brotsorten

Die 5 Beliebtesten Brotsorten in Österreich: Regionale Vielfalt, Besonderheiten und Rezepte

brotsorten

Einleitung:

Brot ist ein unverzichtbarer Bestandteil der österreichischen Küche und wird in den verschiedenen Regionen des Landes mit großer Leidenschaft und Hingabe gebacken. In diesem Artikel werden die fünf häufigsten Brotsorten in Österreich vorgestellt, ihre regionale Verbreitung beleuchtet, Besonderheiten herausgestellt und sogar einige Rezepte geteilt.

  1. Mehrkornbrot:

Das Mehrkornbrot ist in ganz Österreich beliebt und zeichnet sich durch seine gesundheitsfördernden Eigenschaften aus. Es wird oft aus einer Mischung von Weizen, Roggen, Gerste und Hafer hergestellt. In Tirol und Vorarlberg ist das Mehrkornbrot besonders populär. Die Zugabe von Sonnenblumenkernen, Leinsamen oder Sesam verleiht diesem Brot eine angenehme Textur und einen leicht nussigen Geschmack.

brown bread with white sugar, Brotsorten

Rezept für Mehrkornbrot:

  • 500 g Mehlmischung (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer)
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 50 g Leinsamen

Zubereitung: Alle Zutaten vermengen, den Teig gehen lassen und anschließend bei 180°C ca. 40 Minuten backen.

Zubereitung: Alle Zutaten gut verkneten, den Teig ruhen lassen und anschließend bei 200°C etwa 50 Minuten backen.

bauernbrot

2. Bauernbrot:

Das Bauernbrot, ein Vertreter von rustikalen Brotsorten, auch als Schwarzbrot bekannt, hat seinen Ursprung in den ländlichen Regionen Österreichs. Es wird meist aus Roggenmehl hergestellt und zeichnet sich durch seine kräftige, rustikale Kruste aus. In Oberösterreich und der Steiermark ist das Bauernbrot besonders verbreitet. Die lange Teigführung gibt dem Brot einen intensiven Geschmack.

Rezept für Bauernbrot:

  • 500 g Roggenmehl
  • 1 Päckchen Sauerteig ( Anleitung um Sauerteig selbst herzustellen, am Ende des Textes )
  • 1 TL Salz
  • 300 ml Wasser
  • 1 EL Kümmel (optional)

Zubereitung: Alle Zutaten gut verkneten, den Teig ruhen lassen und anschließend bei 200°C etwa 50 Minuten backen.

3. Semmel (Kaisersemmel oder steirische Langsemmel):

semmel

Die Semmel, oder Kaisersemmel, ist ein Klassiker in ganz Österreich und wird oft als Beilage zu Mahlzeiten serviert. In Wien und Niederösterreich ist die Kaisersemmel besonders beliebt. Das Besondere an diesem Brot ist die knusprige Kruste und die weiche, luftige Krume.

Rezept für Semmel

4. Vollkornbrot:

Vollkornbrot eines der gesünderen Brotsorten,erfreut sich in Österreich wachsender Beliebtheit, da es als besonders gesund gilt. Es wird aus gemahlenem Vollkorngetreide, oft Roggen oder Dinkel, hergestellt. In der Steiermark und Kärnten ist das Vollkornbrot weit verbreitet. Der nussige Geschmack und die dichte Struktur machen es zu einer köstlichen Wahl.

Rezept für Vollkornbrot:

  • 400 g Vollkornmehl
  • 100 g Roggenmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 300 ml Wasser

Zubereitung: Alle Zutaten vermengen, Teig gehen lassen und bei 180°C ca. 50 Minuten backen.

5. Kürbiskernbrot:

Das Kürbiskernbrot eine der vielen Brotsorten aus der Steiermark, die für ihre hochwertigen Kürbiskerne bekannt ist. Dieses Brot zeichnet sich durch seine kräftig grüne Färbung und den unverwechselbaren nussigen Geschmack der Kürbiskerne aus.

Rezept für Kürbiskernbrot:

  • 300 g Roggenmehl
  • 200 g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Hefe
  • 1 TL Salz
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 150 g geröstete Kürbiskerne

Zubereitung: Zutaten vermengen, Kürbiskerne hinzufügen, Teig gehen lassen und bei 200°C etwa 45 Minuten backen.

Fazit:

Die Vielfalt der Brotsorten in Österreich spiegelt die reiche kulinarische Tradition des Landes wider. Von rustikalen Bauernbroten bis zu gesunden Vollkornvarianten bietet die österreichische Brotkultur für jeden Geschmack etwas. Probieren Sie diese Rezepte aus und entdecken Sie die köstliche Welt der österreichischen Brotkunst!


Sauerteig ansetzen – ein Leitfaden

Sauerteig ist ein lebendiger Teig, der durch die Fermentation von Mehl und Wasser entsteht. Er wird seit Jahrhunderten zum Backen von Brotsorten und anderen Backwaren verwendet. Sauerteig verleiht vielen Brotsorten einen einzigartigen Geschmack und eine lockere Krume.

Zutaten

  • 50 g Roggenmehl
  • 50 ml handwarmes Wasser (ca. 25-30 °C)

Zubereitung

  1. Mehl und Wasser in einer Schüssel gut vermischen.
  2. Die Schüssel mit einer Frischhaltefolie abdecken und bei Raumtemperatur (ca. 20-25 °C) ruhen lassen.
  3. Am nächsten Tag den Sauerteig aus der Schüssel nehmen und mit 50 g Mehl und 50 ml handwarmem Wasser vermischen.
  4. Die Schüssel wieder mit einer Frischhaltefolie abdecken und bei Raumtemperatur ruhen lassen.
  5. Diesen Vorgang 5-7 Tage lang wiederholen, bis der Sauerteig aktiv ist.

Anzeichen für einen aktiven Sauerteig

  • Der Sauerteig hat ein angenehmes, säuerliches Aroma.
  • Der Sauerteig ist locker und hat Blasen.
  • Der Sauerteig hat sich verdoppelt oder verdreifacht.
sauerteig

Wenn der Sauerteig aktiv ist, kann er zum Backen verwendet werden.

Tipps

  • Verwenden Sie für den Sauerteig am besten Roggenmehl. Roggenmehl enthält mehr Ballaststoffe als andere Mehlsorten und ist daher für die Fermentation besser geeignet.
  • Achten Sie darauf, dass das Wasser handwarm ist. Zu heißes Wasser würde die Bakterien im Sauerteig töten.
  • Wenn der Sauerteig nicht aktiv wird, kann es daran liegen, dass die Raumtemperatur zu niedrig oder zu hoch ist. Stellen Sie den Sauerteig an einen wärmeren Ort, wenn er sich nicht verdoppelt oder verdreifacht.
  • Wenn der Sauerteig zu aktiv wird, kann es daran liegen, dass Sie zu viel Mehl oder Wasser verwendet haben. Verwenden Sie in diesem Fall weniger Mehl oder Wasser beim nächsten Ansetzen.

Sauerteig aufbewahren

Wenn Sie den Sauerteig nicht sofort verwenden möchten, können Sie ihn im Kühlschrank aufbewahren. Geben Sie den Sauerteig in ein sauberes Glas und füllen Sie es mit Mehl auf, bis der Sauerteig vollständig bedeckt ist. Bewahren Sie das Glas im Kühlschrank auf.

Um den Sauerteig wieder zu aktivieren, nehmen Sie ihn aus dem Kühlschrank und lassen Sie ihn bei Raumtemperatur ruhen, bis er sich verdoppelt oder verdreifacht hat. Geben Sie dann 50 g Mehl und 50 ml handwarmes Wasser hinzu und vermischen Sie alles gut. Der Sauerteig ist dann wieder aktiv und kann zum Backen verwendet werden.

Sauerteig auffrischen

Wenn Sie den Sauerteig regelmäßig verwenden, müssen Sie ihn nicht aufbewahren. Sie können ihn einfach alle paar Tage auffrischen. Dazu geben Sie 50 g Sauerteig, 50 g Mehl und 50 ml handwarmes Wasser hinzu und vermischen alles gut. Der Sauerteig ist dann wieder aktiv und kann zum Backen verwendet werden.

Mit Sauerteig backen

Sauerteig kann zum Backen von vielen Brotsorten, Brötchen, Pizza, Kuchen und anderen Backwaren verwendet werden. Er verleiht den Backwaren einen einzigartigen Geschmack und eine lockere Kruste.

Von simleo

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner