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Vichyssoise: Einfach aber fein

Vichyssoise: Ein Klassiker der kalten Küche

Herkunft und erste Erwähnung:

Die Vichyssoise ist eine kalte Kartoffel-Lauch-Suppe, die ihren Ursprung in der französischen Stadt Vichy hat. Die erste Erwähnung des Rezepts stammt aus dem Jahr 1917, wo es in einem Kochbuch von Louis Diat, dem Küchenchef des Ritz-Carlton in New York City, veröffentlicht wurde. Diat soll die Suppe nach seiner Heimatstadt Vichy benannt haben.

Zubereitung:

Die Zubereitung der Vichyssoise ist relativ einfach. Lauch und Kartoffeln werden in Butter gedünstet und anschließend mit Gemüsebrühe und Sahne abgelöscht. Die Suppe wird dann püriert und kaltgestellt. Vor dem Servieren kann sie mit Schnittlauch, Petersilie oder Kresse garniert werden.

Abwandlungen:

Es gibt verschiedene Abwandlungen des Rezepts. So kann man zum Beispiel die Suppe mit Weißwein oder Sherry verfeinern. Auch die Verwendung von Crème fraîche oder Mascarpone ist möglich. Für eine vegetarische Variante kann die Gemüsebrühe durch Gemüsefond ersetzt werden.

Rezept:

Zutaten:

  • 1 Stange Lauch
  • 2 Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 50 g Butter
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Schnittlauch (zum Garnieren)

Zubereitung:

  1. Lauch, Kartoffeln und Zwiebel putzen und fein schneiden.
  2. Butter in einem Topf erhitzen und das Gemüse darin anschwitzen.
  3. Mit Gemüsebrühe ablöschen und ca. 20 Minuten köcheln lassen.
  4. Sahne dazugeben und alles fein pürieren.
  5. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und kalt stellen.
  6. Vor dem Servieren mit Schnittlauch garnieren.

Tipp:

Die Suppe kann auch gut am Vortag zubereitet werden.

Weitere Informationen:

„Hier sind einige Suppen, die der Vichyssoise ähneln:

  • Gazpacho: Eine kalte spanische Suppe aus Tomaten, Gurken, Paprika und Zwiebeln.
  • Ajo Blanco: Eine kalte spanische Suppe aus Mandeln, Brot, Knoblauch und Olivenöl.
  • Chilled Avocado Soup: Eine kalte Suppe aus Avocados, Gurken, Limettensaft und Koriander.
  • Kartoffelsuppe: Eine Suppe aus Kartoffeln, Gemüse und Sahne.
  • Creme of Celery Soup: Eine Suppe aus Sellerie, Zwiebeln, Sahne und Brühe.
  • Creme of Broccoli Soup: Eine Suppe aus Brokkoli, Zwiebeln, Sahne und Brühe.
  • Creme of Mushroom Soup: Eine Suppe aus Pilzen, Zwiebeln, Sahne und Brühe.

Diese Suppen ähneln der Vichyssoise in folgenden Punkten:

  • Sie sind alle kalt serviert.
  • Sie sind alle cremig und püriert.
  • Sie sind alle relativ einfach zuzubereiten.
  • Sie sind alle eine tolle Erfrischung an heißen Tagen.

“Lieber Genießerin, wenn dir dieses Rezept gefällt oder du es ausprobiert hast, hinterlasse doch einen Kommentar! Teile deine kulinarischen Abenteuer mit uns – vielleicht entdecken wir gemeinsam noch mehr köstliche Geheimnisse.”

Falls du noch mehr Inspiration suchst, folge diesem Link zu ähnlichen Rezepten. Dort erwarten dich weitere Gaumenfreuden und vielleicht sogar das nächste kulinarische Highlight!

Louis Diat: Ein Leben in der Welt der Kulinarik

Frühe Jahre und Ausbildung

Louis Diat wurde am 5. Mai 1885 in Montmarault, Frankreich, geboren. Schon in jungen Jahren zeigte er großes Interesse an der Küche und lernte von seiner Mutter die Grundlagen der französischen Kochkunst. Mit 14 Jahren begann er seine Ausbildung zum Koch in Paris und arbeitete in renommierten Restaurants wie dem Ritz und dem Tour d’Argent.

Karriere in Frankreich und Amerika

Im Jahr 1910 immigrierte Diat in die Vereinigten Staaten und wurde Küchenchef des Carlton House in New York City. Nur wenige Wochen später übernahm er die Leitung der Küche des neu eröffneten Ritz-Carlton Hotels in Manhattan. In dieser Zeit kreierte er die berühmte Vichyssoise-Suppe, die zu einem seiner Markenzeichen wurde.

Diat war ein Pionier der französischen Küche in Amerika und trug dazu bei, die amerikanische Küche zu verfeinern. Er war Autor mehrerer Kochbücher, darunter “Gourmet’s Basic French Cookbook” und “French Country Cooking for Americans“, die zu Bestsellern wurden.

Auszeichnungen und Ehrungen

Diat erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit, darunter den Chevalier du Mérite Agricole und den Order of the British Empire. Er war Mitglied der Académie Culinaire de France und der Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs.

Späte Jahre und Vermächtnis

Diat starb am 29. August 1957 in New York City. Er hinterließ ein reiches Erbe in der Welt der Kulinarik und gilt als einer der einflussreichsten Köche des 20. Jahrhunderts.

Weitere interessante Fakten:

  • Diat war ein begeisterter Verfechter der Verwendung frischer, saisonaler Zutaten.
  • Er war bekannt für seine präzise Technik und seine Liebe zum Detail.
  • Diat war ein talentierter Lehrer und Mentor und inspirierte viele junge Köche.

Zitate von Louis Diat:

  • “Gute Küche ist die Basis wahrer Glückseligkeit.”
  • “Das Kochen ist eine Kunst, die Liebe und Hingabe erfordert.”
  • “Es gibt nichts Besseres als ein einfaches, gut zubereitetes Gericht.”

Einfluss auf die moderne Küche:

Diats Einfluss auf die moderne Küche ist nach wie vor spürbar. Seine Rezepte und Techniken werden nach wie vor von Köchen auf der ganzen Welt verwendet. Er hat dazu beigetragen, die französische Küche zu popularisieren und die amerikanische Küche zu verfeinern.

Bärlauchsuppe oder wilde Knoblauchsuppe

Bärlauchsuppe – Ein Frühlingsklassiker mit gesundem Kick!

Erste Erwähnung und Verbreitung:

Die Verwendung von Bärlauch in der Küche reicht bis in die Antike zurück. Schon im Mittelalter wurde er als Heilkraut und Lebensmittel geschätzt. Die erste schriftliche Erwähnung der Wildknoblauchsuppe findet sich im 16. Jahrhundert in einem Kräuterbuch. Im Laufe der Zeit verbreitete sich die Suppe in ganz Europa und ist heute vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz beliebt.

Abwandlungen:

Neben der klassischen Bärlauchsuppe gibt es zahlreiche Varianten.

  • Cremige Bärlauchsuppe: Für eine cremige Konsistenz können Sie Sahne oder Crème fraîche hinzufügen.
  • Wildknoblauchsuppe mit Kartoffeln: Kartoffeln sorgen für eine zusätzliche Sättigung.
  • Wildknoblauchsuppe mit Lachs: Räucherlachs oder Lachsfilet passen geschmacklich hervorragend zur Bärlauchsuppe.
  • Vegane Variante: Anstelle von Sahne oder Crème fraîche können Sie pflanzliche Alternativen wie Sojasahne oder Kokosmilch verwenden.

Tipp: Für eine besonders aromatische Suppe verwenden Sie frische Blätter des wilden Knoblauchs.

Rezept:

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Mehl
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 1 Bund Wildknoblauch
  • 100 ml Sahne (oder pflanzliche Alternative)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • geröstete Brotwürfel (optional)

Zubereitung:

  1. Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in hochwertigen Olivenöl anschwitzen.
  2. Mehl hinzufügen und kurz mit anschwitzen.
  3. Mit Gemüsesuppe ablöschen und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
  4. Das Kraut waschen, trocken schütteln und grob hacken.
  5. In die Suppe geben und ca. 2 Minuten mitkochen.
  6. Suppe mit einem Pürierstab fein pürieren.
  7. Sahne hinzufügen und kurz aufkochen lassen.
  8. Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
  9. Nach Belieben mit gerösteten Brotwürfeln servieren.

Inhaltsstoffe des wilden Knoblauchs:

Wilder Knoblauch ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Besonders hervorzuheben sind:

  • Vitamin C: stärkt das Immunsystem
  • Vitamin A: wichtig für die Sehkraft
  • Eisen: beugt Müdigkeit vor
  • Folsäure: wichtig für die Zellteilung
  • Schwefelverbindungen: haben antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung

Gesundheit:

Er wird aufgrund seiner Inhaltsstoffe eine Reihe von gesundheitsfördernden Eigenschaften zugeschrieben. Er soll unter anderem:

  • das Immunsystem stärken
  • den Blutdruck senken
  • den Cholesterinspiegel senken
  • die Verdauung fördern
  • Entzündungen hemmen
  • Krebspräventiv wirken

Wilder Knoblauch findet man in schattigen, feuchten Laubwäldern, Auwäldern und an Bachufern. Er wächst bevorzugt auf kalkhaltigen Böden und blüht von April bis Mai.

Hier einige Tipps zum Sammeln von Bärlauch:

  • Sammle Bärlauch nur an Stellen, an denen du sicher bist, dass es sich um Bärlauch handelt.
  • Verwechsle Bärlauch nicht mit den giftigen Maiglöckchen.
  • Pflücke nur so viel Bärlauch, wie du brauchst.
  • Lasse einige Blätter stehen, damit sich die Pflanzen vermehren können.
  • Wenn du Wildknoblauch nicht selbst sammeln möchtest, kannst du ihn auch auf dem Markt oder im Bioladen kaufen.

Beliebte Suchgebiete in Österreich:

  • Niederösterreich: Wienerwald, Wachau, Dunkelsteinerwald, Weinviertel
  • Oberösterreich: Mühlviertel, Innviertel, Hausruckviertel
  • Salzburg: Salzburger Lungau, Tennengau, Pongau
  • Steiermark: Grazer Bergland, Ausseerland, Murtal, Murauen
  • Kärnten: Nockberge, Gurktal, Gailtal
  • Tirol: Tiroler Unterland, Außerfern, Osttirol
  • Vorarlberg: Bregenzerwald, Rheintal, Walgau

Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen:

Bärlauch kann leicht mit den giftigen Maiglöckchen verwechselt werden. Daher ist es wichtig, beim Sammeln von wildem Knoblauch genau hinzuschauen.

Unterschiede zwischen Wildknoblauch und Maiglöckchen:

  • Bärlauch:
    • Blätter: länglich, lanzettförmig, spitz zulaufend
    • Geruch: knoblauchartig
    • Stängel: dreieckig
    • Blüte: weiß, doldenförmig
  • Maiglöckchen:
    • Blätter: eiförmig, zugespitzt
    • Geruch: süßlich
    • Stängel: rund
    • Blüte: glockenförmig, weiß

Ein Frühlingsbote mit gesundem Kick

Genieße den Frühling mit allen Sinnen!

Diese Suppe ist ein perfektes Gericht, um den Frühling willkommen zu heißen. Der Duft von frischem Wildknoblauch weckt die Lebensgeister und der Geschmack der Suppe ist einfach köstlich.

Gesund und wohlschmeckend zugleich!

Wildknoblauch ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein echtes Superfood. Er ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die unserer Gesundheit gut tun.

Vielfalt genießen!

Neben der klassischen Wildknoblauchsuppe gibt es viele weitere Varianten dieses leckeren Gerichts. Experimentiere einfach nach Lust und Laune und kreiere deine ganz persönliche Lieblingssuppe.

Wildknoblauch selbst sammeln oder kaufen?

Wenn du Bärlauch selbst sammeln möchtest, achte darauf, ihn nur an Stellen zu pflücken, an denen du sicher bist, dass es sich um Wildknoblauch handelt. Im Zweifelsfall lieber nicht sammeln. Du kannst Bärlauch aber auch ganz einfach auf dem Markt oder im Bioladen kaufen.

Worauf wartest du noch?

Probiere gleich heute unser Rezept für diese Suppe aus und lass dich vom Geschmack des Frühlings verzaubern!

Heilkraut mit Frühlingsgefühlen:

Bärlauch ist nicht nur ein wohlschmeckendes Kraut, sondern auch ein altes Heilmittel. Seine verdauungsfördernde und entzündungshemmende Wirkung tut uns gut und bringt gleichzeitig frühlingshafte Leichtigkeit in unsere Küche.

Viel Spaß beim Kochen und Genießen!

Eure Simone

P.S.: Hast du noch weitere Fragen rund um Bärlauch und Bärlauchsuppe? Dann schreibe uns einfach einen Kommentar. Wir freuen uns auf deine Nachricht!

Kaspressknödel – herzhafter Genuss in 2 Varianten!

Kaspressknödel – Ein herzhafter Genuss aus Österreich

Hallo Küchengeister,

Kaspressknödel sind ein Klassiker der österreichischen Küche und nicht nur dort, sondern auch in Südtirol, Bayern und Teilen der Schweiz beliebt. Diese Knödel aus Knödelbrot, Käse und Gewürzen sind eine herzhafte Beilage zu Fleischgerichten, Eintöpfen und Suppen, können aber auch als Hauptspeise mit Salat oder Röstzwiebeln serviert werden.

Herkunft und Geschichte

Die Herkunft der Kaspressknödel lässt sich nicht genau bestimmen, da sie in verschiedenen Regionen unter ähnlichen Namen bekannt sind. Vermutlich stammen sie aus den Alpen, wo Käse und Brot schon immer wichtige Grundnahrungsmittel waren. Die ersten schriftlichen Erwähnungen von Knödeln mit Käse finden sich im 18. Jahrhundert.

Hauptspeise, Beilage oder Suppeneinlage?

Kaspressknödel sind vielseitig einsetzbar. Sie können als Hauptspeise mit Salat oder Röstzwiebeln serviert werden, aber auch als Beilage zu Fleischgerichten, Eintöpfen und Suppen. In Österreich sind sie besonders als Suppeneinlage beliebt, zum Beispiel in der Tiroler Rindssuppe. Kaspressknödel in der Suppe sind eine wunderbare Abwechslung. Natürlich ist auch eine Leberknödelsuppe was ganz Feines.

Welcher Käse ist der Richtige?

Traditionell werden Kaspressknödel mit einem würzigen Bergkäse wie Bergkäse, Graukäse oder Almkäse hergestellt. Je nach Geschmack kann aber auch ein anderer Käse verwendet werden, zum Beispiel Emmentaler, Gruyère oder Cheddar. Wichtig ist, dass der Käse gut gereift und würzig ist, damit die Knödel den richtigen Geschmack bekommen.

Welche Gewürze dürfen auf keinen Fall fehlen?

Neben Käse und Knödelbrot gehören Zwiebeln, Petersilie und Schnittlauch zu den typischen Zutaten für Kaspressknödel. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Je nach Geschmack können auch andere Gewürze verwendet werden, zum Beispiel Majoran, Thymian oder Rosmarin.

Regionen, wo Kaspressknödel gegessen werden

Kaspressknödel sind in ganz Österreich beliebt, besonders aber in den Alpenregionen wie Tirol, Vorarlberg und Salzburg. Auch in Südtirol, Bayern und Teilen der Schweiz sind sie ein fester Bestandteil der Küche.

Die Alpenregionen – Lebensweise und Lebensmittel

Die Alpenregionen erstrecken sich über mehrere Länder in Europa, darunter Österreich, Frankreich, Italien, Deutschland, die Schweiz und Slowenien. Die Region ist geprägt von einer einzigartigen Kultur und Lebensweise, die stark von der Bergwelt beeinflusst ist.

Lebensweise

Die Menschen in den Alpenregionen leben traditionell von der Landwirtschaft, der Viehzucht und dem Tourismus. In den vergangenen Jahren hat sich die Wirtschaft jedoch diversifiziert und viele Menschen arbeiten heute in anderen Bereichen wie der Industrie oder dem Dienstleistungssektor.

Bevorzugte Lebensmittel

Die Küche der Alpenregionen ist herzhaft und deftig. Typische Gerichte sind Eintöpfe, Fleischgerichte, Knödel und Käse. Beliebte Lebensmittel sind Kartoffeln, Milchprodukte, Fleisch und Brot.

Rezept für Kaspressknödel

Zutaten:
  • 250 g Knödelbrot
  • 150 g würziger Bergkäse
  • 1 Zwiebel
  • 100 ml Milch
  • 2 Eier
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1 EL Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
Zubereitung:
  1. Knödelbrot in die Milch geben und 5 Minuten einweichen lassen.
  2. Zwiebel fein hacken und in der Butter anschwitzen.
  3. Petersilie und Schnittlauch fein hacken.
  4. Käse reiben.
  5. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten.
  6. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
  7. Aus dem Teig Knödel formen.
  8. In einem großen Topf mit Salzwasser ca. 10 Minuten kochen lassen.
  9. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und abtropfen lassen.
Tipp:
  • Die Knödel können auch in Butterschmalz gebraten werden.
  • Statt Petersilie und Schnittlauch kann auch Majoran verwendet werden.
  • Für eine vegetarische Variante kann der Käse durch vegetarischen Käse ersetzt werden.

Vegane Kaspressknödel

Zutaten:
  • 250 g Knödelbrot
  • 150 g veganer Käse (gerieben)
  • 1 Zwiebel
  • 100 ml Pflanzenmilch
  • 2 Leinsamen-Eier (Eiersatz aus Leinsamen, dient zur Bindung)
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
Zubereitung:
  1. Knödelbrot in die Pflanzenmilch geben und 5 Minuten einweichen lassen.
  2. Zwiebel fein hacken und in Olivenöl anschwitzen.
  3. Petersilie und Schnittlauch fein hacken.
  4. Leinsamen-Eier mit 3 EL Wasser verrühren und zu den Knödeln geben.
  5. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten.
  6. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
  7. Aus dem Teig Knödel formen.
  8. In einem großen Topf mit Salzwasser ca. 10 Minuten kochen lassen.
  9. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und abtropfen lassen.

So, nun habe ich Euch hoffentlich Gusto gemacht. Probiert doch auch mal die vegane Variante!

Eure Simone

Schwemmschöberl – eine alte und vergessene Suppeneinlage + 4 weitere Rezepte!

Die Vielfalt der österreichischen Suppeneinlagen:

Schwemmschöberl – Ein vergessenes Juwel der österreichischen Suppeneinlagen

Hallo Suppenliebhaber!

Heute begeben wir uns auf eine köstliche Reise durch die österreichische Suppenküche, genauer gesagt, auf die Suche nach den besten Suppeneinlagen. Die österreichische Küche ist reich an Tradition und Geschmack, und die Suppen sind dabei keine Ausnahme. Lass uns gemeinsam in die Welt der Suppeneinlagen eintauchen, ihre Herkunft entdecken und uns von fünf herrlichen Rezepten, mit dem Hauptaugenmerk auf die köstlichen Schwemmschöberl, verführen lassen. Schwemmschöberl sind ein altes bäuerliches Rezept, welches kaum noch jemand kennt

Herkunft und Tradition:

Die österreichische Suppenkultur ist tief in der Geschichte des Landes verwurzelt. Schon in der kaiserlichen Zeit galten Suppen als delikate Vorspeisen. Die Verwendung von frischen Zutaten aus der Region war dabei immer eine Selbstverständlichkeit. Heute spiegelt sich diese Tradition in den vielfältigen Suppeneinlagen wider, die mit regionalen Spezialitäten und saisonalen Produkten zubereitet werden.

Bedeutung und Geschichte der Suppeneinlagen

Suppeneinlagen sind ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Küche. Sie verleihen den Suppen nicht nur Geschmack und Textur, sondern sind auch ein wichtiger Bestandteil der Tradition.

Suppeneinlagen sind schon seit der Antike bekannt. In Österreich wurden sie erstmals im Mittelalter erwähnt. Damals waren Suppeneinlagen oft aus Fleisch oder Innereien hergestellt. Im Laufe der Zeit kamen auch pflanzliche Suppeneinlagen wie Grießnockerl oder Frittaten hinzu.

Zweck

Suppeneinlagen erfüllen mehrere Zwecke. Sie machen die Suppe sättigender und gehaltvoller. Außerdem können sie die Suppe optisch aufwerten und ihr einen besonderen Geschmack verleihen.

Bedeutung

Suppeneinlagen sind in Österreich ein Symbol für Gemütlichkeit und Tradition. Sie werden oft zu festlichen Anlässen wie Weihnachten oder Ostern serviert.

In der Vergangenheit waren Suppeneinlagen eine wichtige Quelle für Energie und Nährstoffe. Sie waren oft die einzige warme Mahlzeit des Tages, insbesondere für arme Menschen. Suppeneinlagen waren daher eine wichtige Möglichkeit, sich satt zu essen und dem Körper wichtige Nährstoffe zuzuführen.

Heute sind Suppeneinlagen vor allem ein Genuss für den Gaumen. Sie verleihen den Suppen eine besondere Note und machen sie zu einem kulinarischen Erlebnis. Schwemmschöberl sind eine schon in Vergessenheit geratene Einlage.

Regionale Unterschiede:

Jede Region Österreichs hat ihre eigenen Vorlieben und Spezialitäten, wenn es um Suppeneinlagen geht. In Oberösterreich werden beispielsweise gerne würzige Grammelschöberl in die Suppe gegeben, während in der Steiermark Kürbiskernnockerl die klare Suppe verfeinern. Die Vielfalt spiegelt nicht nur die geografische Lage wider, sondern auch die kulinarischen Einflüsse der Nachbarländer.

Fünf typisch österreichische Rezepte:

  1. Schwemmschöberl (Hauptrezept):
    • 250ml Rahm/Schlagobers
    • 2 Eier (gut verrühren)
    • Salz nach Geschmack
    • Gehackte Petersilie
    • Weizengrieß nach Bedarf (Konsistenz soll dünnbreiig sein)
    • Eine Messerspitze Natron
    • Zubereitung: Alle Zutaten gut miteinander verrühren, auf ein Backblech oder in eine Backform geben und bei 180-190 Grad Celsius 20-25 Minuten backen. Anschließend aus der Form stürzen, mit kaltem Wasser übergießen und sofort in heißer Rindsuppe servieren.
  2. Grammelschöberl:
    • 150g Grammeln (Grieben)
    • 2 Eier
    • 100g Semmelbrösel
    • Salz, Pfeffer
    • Muskatnuss
    • Zubereitung: Grammeln klein schneiden, mit den restlichen Zutaten vermengen und kleine Nockerl formen. In kochender Suppe garen.
  3. Leberknödelsuppe:
    • 200g Leber (Rind oder Kalb)
    • 100g Semmelwürfel
    • 1 Zwiebel
    • Petersilie
    • Milch
    • Salz, Pfeffer
    • Zubereitung: Leber fein hacken, mit den Semmelwürfeln, Zwiebeln, Petersilie, Milch, Salz und Pfeffer zu einer Masse vermengen. Knödel formen und in der Suppe gar ziehen lassen.
  4. Kaspressknödel:
    • 200g Graukäse
    • 2 Eier
    • 100g Semmelwürfel
    • Zwiebel
    • Petersilie
    • Milch
    • Salz, Pfeffer
    • Zubereitung: Graukäse reiben, mit den restlichen Zutaten vermengen und zu Knödeln formen. In der Suppe servieren.
  5. Frittaten:
    • 2 Eier
    • 125ml Milch
    • 100g Mehl
    • Salz
    • Zubereitung: Eier, Milch, Mehl und eine Prise Salz zu einem dünnen Teig verrühren. In einer Pfanne dünne Pfannkuchen (Frittaten) backen, aufrollen und in der Suppe servieren.

Die österreichischen Suppeneinlagen sind ein Spiegel der reichen kulinarischen Geschichte und Vielfalt des Landes. Von den herzhaften Almsuppen in den Bergen bis zu den eleganten Consommés in den Städten – die österreichische Suppenküche hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Probier doch mal eines unserer Rezepte aus und lass dich von der Vielfalt der österreichischen Suppeneinlagen verführen. Ich persönlich werde bald wieder Schwemmschöberl für die nächste Suppe einplanen.

Guten Appetit!

Eure Simone

5 einfache Rezepte mit Kürbiskernöl

Einfache Rezepte mit dem steirischem Gold – Kürbiskernöl

1. Kürbiskernöl-Pesto

Zutaten:

  • 2 Tassen frisches Basilikum
  • 1/2 Tasse geriebener Parmesan
  • 1/2 Tasse geröstete Kürbiskerne
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1/4 Teelöffel Pfeffer
  • 1/2 Tasse extra natives Olivenöl
  • 2 Esslöffel steirisches Kürbiskernöl

Zubereitung:

  1. Basilikum, Parmesan, Kürbiskerne, Knoblauch, Salz und Pfeffer in einem Mixer zerkleinern.
  2. Während des Mixens langsam das Olivenöl hinzufügen, bis eine glatte Paste entsteht.
  3. Zum Schluss das Kürbiskernöl unterrühren.
  4. Das Pesto zu Nudeln, auf geröstetem Brot oder als Dip servieren.

2. Kürbiskernöl-Kartoffelsuppe

Zutaten:

  • 4 große Kartoffeln, geschält und gewürfelt
  • 1 Zwiebel, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 2 Esslöffel steirisches Kürbiskernöl
  • Frische Petersilie zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Zwiebeln und Knoblauch in einem Topf mit Kürbiskernöl anschwitzen.
  2. Kartoffeln hinzufügen und kurz mitbraten.
  3. Gemüsebrühe hinzufügen und zum Kochen bringen. Dann die Hitze reduzieren und köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
  4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Kürbiskernöl beträufeln.
  5. Mit frischer Petersilie garnieren und servieren.

3. Kürbiskernöl-Balsamico-Dressing

Zutaten:

  • 1/4 Tasse steirisches Kürbiskernöl
  • 2 Esslöffel Balsamico-Essig
  • 1 Teelöffel Dijon-Senf
  • 1 Teelöffel Honig
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut vermengen.
  2. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Über einen frischen Salat gießen und genießen.

4. Kürbiskernöl-Rösti

Zutaten:

  • 4 große Kartoffeln, gerieben
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Eier
  • 2 Esslöffel Mehl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 4 Esslöffel steirisches Kürbiskernöl

Zubereitung:

  1. Geriebene Kartoffeln in einem sauberen Geschirrtuch auspressen, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.
  2. Kartoffeln, Zwiebeln, Eier, Mehl, Salz und Pfeffer in einer Schüssel vermengen.
  3. Kürbiskernöl in einer Pfanne erhitzen. Die Kartoffelmischung in die Pfanne geben und von beiden Seiten goldbraun braten.
  4. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit einem Klecks Sauerrahm servieren.

5. Kürbiskernöl-Schokoladenkuchen

Zutaten:

  • 1 Tasse Mehl
  • 1/2 Tasse Kakaopulver
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 1/2 Teelöffel Natron
  • 1/4 Teelöffel Salz
  • 1 Tasse Zucker
  • 1/2 Tasse Pflanzenöl
  • 2 Eier
  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt
  • 1/2 Tasse Buttermilch
  • 1/4 Tasse steirisches Kürbiskernöl
  • 1/2 Tasse heißen Kaffee

Zubereitung:

  1. Ofen auf 180°C vorheizen und eine Kuchenform einfetten.
  2. Mehl, Kakaopulver, Backpulver, Natron und Salz vermengen.
  3. In einer separaten Schüssel Zucker, Öl, Eier und Vanilleextrakt verrühren.
  4. Die trockenen Zutaten nach und nach zur Ei-Zucker-Mischung geben, dabei abwechselnd mit Buttermilch und Kürbiskernöl mischen.
  5. Den heißen Kaffee unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  6. Den Teig in die vorbereitete Kuchenform gießen und 30-35 Minuten backen.
  7. Nach dem Abkühlen den Kuchen mit Kürbiskernöl beträufeln und nach Wunsch dekorieren.

Der Steirische Ölkürbis: Eine Delikatesse aus der Steiermark

Der Steirische Ölkürbis (lat. Cucurbita pepo var. styriaca) ist eine einzigartige Varietät der Speisekürbisse, die durch ihre schalenlosen Kerne besticht. In diesem Artikel nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die Besonderheiten dieses Kürbisses, seine Geschichte, Anbauorte und kulinarischen Möglichkeiten.

Das Besondere am Steirischen Ölkürbis

Der Steirische Ölkürbis unterscheidet sich von anderen Speisekürbissen durch seine schalenlosen Kerne. Diese einzigartige Eigenschaft ermöglicht eine effiziente Pressung des hochwertigen Kürbiskernöls. Die Mutation der Kerne trat etwa um 1880 im Süden der Steiermark auf und wurde seither weitergezüchtet. Heute präsentiert sich der Kürbiskern als dickbäuchig, weichschalig und in einem dunkelgrünen Farbton – die ideale Grundlage für qualitativ hochwertiges Kürbiskernöl.

Geschichtliches rund um den Ölkürbis

Die Geschichte des Steirischen Ölkürbisses reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als die ersten Kürbissamen aus dem Süden Mexikos nach Europa gelangten. Bereits 10.000 v. Chr. existierten erste Formen des Kürbisses. Ursprünglich als Zwischenpflanze in Maisfeldern und als Viehfutter genutzt, hat sich der Ölkürbis im Laufe der Zeit zu einer kulinarischen Delikatesse entwickelt.

Wo wird der steirische Ölkürbis angebaut?

Die Südsteiermark bietet ideale Bedingungen für den Anbau des Steirischen Ölkürbisses. Die sandigen, gut durchlüfteten Böden und das feucht-warme Klima, beeinflusst durch das Mittelmeer, schaffen optimale Wachstumsbedingungen. Milde Herbsttemperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und zahlreiche Sonnenstunden kennzeichnen das Klima in dieser Region und tragen zur prächtigen Entwicklung des Ölkürbisses bei.

Wie gesund ist der Ölkürbis?

Der Ölkürbis ist nicht nur eine kulinarische Freude, sondern auch gesund. Mit nur etwa 26 Kalorien pro 100 Gramm ist er ein leichtes Gemüse, das zu etwa 95% aus Wasser besteht. Darüber hinaus liefert er hochwertiges Eiweiß, Vitamine (C und E) sowie Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalium, Calcium und Magnesium. Der Ölkürbis wirkt zudem als harntreibendes Mittel.

Kochen mit Ölkürbis & Tipps

Im Sommer, solange der Kürbis noch grün und zart ist, eignet er sich hervorragend für vielfältige Gerichte. Das Fruchtfleisch selbst ist zwar nicht übermäßig geschmacksintensiv, entfaltet jedoch mit den richtigen Gewürzen sein volles Aroma. Ob als Beilage, Hauptgericht oder Salat – der Ölkürbis ist leicht und bekömmlich. Zudem eignet er sich ideal als Zutat für Marmeladen und Chutneys, die perfekt zu Gegrilltem passen.

Ein Tipp zur Erkennung eines jungen, knackigen Kürbisses: Die Haut sollte sich noch leicht mit dem Fingernagel durchdrücken lassen. Lässt man ihn bis zum Herbst auf dem Ackerboden, wechselt die Farbe von Grün auf Gelb-Orange, um schließlich das begehrte steirische Kürbiskernöl zu produzieren.

Mit dem Steirischen Ölkürbis hält die Südsteiermark eine kulinarische Kostbarkeit bereit, die nicht nur durch ihre Einzigartigkeit, sondern auch durch ihre gesundheitlichen Vorzüge überzeugt. Tauchen Sie ein in die Welt dieses besonderen Kürbisses und lassen Sie sich von seinem vielfältigen Geschmack begeistern

Tiroler Heusuppe – Ein kulinarisches Abenteuer mit duftendem Heu und Alpenaromen!

Erfahre, wie Tiroler Heusuppe, eine traditionelle Alpenspezialität, mit duftendem Heu, Gemüse und Weißwein eine unvergessliche kulinarische Reise bietet. Probiere dieses einzigartige Rezept jetzt aus!

Hallo,

hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass Heu nicht nur für Tiere, sondern auch für uns in der Küche eine echte Bereicherung sein kann? Heute möchte ich mit dir ein außergewöhnliches Rezept teilen – unsere Tiroler Heusuppe. Ein kulinarisches Abenteuer, das deine Geschmacksknospen auf eine Reise schicken wird!

Wissenswertes über Heusuppe:

Heusuppe ist eine traditionelle Spezialität aus dem Alpenraum, hergestellt aus Heu, Gemüse und Brühe/ Fond. Diese uralte Suppe wurde bereits von den Kelten und Römern zubereitet und hat einen würzigen, aromatischen Geschmack. Reich an Vitaminen A, C und K sowie Mineralstoffen ist sie besonders nahrhaft. Heu enthält zudem Flavonoide mit antioxidativen Eigenschaften. Traditionell wird Heusuppe in der kalten Jahreszeit genossen.

Rezept für Tiroler Heusuppe:

Zutaten:

  • 1 Esslöffel Butter
  • 1 Handvoll duftendes Heu
  • 1000 ml aromatische Gemüsebrühe
  • 1 Zwiebel
  • 0,2 kg frische Petersilienwurzel
  • 100 ml spritziger Weißwein
  • 250 ml Schlagobers
  • Frisch gemahlener Pfeffer
  • Eine Prise Salz

Die Zubereitung – Schritt für Schritt zu einem Geschmackserlebnis:

  1. Schmelze die Hälfte der Butter in einer Pfanne und dünste das duftende Heu darin an. Gieße die aromatische Gemüsebrühe darüber und erwärme sie knapp unter dem Siedepunkt. Achte darauf, dass die Heu-Bouillon nicht kocht, um Bitterkeit zu vermeiden. Nimm die Pfanne vom Herd und lass die Mischung etwa 1 Stunde ziehen.
  2. Gieße die Mischung durch ein feines Sieb, um das Heu zu entfernen. Hacke die Zwiebel fein und schneide die Petersilienwurzeln in zarte Scheiben. Erhitze die restliche Butter in einem Topf und dünste das Gemüse darin an. Lösche das Ganze mit einem Schluck Wein oder Prosecco ab. Gib die Heubouillon hinzu und lass alles köcheln, bis das Gemüse zart ist. Püriere die Mischung fein und würze sie nach Belieben mit Salz und Pfeffer.
  3. Schlage das Schlagobers steif und rühre die Hälfte davon in die Suppe ein. Serviere die köstliche Heusuppe in hübschen Tellern und garniere sie mit dem restlichen Schlagobers.

Variationen und Wissenswertes:

  • Die Suppe kann mit anderen Gemüsesorten wie Kartoffeln, Karotten oder Sellerie verfeinert werden.
  • Sie kann auch mit Speck, Schinken oder Wurst verfeinert werden.
  • Zum Servieren kann die Suppe mit Croutons, Sahne oder Käse garniert werden.
  • Es sollte das Heu der 2. Maht verwendet werden, da es mehr Heilkräuter und Geschmack enthält.

Wenn du dich für die Zubereitung von Heusuppe interessierst, achte darauf, unbehandeltes Heu zu verwenden und es nicht zum Kochen zu bringen, um Bitterkeit zu vermeiden. Du kannst die Suppe auch in einem Slow Cooker zubereiten.

Diese Tiroler Heusuppe ist nicht nur eine Gaumenfreude, sondern auch eine kulinarische Entdeckung. Die zarte Mischung aus duftendem Heu, frischem Gemüse und dem Hauch von Weißwein wird dich verzaubern.

Probiere es aus und lass dich von den ungewöhnlichen Aromen überraschen. Teile dieses außergewöhnliche Rezept gerne mit deinen Freunden – denn gute Geschmackserlebnisse sind dafür gemacht, geteilt zu werden!

Genießt die kulinarische Reise,

Eure Simone

Schilcherrahmsuppe echt steirisch

Erste Erwähnung der Schilcherrahmsuppe

Die Schilcherrahmsuppe wird erstmals im 19. Jahrhundert in der Steiermark erwähnt. Sie ist eine typische Herbst- und Winterspeise, die oft zu Festessen serviert wird.

Beschreibung

Die Schilcherrahmsuppe ist eine cremige Suppe mit einem fruchtig-säuerlichen Geschmack. Der Schilcherwein verleiht der Suppe eine besondere Note.

Herkunft

Die Suppe stammt aus der West – Steiermark, wo der Schilcherwein angebaut wird. Sie ist eine regionale Spezialität, die auch in anderen Teilen Österreichs bekannt ist.

Verbreitung

Diese regionale Spezialität ist in der Steiermark und in anderen Teilen Österreichs beliebt. Sie wird oft in Restaurants und Gasthäusern serviert.


Schilcherrahmsuppe

Zutaten

  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 150 ml Schilcherwein
  • 200 ml Schlagobers
  • Muskatnuss
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Zwiebel schälen und fein hacken.
  2. Butter in einem Topf erhitzen und Zwiebel darin glasig dünsten.
  3. Mehl einrühren und unter Rühren kurz anschwitzen.
  4. Gemüsebrühe und Schilcherwein angießen und unter Rühren aufkochen lassen.
  5. Suppe ca. 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.
  6. Schlagobers unterrühren und Suppe mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.
  7. Suppe in vorgewärmte Suppenteller füllen und servieren.

Abwandlungen

Die Schilcherrahmsuppe kann mit verschiedenen Zutaten abgewandelt werden. So kann man zum Beispiel zusätzlich Gemüse wie Karotten, Sellerie oder Lauch hinzufügen. Auch Speck oder Schinkenwürfel passen gut zur Suppe.

Hier sind einige Beispiele für Abwandlungen der Schilcherrahmsuppe:

  • Karotten-Schilcherrahmsuppe: Karotten schälen und würfeln. Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Butter in einem Topf erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Karottenwürfel dazugeben und kurz mitdünsten. Mit Gemüsebrühe und Schilcherwein ablöschen und unter Rühren aufkochen lassen. Suppe ca. 15 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Schlagobers unterrühren und Suppe mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Speck-Schilcherrahmsuppe: Speck fein würfeln und in einer Pfanne auslassen. Zwiebel und Knoblauch fein hacken und im Speckfett glasig dünsten. Mehl einrühren und unter Rühren kurz anschwitzen. Gemüsebrühe und Schilcherwein angießen und unter Rühren aufkochen lassen. Suppe ca. 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Schlagobers unterrühren und Suppe mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Schinken-Schilcherrahmsuppe: Schinkenwürfel in einer Pfanne auslassen. Zwiebel und Knoblauch fein hacken und im Schinkenfett glasig dünsten. Mehl einrühren und unter Rühren kurz anschwitzen. Gemüsebrühe und Schilcherwein angießen und unter Rühren aufkochen lassen. Suppe ca. 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Schlagobers unterrühren und Suppe mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.

Klassisches Wiener Beuschel

Das Wiener Beuschel ist ein traditionelles Gericht aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Es besteht aus Kalbsherz und Kalbslunge, die in einem köstlichen Rotweinsud geschmort werden. Das Beuschel hat eine lange Geschichte und ist ein beliebtes Gericht in der Region.

Erste Erwähnung und historischer Kontext

Die ersten Erwähnungen des Gerichts reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück. Damals galt es noch als einfaches Armeleuteessen. Aufgrund seiner Zutaten, hauptsächlich Innereien, war es ursprünglich eine kostengünstige Mahlzeit. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch eine Wandlung vollzogen, und das Beuschel hat seinen Platz als geschätztes Gericht in der regionalen Küche gefunden.

Herkunft des Beuschels

Die genaue Herkunft bleibt unklar. Es wird vermutet, dass es ursprünglich aus dem süddeutschen Raum stammt und im Laufe der Zeit seinen Weg nach Österreich und in die Schweiz fand. Die kulinarische Reise des Beuschels spiegelt die kulturelle Vielfalt der Region wider.

Klassisches Wiener Beuschel Rezept

Das klassische Wiener Beuschel Rezept ist relativ einfach. Es besteht aus folgenden Zutaten:

  • 1 kg Kalbsherz
  • 1 kg Kalbslunge
  • 1 Karotte
  • 1/2 Sellerieknolle
  • 1 Zwiebel
  • 2 Lorbeerblätter
  • 6 Wacholderbeeren
  • 10 Pimentkörner
  • 1 TL Kümmel
  • 1 EL Mehl
  • 1 Liter Rotwein
  • 1 Schuss Essig
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Kalbsherz und Kalbslunge 24 Stunden lang in kaltem Wasser einweichen.
  2. Wasser abgießen und Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
  3. Karotte, Sellerie und Zwiebel grob schneiden.
  4. Zwiebel mit Lorbeerblättern, Wacholderbeeren, Pimentkörnern und Kümmel in einen großen Topf geben.
  5. Fleisch und Gemüse hinzufügen, mit Wasser bedecken, zum Kochen bringen und 2 Stunden köcheln lassen.
  6. Fleisch herausnehmen, Sud durch ein Sieb gießen und auffangen.
  7. Butter in einem Topf erhitzen, Mehl anschwitzen.
  8. Rotwein und Essig dazugeben, aufkochen lassen.
  9. Sud und Fleisch hinzufügen, 30 Minuten köcheln lassen.
  10. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Semmelknödel und Preiselbeeren servieren.

Abänderungen und regionale Variationen

Das Beuschel hat im Laufe der Zeit verschiedene regionale Variationen erfahren. In Bayern und Österreich wird es oft mit Kümmel und Majoran gewürzt, während in der Schweiz manchmal Speck oder Zwiebeln hinzugefügt werden. Diese Variationen tragen dazu bei, dass das Beuschel zu einem vielseitigen Gericht wird, das den individuellen Geschmacksvorlieben entspricht.

Fazit

Das Wiener Beuschel ist somit nicht nur ein köstliches Gericht, sondern auch ein Zeuge der kulinarischen Geschichte und Vielfalt Mitteleuropas. Es bleibt ein Klassiker, der die Menschen weiterhin mit seinem einzigartigen Geschmack und seiner traditionsreichen Geschichte begeistert.

Tipps für die Zubereitung

  • Für ein besonders zartes Geschmackserlebnis sollten Sie das Fleisch vor dem Kochen mindestens 24 Stunden in kaltem Wasser einweichen.
  • Um den bitteren Geschmack der Lunge zu mildern, können Sie sie vor dem Kochen in Essigwasser einlegen.
  • Das Beuschel sollte gut durchgegart sein, damit es nicht zäh wird.
  • Zum Servieren können Sie das Beuschel mit Semmelknödel, Preiselbeeren, Rotkraut oder Kartoffelpüree servieren.

Variationsmöglichkeiten

  • Sie können dem Rezept verschiedene Gewürze hinzufügen, z. B. Kümmel, Majoran, Thymian oder Rosmarin.
  • Sie können diese Speise auch mit anderen Zutaten verfeinern, z. B. Speck, Zwiebeln, Knoblauch oder Champignons.
  • Für eine vegetarische Variante können Sie das Fleisch durch Pilze oder Tofu ersetzen.

Gmundner Kirchtagssuppe – Ein herzhafter Genuss mit Wildfleisch!

Gmundner Kirchtagssuppe – Ein Herzhafter Genuss mit Wildfleisch

Hallo Wildfans!

Gmundner Kirchtagssuppe ist ein traditionelles Gericht aus Österreich, das vor allem bei festlichen Anlässen und Feierlichkeiten serviert wird. Diese herzhafte Suppe vereint zartes Wildfleisch mit aromatischen Gewürzen und einer cremigen Konsistenz, die jeden Gaumen erfreut. In diesem Artikel werde ich dir Schritt für Schritt zeigen, wie du diese köstliche Gmundner Kirchtagssuppe zubereiten kannst.


Die erste belegte Erwähnung der Gmundner Kirchtagssuppe findet sich in einem Kochbuch von 1830. In diesem Buch wird die Suppe als “kräftige Rindfleischsuppe mit Suppengemüse und Gewürzen” beschrieben. Die Zutaten sind also schon damals ähnlich wie heute.

Eine genauere Beschreibung der Suppe findet sich in einem Kochbuch von 1910. In diesem Buch wird die Suppe als “hervorragendes Gericht” bezeichnet, das “für besondere Anlässe” geeignet sei. Die Zubereitung wird auch genauer beschrieben.

Die Gmundner Kirchtagssuppe ist also schon seit über 150 Jahren ein beliebtes Gericht in Österreich. Sie ist ein fester Bestandteil der traditionellen Küche und wird vor allem an Kirchtagen serviert.

Zutaten:

  • 500g Wildfleisch (z.B., Reh oder Hirsch)
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 1 Lorbeerblatt
  • 5-6 Wacholderbeeren
  • 2 Nelken
  • 40g magerer Speck
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 400g Wurzelwerk (z.B., Karotten, Sellerie, Petersilienwurzel)
  • 60g glattes Mehl
  • Ca. 1,5 Liter Rindsuppe
  • 1/8 Liter Rotwein
  • 125ml Schlagobers (Sahne)
  • 3-4 Semmeln (Brötchen)
  • Frischer Schnittlauch zum Garnieren

So geht‘s:

  1. Das Wildfleisch vorbereiten: Das Wildfleisch in kleine Stücke schneiden und in einem großen Topf mit Wasser bedecken. Salz, Pfeffer, das Lorbeerblatt, die Wacholderbeeren und die Nelken hinzufügen. Das Fleisch bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis es zart und gut durchgekocht ist. Dies dauert in der Regel etwa 1 bis 1,5 Stunden. Während des Kochens regelmäßig den entstehenden Schaum abschöpfen.
  2. Die Suppe abseihen: Sobald das Fleisch weich ist, die Suppe durch ein Sieb abseihen und die Brühe auffangen. Das gekochte Fleisch beiseite legen.
  3. Das Gemüse vorbereiten: Den mageren Speck in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln schälen und ebenfalls fein hacken. Das Wurzelwerk schälen und in kleine Würfel schneiden.
  4. Speck und Gemüse anbraten: In einem großen Topf den geschnittenen Speck ohne Zugabe von Fett anbraten, bis er knusprig ist. Dann die Zwiebeln und das Wurzelwerk hinzufügen und leicht anrösten.
  5. Mehl zugeben: Das Mehl über das angebratene Gemüse und den Speck stauben und gut vermengen. Lasse die Mischung für einige Minuten anschwitzen, bis sie leicht goldbraun wird.
  6. Mit Suppe ablöschen: Die abgesiebte Suppe langsam über das Gemüse und das Mehl gießen, dabei ständig rühren, um Klumpenbildung zu vermeiden.
  7. Rotwein hinzufügen: Den Rotwein vorsichtig in die Suppe gießen und weiter rühren. Dadurch erhält die Suppe eine angenehme Würze und Tiefe im Geschmack.
  8. Die Suppe kochen lassen: Die Suppe bei mittlerer Hitze etwa 20-30 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist und die Suppe leicht eingedickt ist.
  9. Das Fleisch hinzufügen: Das zuvor gekochte und beiseite gelegte Wildfleisch zur Suppe geben und kurz erhitzen.
  10. Mit Schlagobers verfeinern: Die Suppe vom Herd nehmen und das Schlagobers hinzufügen. Gut umrühren, um eine cremige Konsistenz zu erreichen.
  11. Semmeln rösten: Die Semmeln in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten.
  12. Servieren: Die Gmundner Kirchtagssuppe in tiefen Tellern anrichten, mit den gerösteten Semmelwürfeln bestreuen und mit frischem Schnittlauch garnieren.  

Die Gmundner Kirchtagssuppe ist ein wahres Festmahl für alle Liebhaber herzhafter Suppen. Mit zartem Wildfleisch und einer perfekt ausbalancierten Gewürzmischung ist sie ein Genuss für die Sinne. Serviere diese köstliche Suppe bei besonderen Anlässen oder einfach, um deinen Gaumen zu verwöhnen. Probiere dieses Rezept aus und lass dich von den Aromen der österreichischen Küche verzaubern!

Viel Freude beim Nachkochen!

Eure Simone

Montafoner Käsesuppe – Bodenständig und herzhaft!

Montafoner Käsesuppe – Dein Sommergenuss!

Hallo Käseliebhaber!

Heute habe ich ein klassisches Rezept für dich, das nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer als Hauptmahlzeit geeignet ist – die Montafoner Käsesuppe. Diese wohltuende Suppe ist mit ihrem cremigen Geschmack und der perfekten Portion Käse einfach unwiderstehlich. Ehrlich, was gibt es Besseres als Käse? Genau! Geschmolzenen Käse!

Bist du bereit für ein kulinarisches Abenteuer? Dann lass uns loslegen!

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 3,5 EL Butter
  • 3,5 EL Mehl
  • Ca.1 Liter Rind- oder Gemüsesuppe
  • 220 g geriebener Emmentaler (Bergkäse geht auch, wenn du es würziger magst)
  • Frisch gemahlener Pfeffer
  • Ein Schuss Weichselbrand (falls du dich heute besonders verwöhnen möchtest)
  • 1 Ei
  • 1,1 EL Sauerrahm
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 1 zarte Karotte
  • Butter zum Anbraten
  • 2 Scheiben frisches Weißbrot

So geht‘s:

  1. In einem großen Suppentopf die Butter schmelzen lassen. Das Mehl hinzufügen und für einige Minuten unter ständigem Rühren anschwitzen, bis es eine goldene Farbe annimmt.
  2. Gieße die heiße Rind- oder Gemüsesuppe langsam in den Topf, während du weiterhin rührst, um Klumpenbildung zu vermeiden. Lass die Mischung gut aufkochen und reduziere dann die Hitze. Lass die Suppe sanft köcheln und rühre gelegentlich um.
  3. Füge den großzügig bemessenen geriebenen Käse hinzu und rühre, bis der Käse geschmolzen ist und die Suppe eine herrliche Cremigkeit erreicht hat. Würze die Suppe nach Belieben mit frisch gemahlenem Pfeffer und einem Schuss Weichselbrand für einen extravaganten Touch.
  4. Nimm den Topf vom Herd und füge das Ei und den Sauerrahm in einer separaten Schüssel zusammen. Schlage sie gut auf und rühre sie dann langsam in die Suppe ein. Dadurch wird die Suppe noch reichhaltiger und samtiger.
  5. In einer Pfanne, schmelze ein Stück Butter und dünste die geviertelten Frühlingszwiebeln sowie die hauchdünn geschnittene Karotte an, bis sie knusprig und leicht gebräunt sind.
  6. Das frische Weißbrot in kleine Würfel schneiden und ohne Zugabe von Fett in einer Pfanne rösten, bis es knusprig und goldbraun ist.
  7. Serviere deine heiße Montafoner Käsesuppe in vorgewärmten Schüsseln, garniere sie mit den knackigen Frühlingszwiebeln, den Karotten und den knusprigen Brotwürfeln.

Diese Montafoner Käsesuppe ist einfach göttlich. Der würzige Käse und der Hauch von Weichselbrand verleihen ihr eine ganz besondere Note. Serviere sie an einem kühlen oder auch sommerlichen Tag und genieße den cremigen Komfort, den sie dir bietet. Dieses Rezept wird definitiv ein Hit bei deiner Familie und deinen Freunden sein.

Guten Appetit!

Eure Simone