Hühnerfrikassee

Hühnerfrikassee: Ein wohlschmeckendes Gericht, das in vielen Familien und Traditionen eine besondere Rolle spielt. Lass uns in die Welt des Hühnerfrikassees eintauchen!

Hühnerfrikassee

Herkunft und Erste Erwähnung

Das Hühnerfrikassee hat eine lange Geschichte und ist eng mit der französischen Küche verbunden. Der Begriff “Fricassée” stammt aus dem Französischen und bezieht sich auf ein Gericht, bei dem Fleisch in einer hellen Sauce gekocht wird. Die erste schriftliche Erwähnung des Hühnerfrikassees geht auf das 18. Jahrhundert zurück. Es wurde oft als Festtagsgericht oder als Mittel zur Resteverwertung zubereitet.

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Zubereitung von Hühnerfrikassee

Hier ist ein klassisches Rezept für Hühnerfrikassee, das an die guten alten Zeiten erinnert:

Zutaten:

  • 1 ganzes Huhn (alternativ: Suppenhuhn)
  • Gemüse für den Fond (z. B. Karotten, Sellerie, Lauch)
  • Gewürze (z. B. Lorbeerblätter, Pfefferkörner)
  • Salz
  • 1 Bund frische Petersilie
  • 2 Karotten
  • 200 g Champignons
  • 200 g Spargel (aus dem Glas)
  • 2 EL Kapern
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • 200 ml Obers/Sahne
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:

  1. Das Suppenhuhn mit kaltem Wasser abspülen, trocken tupfen und das Bürzel entfernen. Alternativ kann ein ganzes Huhn verwendet werden.
  2. Das Suppengemüse waschen, grob würfeln und zusammen mit den Gewürzen in einen großen Topf geben.
  3. Das Huhn hinzufügen und mit Wasser bedecken. Für 1,5-2 Stunden weich köcheln lassen.
  4. Das weiche Fleisch aus dem Fond nehmen und abkühlen lassen. Den Fond durch ein Sieb gießen und auffangen.
  5. Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Champignons putzen und ebenfalls in Scheiben schneiden. Den Spargel abtropfen lassen und in Stücke schneiden. Kapern fein hacken.
  6. Das Fleisch von Haut und Knochen lösen und in mundgerechte Stücke zupfen.
  7. In einem Topf Butter schmelzen, Mehl hinzufügen und eine helle Mehlschwitze herstellen.
  8. Nach und nach die Brühe unter ständigem Rühren dazugießen und zu einer cremigen Sauce verrühren.
  9. Möhren und Champignons hinzufügen und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
  10. Kapern, Spargel, Erbsen und Hühnerfleisch hinzugeben.
  11. Zum Schluss die Sahne dazugießen, alles aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Suppengemüse

Abwandlungen von Hühnerfrikassee

Jede Oma hat wahrscheinlich ihr eigenes Geheimrezept für Hühnerfrikassee. Hier sind einige Ideen, wie du es nach deinem Geschmack variieren kannst:

  • Zitronensaft: Eine Spalte Zitrone verleiht dem Frikassee ein frisches Aroma.
  • Worcestersoße: Für eine würzige Note.
  • Verschiedene Gewürze: Muskat, Thymian und andere Kräuter.

Hühnerfrikassee ist ein wunderbares Gericht, das sich hervorragend mit verschiedenen Beilagen kombinieren lässt. Hier sind einige Vorschläge:

  1. Reis: Eine klassische Beilage zu Hühnerfrikassee ist Reis. Du kannst weißen Reis, Basmati-Reis oder sogar Wildreis servieren. Der Reis nimmt die cremige Sauce des Frikassees gut auf und ergänzt den Geschmack.
  2. Kartoffeln: Gekochte Kartoffeln passen ebenfalls hervorragend dazu. Du kannst sie in Würfel schneiden oder als Pellkartoffeln servieren. Die Kartoffeln bieten eine angenehme Textur und sättigen gut.
  3. Nudeln: Breite Bandnudeln oder Eiernudeln sind eine leckere Wahl. Sie fangen die Sauce ein und verleihen dem Gericht eine zusätzliche Sättigung.
  4. Gemüse: Gedünstetes Gemüse wie Erbsen, Karotten, grüne Bohnen oder Blumenkohl sind eine gesunde und farbenfrohe Ergänzung. Sie bringen Frische und Vitamine auf den Teller.
  5. Salat: Ein frischer grüner Salat mit einem leichten Dressing rundet das Hühnerfrikassee ab. Die knackigen Blätter sorgen für einen schönen Kontrast zur cremigen Sauce.
  6. Brot: Ein knuspriges Baguette oder frisches Bauernbrot eignet sich gut, um die Sauce aufzutunken. Es ist eine einfache, aber köstliche Beilage.

Denke daran, dass die Wahl der Beilage von deinem persönlichen Geschmack und den Vorlieben deiner Gäste abhängt. Probiere verschiedene Kombinationen aus und finde heraus, was dir am besten schmeckt! 

Guten Appetit! 

Brühe und Fond sind zwei Begriffe, die oft in der Küche auftauchen und sich in ihrer Zubereitung und Verwendung unterscheiden. Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen:

  1. Brühe:
    • Was ist eine Brühe? Brühe ist das Kochwasser, das beim Garen von verschiedenen Zutaten übrigbleibt und beim Abgießen aufgefangen wird.
    • Arten von Brühe:
      • Gemüsebrühe: Ausgekochtes Gemüse ergibt eine Gemüsebrühe.
      • Fleischbrühe: Fleisch oder Knochen werden ausgekocht, um Fleischbrühe zu erhalten.
    • Merkmale:
      • Brühe enthält die Aromen und Farben ihrer Zutaten.
      • Es handelt sich um das Kochwasser ohne die festen Bestandteile. Wenn die Zutaten im Wasser bleiben, spricht man von Suppe, und die Zutaten werden zur Einlage.
  2. Fond:
    • Was ist ein Fond? Ein Fond ist eine kräftige Flüssigkeit, die im Gegensatz zu Brühe länger gekocht wird.
    • Sorten von Fond:
      • Gemüsefond, Fleischfond, Geflügelfond, Rinderfond, Fischfond: Jeder Fond wird aus spezifischen Zutaten wie Fleisch, Knochen, Fischgräten oder Gemüse hergestellt.
    • Merkmale:
      • Fond wird intensiver gekocht, bis die Zutaten fast geschmacksneutral sind.
      • Alle Aromen gehen ins Kochwasser über, wodurch eine geschmacksintensive Flüssigkeit entsteht.
      • Fond eignet sich gut als Grundlage für Soßen und andere Gerichte.

In der Praxis werden die Begriffe manchmal synonym verwendet, aber es gibt Unterschiede in der Zubereitung und Intensität. Wenn ein Rezept Fond verlangt, kannst du auch Brühe verwenden und umgekehrt

“Lieber Genießerin, wenn dir dieses Rezept gefällt oder du es ausprobiert hast, hinterlasse doch einen Kommentar! Teile deine kulinarischen Abenteuer mit uns – vielleicht entdecken wir gemeinsam noch mehr köstliche Geheimnisse.

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Von simleo

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