Spagatkrapfen

Hallo Naschkatzen!

Hast du schon mal von Spagatkrapfen gehört? Dieses traditionelle österreichische Gebäck hat nicht nur einen einzigartigen Namen, sondern auch eine faszinierende Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. In der Steiermark und im Burgenland ist dieses köstliche Gebäck besonders beliebt und wird nicht nur zu Weihnachten und Ostern, sondern auch zu anderen festlichen Anlässen serviert. Lass uns gemeinsam in die Welt der Spagatkrapfen eintauchen, angefangen bei ihrer Herkunft bis hin zur Zubereitung und einigen köstlichen Variationen.

Herkunft – Auf den Spuren der Spagatkrapfen

Die genaue Herkunft dieses Gebäcks bleibt ein Geheimnis, aber die Vermutungen führen uns ins 18. Jahrhundert in die malerische Steiermark. Der Name „Spagat“ leitet sich von der ursprünglichen Zubereitungsmethode ab, bei der der Teig mit einem Spagat umwickelt wurde, um die charakteristischen Rillen zu formen. Diese Methode verleiht den Spagatkrapfen nicht nur ihre unverwechselbare Optik, sondern auch ihre einzigartige Geschichte.

Spagatkrapfen

Geschichte – Vom Bauerngebäck zum Festlichen Genuss

Ursprünglich war diese Süßspeise ein einfaches Bauerngebäck. Mit einfachen Zutaten hergestellt, entwickelten sie sich im Laufe der Zeit zu einem beliebten Snack oder Nachtisch. Heute sind sie ein festliches Gebäck, das bei besonderen Anlässen nicht fehlen darf. Obwohl die genaue Identität des Erfinders im Dunkeln liegt, wird vermutet, dass ein talentierter Steirerbauer für dieses kulinarische Meisterwerk verantwortlich ist.

Zubereitung – Die Magie in der Küche

Die Zubereitung von Spagatkrapfen ist eine Kunst für sich. Der mürbe Teig, bestehend aus Mehl, Butter, Eiern, Zucker, Salz und Gewürzen, wird dünn ausgerollt und in Rechtecke geschnitten. Das Besondere: Jedes Rechteck wird mit einem Spagat umwickelt, bevor es in heißem Öl goldbraun ausgebacken wird. Nach dem Backen werden die Spagatkrapfen mit einer großzügigen Portion Zimt und Zucker verfeinert.

Zutaten für den Genuss – Deine Spagatkrapfen-Mission

Bevor du dich in die Welt der Spagatkrapfen stürzt, sorge dafür, dass folgende Zutaten griffbereit sind:

  • 500 g Mehl
  • 250 g Butter
  • 2-3 Eier
  • 60 g Zucker
  • 4 EL Weißwein
  • 6 EL Sauerrahm
  • Zitronenschale (gerieben)
  • 1 Prise Salz
Spagatkrapfen

Zubereitungsschritte – Der Weg zum köstlichen Ergebnis

  1. Die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, um sie geschmeidig zu machen.
  2. Mehl und Butter zu feinen Bröseln verarbeiten. Mit Zucker, Zitronenschale, Eiern, Weißwein, Sauerrahm und Salz rasch vermengen und kurz ruhen lassen.
  3. Den Teig auf etwa 5 mm Dicke ausrollen und in Rechtecke von ca. 4 x 10 cm schneiden.
  4. Jedes Rechteck mit einem Spagat umwickeln und in heißem Öl goldbraun ausbacken.
  5. Die frisch gebackenen Spagatkrapfen auf Küchenpapier abtropfen lassen und großzügig mit Zimt und Zucker bestreuen.

Tipp: Clevere Helferlein und Kreative Variationen

Falls du keine Spagatkrapfenzange zur Hand hast, kannst du die Teigstücke einfach mit einem Spagat auf größere Schaumrollformen binden und sie in Öl ausbacken. Außerdem sind der Kreativität bei den Variationen keine Grenzen gesetzt. Verfeinere deine Spagatkrapfen mit Vanille oder Kakao oder fülle sie mit Marmelade oder Schlagobers – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Genieße den Traditionellen Flair

So, liebe Naschkatze, jetzt kennst du nicht nur die faszinierende Geschichte der Spagatkrapfen, sondern auch die Geheimnisse ihrer Zubereitung. Nimm dir die Zeit, dieses traditionelle österreichische Gebäck zu genießen, sei es zu festlichen Anlässen oder einfach als süße Belohnung für dich selbst. Lass das traditionelle Flair der Spagatkrapfen in deine Küche einziehen und erlebe einen Geschmack, der die Jahrhunderte überdauert hat.

Spagatkrapfen: Ein Stück österreichischer Backtradition

Erste Erwähnung und Herkunft

Die genauen Ursprünge der Spagatkrapfen sind, wie bei vielen traditionellen Speisen, etwas nebulös. Es wird vermutet, dass sie ihren Ursprung in der österreichischen Steiermark haben, wo sie bis heute eine beliebte Spezialität sind. Der Name „Spagatkrapfen“ deutet bereits auf die traditionelle Zubereitungsmethode hin: Der Teig wurde um einen mit Spagat umwickelten Stab geformt und anschließend in heißem Fett ausgebacken.

Eine schriftliche Erwähnung findet sich allerdings nicht in alten Kochbüchern. Vielmehr sind sie Teil des mündlichen Überlieferungsreichtums, der von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Es ist anzunehmen, dass sie bereits seit Jahrhunderten in den steirischen Haushalten gebacken werden.

Warum Spagatkrapfen?

Die charakteristische Form entsteht durch das Wickeln des Teigs um einen Stab. Dieser Stab wurde traditionell mit Spagat fixiert, daher der Name. Die Spagatkrapfen sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch besonders knusprig und locker im Inneren.

Abwandlungen und regionale Unterschiede

Obwohl die Grundzutaten und die Zubereitungsmethode relativ einfach ist, gibt es regionale Unterschiede und zahlreiche Abwandlungen. So werden die Spagatkrapfen beispielsweise in einigen Regionen mit verschiedenen Füllungen wie Marmelade oder Topfen angeboten. Auch die Form kann variieren, je nachdem, wie der Teig um den Stab gewickelt wird.

In den letzten Jahren haben sich auch einige innovative Bäcker und Konditoren der Spezialität angenommen und sie mit modernen Zutaten und Techniken weiterentwickelt. So gibt es sie beispielsweise mit Schokoladenüberzug oder Füllungen aus exotischen Früchten.

Spagatkrapfen heute

Sie sind nicht nur in der Steiermark, sondern in ganz Österreich und darüber hinaus sehr beliebt. Sie werden oft als süßer Snack oder als Dessert zu Kaffee und Kuchen serviert. Auch auf traditionellen Märkten und Festen sind sie ein fester Bestandteil des Angebots.

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Fazit:

Die Krapfen sind ein Beispiel für die Vielfalt und den Reichtum der österreichischen Backtradition. Ihre einfache Zubereitung und ihr köstlicher Geschmack machen sie zu einem beliebten Klassiker, der auch heute noch viele Menschen begeistert.

Viel Spaß beim Backen und noch mehr Freude beim Genießen!

Eure Simone

Von simleo

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