandeln zur Apfelfüllung hinzufügen.

Einen süßen Genuss mit diesen traditionellen Desserts wünscht Verena von Simleo! Wenn Sie neugierig auf weitere köstliche Rezepte aus der deutschsprachigen Region sind, besuchen Sie simleo.at und tauchen Sie ein in die wunderbare Welt der süßen Köstlichkeiten. Lassen Sie sich inspirieren und werden Sie zum Meister der traditionellen Desserts!

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