Schlagwort-Archive: brot

Germ vs. Sauerteig: Die Unterschiede im Detail


Germ vs. Sauerteig: Die Unterschiede im Detail

Germ und Sauerteig sind beides Triebmittel, die zum Backen von Brot und anderen Teigwaren verwendet werden. Sie unterscheiden sich jedoch in mehreren wichtigen Punkten:

Herkunft:

  • Germ: Germ, auch als Hefe bekannt, ist ein einzelliger Pilz, der kommerziell gezüchtet und in verschiedenen Formen (z.B. Frischhefe, Trockenhefe) verkauft wird.
  • Sauerteig: Sauerteig ist ein fermentierter Teig aus Mehl und Wasser, der durch die natürliche Umgebungsflora mit Hefen und Milchsäurebakterien besiedelt wird.

Zubereitungszeit:

  • Germ: Germ ist sofort einsatzbereit und kann direkt dem Teig hinzugefügt werden.
  • Sauerteig: Sauerteig muss vor der Verwendung mehrere Tage bis Wochen lang angesetzt und gepflegt werden.

Geschmack:

  • Germ: Germ verleiht dem Gebäck einen neutralen bis leicht hefigen Geschmack.
  • Sauerteig: Sauerteig erzeugt ein komplexes Geschmacksprofil mit sauren, nussigen und malzigen Noten.

Haltbarkeit:

  • Germ: Gebäck mit Germ ist am besten am Tag des Backens zu genießen.
  • Sauerteig: Sauerteigbrot hält sich aufgrund der antimikrobiellen Eigenschaften der Milchsäurebakterien länger frisch.

Teigstruktur:

  • Germ: Germteige gehen schnell auf und haben eine luftige, leichte Struktur.
  • Sauerteig: Sauerteiggebäck hat eine festere Krume und eine elastischere Textur.

Weitere Unterschiede:

  • Germ: Germ ist vegan.
  • Sauerteig: Sauerteig kann glutenhaltig oder glutenfrei sein, je nachdem welches Mehl verwendet wird.

Fazit:

Germ und Sauerteig sind beide wertvolle Triebmittel mit unterschiedlichen Eigenschaften. Germ ist ideal für schnelles und einfaches Backen, während Sauerteig für Gebäck mit komplexem Geschmack und längerer Haltbarkeit geeignet ist.

Welche Art von Triebmittel Sie verwenden, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Ergebnis ab.

Neben Germ und Sauerteig gibt es noch weitere natürliche Triebmittel, die zum Backen verwendet werden können:

1. Backpulver:

Backpulver ist ein Gemisch aus Natron und einer Säure (z. B. Weinstein). Es reagiert mit Wasser und Kohlensäure entsteht, die den Teig lockert. Backpulver ist in verschiedenen Varianten erhältlich, z. B. als Backpulver für Kuchen oder Backpulver für Muffins.

2. Natron:

Natron ist ein basisches Salz, das in Verbindung mit einer Säure Kohlensäure bildet. Es wird häufig in Rezepten verwendet, die Buttermilch, Joghurt oder Zitrussaft enthalten.

3. Pottasche:

Pottasche ist ein kaliumhaltiges Salz, das ebenfalls mit einer Säure reagiert und Kohlensäure bildet. Es hat einen bitteren Geschmack und wird daher meist in Verbindung mit anderen Zutaten verwendet, um den Geschmack zu neutralisieren.

Pottasche: Alles, was Sie wissen müssen

Pottasche, auch Kaliumcarbonat genannt, ist ein vielseitiges Produkt mit einer interessanten Geschichte und vielfältigen Anwendungen. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über Pottasche:

Was ist Pottasche?

  • Chemisch handelt es sich um das Kaliumsalz der Kohlensäure, also um Kaliumcarbonat (K2CO3).
  • Es ist ein weißes, hygroskopisches Pulver, das Wasser leicht anzieht und sich in Wasser zu einer Lauge löst.
  • Der Name stammt von seiner traditionellen Herstellungsmethode: Durch Auswaschen von Holzasche und anschließendes Eindampfen in Töpfen (daher “Pottasche”).

Verwendung von Pottasche:

  • Backtriebmittel: Früher war Pottasche ein wichtiges Triebmittel für Brot und Gebäck. Heute wird es vor allem in traditionellen Rezepten wie Lebkuchen und Pfefferkuchen verwendet. Es verleiht dem Gebäck eine besondere Textur und einen leicht seifenartigen Geschmack.
  • Seifenherstellung: Pottasche ist ein wichtiger Bestandteil von Kernseifen. Sie bindet Fette und Öle und trägt zur Reinigungswirkung der Seife bei.
  • Glasindustrie: Pottasche wird bei der Glasherstellung zur Senkung des Schmelzpunktes verwendet.
  • Andere Anwendungen: Pottasche findet auch Verwendung in der Färberei, der Bleicherei, der Lebensmittelindustrie (z.B. als Regulator des Säuregehalts) und in der Medizin (z.B. als Bestandteil von Hautcremes).

Vorteile von Pottasche:

  • Natürliches Produkt
  • Vielseitig einsetzbar
  • Kann als Alternative zu Backpulver verwendet werden

Nachteile von Pottasche:

  • Starker, seifenartiger Geschmack, der nicht in jedem Rezept passt
  • Schwieriger zu dosieren als Backpulver
  • Kann bei übermäßigem Gebrauch bitter werden

Wichtige Hinweise:

  • Pottasche ist im Gegensatz zu Backpulver basisch. Daher muss bei Verwendung in Backrezepten oft auch eine Säure (z.B. Zitronensaft) zugegeben werden, um die Reaktion auszulösen.
  • Verwenden Sie Pottasche nur in der empfohlenen Menge, da ein Zuviel den Geschmack und die Textur des Gebäckes negativ beeinflussen kann.
  • Wenn Sie unsicher sind, ob Pottasche für ein bestimmtes Rezept geeignet ist, beginnen Sie mit einer kleinen Menge und erhöhen Sie diese nach Bedarf.

Wo ist Pottasche erhältlich?

Pottasche können Sie in gut sortierten Lebensmittelgeschäften, Drogerien oder online kaufen.

4. Hirschhornsalz:

Hirschhornsalz ist ein Ammoniumsalz, das beim Erhitzen Ammoniakgas freisetzt. Dieses Gas bläht den Teig auf und sorgt für eine lockere Struktur. Hirschhornsalz hat einen starken Eigengeschmack und sollte daher sparsam verwendet werden.

Hirschhornsalz ist ein Backtriebmittel, das hauptsächlich aus Ammoniumhydrogencarbonat (NH4HCO3) besteht. Es wird zur Lockerung von flachen Gebäcken wie Lebkuchen, Spekulatius oder Mürbeteig verwendet.

Früher wurde Hirschhornsalz aus Hirschgeweihen bzw. Horn- oder Lederabfällen gewonnen, was den Ursprung des Namens erklärt. Heutzutage wird es jedoch synthetisch hergestellt.

Hirschhornsalz hat einen starken Eigengeschmack, der durch langes Backen verfliegt. Es ist daher wichtig, Hirschhornsalz sparsam zu verwenden und den Teig gut zu kneten, damit sich der Geschmack gleichmäßig verteilt.

Hirschhornsalz zerfällt beim Erhitzen in Ammoniak, Kohlendioxid und Wasser. Das Ammoniakgas bläht den Teig auf und sorgt für eine lockere Struktur. Die anderen Gase entweichen während des Backprozesses.

Hirschhornsalz sollte nicht zusammen mit Backpulver verwendet werden, da die beiden Triebmittel gegeneinander wirken.

5. Backferment:

Backferment ist ein triebmittelhaltiges Mehl, das aus Getreide, Honig und Hülsenfrüchten hergestellt wird. Es enthält Milchsäurebakterien und Hefen, die den Teig auf natürliche Weise lockern.

Backferment: Natürliches Triebmittel mit vielfältigen Vorteilen

Backferment ist ein triebmittelhaltiges Mehl, das aus Getreide, Honig und Hülsenfrüchten hergestellt wird. Es enthält Milchsäurebakterien und Hefen, die den Teig auf natürliche Weise lockern und ihm gleichzeitig ein komplexes Geschmacksprofil verleihen.

Herstellung:

  • Die Herstellung von Backferment ist relativ einfach. Getreide (z. B. Weizen, Roggen, Dinkel) wird mit Wasser und Honig vermischt und fermentiert.
  • Während der Fermentation entwickeln sich Milchsäurebakterien und Hefen, die dem Teig seine charakteristischen Eigenschaften verleihen.
  • Nach der Fermentation wird das Backferment getrocknet und gemahlen.

Vorteile von Backferment:

  • Natürliches Triebmittel: Backferment ist frei von synthetischen Zusätzen und somit eine gute Alternative zu Backpulver und Hefe.
  • Gesundheitliche Vorteile: Die Milchsäurebakterien in Backferment haben eine positive Wirkung auf die Darmflora.
  • Geschmack: Backferment verleiht dem Gebäck einen einzigartigen, leicht säuerlichen Geschmack.
  • Haltbarkeit: Backferment ist lange haltbar und kann bei Bedarf einfach gelagert werden.
  • Vielseitigkeit: Backferment kann für verschiedene Backwaren verwendet werden, z. B. Brot, Brötchen, Kuchen und Pizza.

Verwendung von Backferment:

  • Backferment wird wie Mehl verwendet und kann in den meisten Rezepten 1:1 gegen Mehl ausgetauscht werden.
  • Da Backferment bereits Triebmittel enthält, muss kein zusätzliches Backpulver oder Hefe hinzugefügt werden.
  • Je nach Rezept und gewünschtem Geschmack kann die Menge an Backferment variiert werden.
  • Für optimale Ergebnisse sollte Backferment vor der Verwendung mit etwas Wasser oder Milch verrührt werden.

Wo ist Backferment erhältlich?

Backferment ist in Bio-Läden, Reformhäusern und online erhältlich.

Fazit:

Backferment ist ein gesundes und geschmackvolles Triebmittel, das eine natürliche Alternative zu Backpulver und Hefe bietet. Es ist einfach zu verwenden und vielseitig einsetzbar.

6. Bierhefe:

Bierhefe kann als Triebmittel für herzhafte Backwaren verwendet werden. Sie verleiht dem Gebäck einen leicht malzigen Geschmack.

7. Dämpfe:

In einigen Kulturen werden Dämpfe zum Backen verwendet, z. B. durch das Garen von Teig in Bananenblättern.

Zu beachten:

  • Die Verwendung von natürlichen Triebmitteln kann etwas Übung erfordern.
  • Die Menge des Triebmittels, die benötigt wird, hängt von der Art des Triebmittels und dem Rezept ab.
  • Es ist wichtig, die Anweisungen im Rezept genau zu befolgen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Die 5 Beliebtesten Brotsorten in Österreich

Die 5 Beliebtesten Brotsorten in Österreich: Regionale Vielfalt, Besonderheiten und Rezepte

Einleitung:

Brot ist ein unverzichtbarer Bestandteil der österreichischen Küche und wird in den verschiedenen Regionen des Landes mit großer Leidenschaft und Hingabe gebacken. In diesem Artikel werden die fünf häufigsten Brotsorten in Österreich vorgestellt, ihre regionale Verbreitung beleuchtet, Besonderheiten herausgestellt und sogar einige Rezepte geteilt.

  1. Mehrkornbrot:

Das Mehrkornbrot ist in ganz Österreich beliebt und zeichnet sich durch seine gesundheitsfördernden Eigenschaften aus. Es wird oft aus einer Mischung von Weizen, Roggen, Gerste und Hafer hergestellt. In Tirol und Vorarlberg ist das Mehrkornbrot besonders populär. Die Zugabe von Sonnenblumenkernen, Leinsamen oder Sesam verleiht diesem Brot eine angenehme Textur und einen leicht nussigen Geschmack.

Rezept für Mehrkornbrot:

  • 500 g Mehlmischung (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer)
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 50 g Leinsamen

Zubereitung: Alle Zutaten vermengen, den Teig gehen lassen und anschließend bei 180°C ca. 40 Minuten backen.

Zubereitung: Alle Zutaten gut verkneten, den Teig ruhen lassen und anschließend bei 200°C etwa 50 Minuten backen.

2. Bauernbrot:

Das Bauernbrot, ein Vertreter von rustikalen Brotsorten, auch als Schwarzbrot bekannt, hat seinen Ursprung in den ländlichen Regionen Österreichs. Es wird meist aus Roggenmehl hergestellt und zeichnet sich durch seine kräftige, rustikale Kruste aus. In Oberösterreich und der Steiermark ist das Bauernbrot besonders verbreitet. Die lange Teigführung gibt dem Brot einen intensiven Geschmack.

Rezept für Bauernbrot:

  • 500 g Roggenmehl
  • 1 Päckchen Sauerteig ( Anleitung um Sauerteig selbst herzustellen, am Ende des Textes )
  • 1 TL Salz
  • 300 ml Wasser
  • 1 EL Kümmel (optional)

Zubereitung: Alle Zutaten gut verkneten, den Teig ruhen lassen und anschließend bei 200°C etwa 50 Minuten backen.

3. Semmel (Kaisersemmel oder steirische Langsemmel):

Die Semmel, oder Kaisersemmel, ist ein Klassiker in ganz Österreich und wird oft als Beilage zu Mahlzeiten serviert. In Wien und Niederösterreich ist die Kaisersemmel besonders beliebt. Das Besondere an diesem Brot ist die knusprige Kruste und die weiche, luftige Krume.

Rezept für Semmel

4. Vollkornbrot:

Vollkornbrot eines der gesünderen Brotsorten,erfreut sich in Österreich wachsender Beliebtheit, da es als besonders gesund gilt. Es wird aus gemahlenem Vollkorngetreide, oft Roggen oder Dinkel, hergestellt. In der Steiermark und Kärnten ist das Vollkornbrot weit verbreitet. Der nussige Geschmack und die dichte Struktur machen es zu einer köstlichen Wahl.

Rezept für Vollkornbrot:

  • 400 g Vollkornmehl
  • 100 g Roggenmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 300 ml Wasser

Zubereitung: Alle Zutaten vermengen, Teig gehen lassen und bei 180°C ca. 50 Minuten backen.

5. Kürbiskernbrot:

Das Kürbiskernbrot eine der vielen Brotsorten aus der Steiermark, die für ihre hochwertigen Kürbiskerne bekannt ist. Dieses Brot zeichnet sich durch seine kräftig grüne Färbung und den unverwechselbaren nussigen Geschmack der Kürbiskerne aus.

Rezept für Kürbiskernbrot:

  • 300 g Roggenmehl
  • 200 g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Hefe
  • 1 TL Salz
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 150 g geröstete Kürbiskerne

Zubereitung: Zutaten vermengen, Kürbiskerne hinzufügen, Teig gehen lassen und bei 200°C etwa 45 Minuten backen.

Fazit:

Die Vielfalt der Brotsorten in Österreich spiegelt die reiche kulinarische Tradition des Landes wider. Von rustikalen Bauernbroten bis zu gesunden Vollkornvarianten bietet die österreichische Brotkultur für jeden Geschmack etwas. Probieren Sie diese Rezepte aus und entdecken Sie die köstliche Welt der österreichischen Brotkunst!


Sauerteig ansetzen – ein Leitfaden

Sauerteig ist ein lebendiger Teig, der durch die Fermentation von Mehl und Wasser entsteht. Er wird seit Jahrhunderten zum Backen von Brotsorten und anderen Backwaren verwendet. Sauerteig verleiht vielen Brotsorten einen einzigartigen Geschmack und eine lockere Krume.

Zutaten

  • 50 g Roggenmehl
  • 50 ml handwarmes Wasser (ca. 25-30 °C)

Zubereitung

  1. Mehl und Wasser in einer Schüssel gut vermischen.
  2. Die Schüssel mit einer Frischhaltefolie abdecken und bei Raumtemperatur (ca. 20-25 °C) ruhen lassen.
  3. Am nächsten Tag den Sauerteig aus der Schüssel nehmen und mit 50 g Mehl und 50 ml handwarmem Wasser vermischen.
  4. Die Schüssel wieder mit einer Frischhaltefolie abdecken und bei Raumtemperatur ruhen lassen.
  5. Diesen Vorgang 5-7 Tage lang wiederholen, bis der Sauerteig aktiv ist.

Anzeichen für einen aktiven Sauerteig

  • Der Sauerteig hat ein angenehmes, säuerliches Aroma.
  • Der Sauerteig ist locker und hat Blasen.
  • Der Sauerteig hat sich verdoppelt oder verdreifacht.

Wenn der Sauerteig aktiv ist, kann er zum Backen verwendet werden.

Tipps

  • Verwenden Sie für den Sauerteig am besten Roggenmehl. Roggenmehl enthält mehr Ballaststoffe als andere Mehlsorten und ist daher für die Fermentation besser geeignet.
  • Achten Sie darauf, dass das Wasser handwarm ist. Zu heißes Wasser würde die Bakterien im Sauerteig töten.
  • Wenn der Sauerteig nicht aktiv wird, kann es daran liegen, dass die Raumtemperatur zu niedrig oder zu hoch ist. Stellen Sie den Sauerteig an einen wärmeren Ort, wenn er sich nicht verdoppelt oder verdreifacht.
  • Wenn der Sauerteig zu aktiv wird, kann es daran liegen, dass Sie zu viel Mehl oder Wasser verwendet haben. Verwenden Sie in diesem Fall weniger Mehl oder Wasser beim nächsten Ansetzen.

Sauerteig aufbewahren

Wenn Sie den Sauerteig nicht sofort verwenden möchten, können Sie ihn im Kühlschrank aufbewahren. Geben Sie den Sauerteig in ein sauberes Glas und füllen Sie es mit Mehl auf, bis der Sauerteig vollständig bedeckt ist. Bewahren Sie das Glas im Kühlschrank auf.

Um den Sauerteig wieder zu aktivieren, nehmen Sie ihn aus dem Kühlschrank und lassen Sie ihn bei Raumtemperatur ruhen, bis er sich verdoppelt oder verdreifacht hat. Geben Sie dann 50 g Mehl und 50 ml handwarmes Wasser hinzu und vermischen Sie alles gut. Der Sauerteig ist dann wieder aktiv und kann zum Backen verwendet werden.

Sauerteig auffrischen

Wenn Sie den Sauerteig regelmäßig verwenden, müssen Sie ihn nicht aufbewahren. Sie können ihn einfach alle paar Tage auffrischen. Dazu geben Sie 50 g Sauerteig, 50 g Mehl und 50 ml handwarmes Wasser hinzu und vermischen alles gut. Der Sauerteig ist dann wieder aktiv und kann zum Backen verwendet werden.

Mit Sauerteig backen

Sauerteig kann zum Backen von vielen Brotsorten, Brötchen, Pizza, Kuchen und anderen Backwaren verwendet werden. Er verleiht den Backwaren einen einzigartigen Geschmack und eine lockere Kruste.

Anleitung perfekte weichgekochte Eier


So kochst du perfekte weichgekochte Eier

Weichgekochte Eier sind ein wahrer Genuss. Das Eigelb ist noch flüssig, das Eiweiß ist aber bereits fest. Doch wie gelingt das perfekte weichgekochte Ei?

Kochzeit

Die Kochzeit für weichgekochte Eier hängt von der Größe des Eis und der Seehöhe ab. In der Steiermark, wo Sie sich befinden, liegt die Seehöhe bei etwa 600 Metern. Bei dieser Seehöhe beträgt die Kochzeit für weichgekochte Eier der Größe M folgendermaßen:

  • 3 Minuten: Eigelb noch flüssig, Eiweiß fest
  • 4 Minuten: Eigelb noch leicht cremig, Eiweiß fest
  • 5 Minuten: Eigelb cremig, Eiweiß fest

Kochzeit am höchsten Punkt der Erde

Der höchste Ort der Erde ist der Gipfel des Mount Everest in Nepal und China. Dort liegt die Seehöhe bei 8.848 Metern. Der tiefste Ort der Erde ist der Marianengraben im westlichen Pazifik. Dort liegt die Tiefe bei 11.034 Metern.

Kochzeit für Eier in extremer Höhe und Tiefe

Der Siedepunkt des Wassers sinkt mit steigender Höhe. Auf dem Mount Everest, der 8848 Meter hoch ist, beträgt der Siedepunkt des Wassers zwischen ca. 68 und 72 Grad Celsius. Das bedeutet, dass ein Ei, das bei 100 Grad Celsius in etwa 8 Minuten hart wird, am Mount Everest in etwa 1,5 Stunden weich gekocht ist.

Die genaue Kochzeit hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Größe des Eis, der Temperatur des Wassers beim Einsetzen des Eis und der gewünschten Garstufe des Eis. Für ein weich gekochtes Ei, bei dem das Eigelb noch cremig ist, sollte das Ei etwa 1,5 bis 2 Stunden im Wasser bleiben.

Im Marianengraben ist der Druck so hoch, dass Wasser nicht siedet. Eier im Marianengraben würden also nicht kochen, sondern nur erhitzt werden.

Optimales Alter der Eier

Die Kochzeit für Eier hängt auch vom Alter der Eier ab. Frische Eier sind schwieriger zu kochen als ältere ( ca. 1 Woche ) Eier. Das liegt daran, dass das Eiklar von frischen Eiern noch flüssiger ist als das Eiklar von älteren Eiern.

Wassertemperatur

Die Wassertemperatur sollte beim Kochen des Eis etwa 90 °C betragen. So wird das Ei gleichmäßig gegart.

Vorbereitung

Die Eier sollten vor dem Kochen auf Raumtemperatur gebracht werden. So gart das Ei gleichmäßiger.

Zubereitung

Die Eier in einen Topf mit kaltem Wasser geben. Das Wasser sollte die Eier vollständig bedecken. Den Topf aufkochen lassen und die Eier dann bei schwacher Hitze kochen lassen.

Kochzeit stoppen

Die Kochzeit mit einem Timer stoppen. Nach der gewünschten Kochzeit die Eier aus dem Wasser nehmen und unter kaltem Wasser abschrecken. So wird das Ei gestoppt und das Eigelb bleibt schön cremig.

Genießen

Die Eier schälen und genießen.

Tipps

  • Wenn Sie die Eier gleich nach dem Kochen schälen möchten, sollten Sie sie unter kaltem Wasser abschrecken, bevor Sie sie abschälen. So lässt sich die Schale leichter entfernen.
  • Wenn Sie die Eier später schälen möchten, können Sie sie einfach im kalten Wasser abkühlen lassen.

Viel Spaß beim Eier-Kochen! So einfach es klingt…so schwer ist es doch. Es gibt nichts Besseres als weichgekochte Eier zum Frühstück. Ein besonderer Tipp meinerseits ist etwas frischgeriebenen Kren (Meerrettich), etwas Salz und Pfeffer plus einen Schuß gutes steirisches Kernöl darauf. Einfach ein Traum! Probiert es aus! Um es mit den Worten von Horst Lichter zu formulieren “Ein Träumchen”!

Eure Simone

Klassisches Wiener Beuschel

Das Wiener Beuschel ist ein traditionelles Gericht aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Es besteht aus Kalbsherz und Kalbslunge, die in einem köstlichen Rotweinsud geschmort werden. Das Beuschel hat eine lange Geschichte und ist ein beliebtes Gericht in der Region.

Erste Erwähnung und historischer Kontext

Die ersten Erwähnungen des Gerichts reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück. Damals galt es noch als einfaches Armeleuteessen. Aufgrund seiner Zutaten, hauptsächlich Innereien, war es ursprünglich eine kostengünstige Mahlzeit. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch eine Wandlung vollzogen, und das Beuschel hat seinen Platz als geschätztes Gericht in der regionalen Küche gefunden.

Herkunft des Beuschels

Die genaue Herkunft bleibt unklar. Es wird vermutet, dass es ursprünglich aus dem süddeutschen Raum stammt und im Laufe der Zeit seinen Weg nach Österreich und in die Schweiz fand. Die kulinarische Reise des Beuschels spiegelt die kulturelle Vielfalt der Region wider.

Klassisches Wiener Beuschel Rezept

Das klassische Wiener Beuschel Rezept ist relativ einfach. Es besteht aus folgenden Zutaten:

  • 1 kg Kalbsherz
  • 1 kg Kalbslunge
  • 1 Karotte
  • 1/2 Sellerieknolle
  • 1 Zwiebel
  • 2 Lorbeerblätter
  • 6 Wacholderbeeren
  • 10 Pimentkörner
  • 1 TL Kümmel
  • 1 EL Mehl
  • 1 Liter Rotwein
  • 1 Schuss Essig
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Kalbsherz und Kalbslunge 24 Stunden lang in kaltem Wasser einweichen.
  2. Wasser abgießen und Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
  3. Karotte, Sellerie und Zwiebel grob schneiden.
  4. Zwiebel mit Lorbeerblättern, Wacholderbeeren, Pimentkörnern und Kümmel in einen großen Topf geben.
  5. Fleisch und Gemüse hinzufügen, mit Wasser bedecken, zum Kochen bringen und 2 Stunden köcheln lassen.
  6. Fleisch herausnehmen, Sud durch ein Sieb gießen und auffangen.
  7. Butter in einem Topf erhitzen, Mehl anschwitzen.
  8. Rotwein und Essig dazugeben, aufkochen lassen.
  9. Sud und Fleisch hinzufügen, 30 Minuten köcheln lassen.
  10. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Semmelknödel und Preiselbeeren servieren.

Abänderungen und regionale Variationen

Das Beuschel hat im Laufe der Zeit verschiedene regionale Variationen erfahren. In Bayern und Österreich wird es oft mit Kümmel und Majoran gewürzt, während in der Schweiz manchmal Speck oder Zwiebeln hinzugefügt werden. Diese Variationen tragen dazu bei, dass das Beuschel zu einem vielseitigen Gericht wird, das den individuellen Geschmacksvorlieben entspricht.

Fazit

Das Wiener Beuschel ist somit nicht nur ein köstliches Gericht, sondern auch ein Zeuge der kulinarischen Geschichte und Vielfalt Mitteleuropas. Es bleibt ein Klassiker, der die Menschen weiterhin mit seinem einzigartigen Geschmack und seiner traditionsreichen Geschichte begeistert.

Tipps für die Zubereitung

  • Für ein besonders zartes Geschmackserlebnis sollten Sie das Fleisch vor dem Kochen mindestens 24 Stunden in kaltem Wasser einweichen.
  • Um den bitteren Geschmack der Lunge zu mildern, können Sie sie vor dem Kochen in Essigwasser einlegen.
  • Das Beuschel sollte gut durchgegart sein, damit es nicht zäh wird.
  • Zum Servieren können Sie das Beuschel mit Semmelknödel, Preiselbeeren, Rotkraut oder Kartoffelpüree servieren.

Variationsmöglichkeiten

  • Sie können dem Rezept verschiedene Gewürze hinzufügen, z. B. Kümmel, Majoran, Thymian oder Rosmarin.
  • Sie können diese Speise auch mit anderen Zutaten verfeinern, z. B. Speck, Zwiebeln, Knoblauch oder Champignons.
  • Für eine vegetarische Variante können Sie das Fleisch durch Pilze oder Tofu ersetzen.

Champignonaufstrich – Ein Rezept zum Genießen!

Champignonaufstrich – Ein Besonderes Rezept zum Genießen

Unwiderstehlicher Champignonaufstrich: Ein Rezept für den besonderen Genuss

Wenn du auf der Suche nach einer köstlichen Möglichkeit bist, Champignons zu verwerten und nach einem Aufstrich suchst, der sich von den üblichen Varianten abhebt, dann bist du hier genau richtig! Unser selbstgemachter Champignonaufstrich ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch ein echter Gaumenschmaus. In diesem Artikel teilen wir mit dir das Rezept für diesen Aufstrich und geben dir einige Tipps, wie du ihn noch interessanter gestalten kannst. Also lass uns direkt loslegen!

Rezept für Champignonaufstrich:

Zutaten:

  • 0,5 kg Champignons, in Stücke geschnitten
  • 100 g Butter
  • 1 EL Öl
  • 100 g Sauerrahm
  • 1 mittlere Zwiebel, feingehackt
  • Ein kleines Bündel Petersilie, feingehackt
  • 1 hartgekochtes Ei
  • Salz nach Geschmack
  • Pfeffer nach Geschmack
  • Eine Prise Cayennepfeffer
  • Eine Prise Muskatnuss

So geht‘s:

  1. Champignons vorbereiten: Die Champignons in sehr wenig Öl (maximal 1 EL) scharf anbraten, bis das austretende Wasser verdunstet ist. Anschließend die Champignons sehr fein hacken.
  2. Butter vorbereiten: In einer Schüssel die Butter cremig rühren.
  3. Zutaten hinzufügen: Löffelweise den Sauerrahm zu der cremigen Butter hinzufügen und gut vermengen. Danach die gehackten Champignons, die gehackte Zwiebel, die Petersilie und das hartgekochte Ei dazugeben.
  4. Würzen: Den Aufstrich mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und Muskatnuss nach Geschmack würzen. Du kannst die Gewürze variieren, um deinem persönlichen Geschmack gerecht zu werden.
  5. Durchziehen lassen: Die Mischung für 2-3 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit sich die Aromen gut verbinden können.
  6. Servieren: Den Champignonaufstrich auf frischem Brot oder Gebäck genießen. Du wirst den köstlichen Geschmack lieben!

Variationen:

  • Wenn du Knoblauch liebst, kannst du eine Knoblauchzehe hinzufügen, die zuvor fein gehackt wurde, um dem Aufstrich eine zusätzliche Geschmacksnote zu verleihen.
  • Für eine orientalische Note kannst du etwas Kreuzkümmel, Kurkuma oder Koriander hinzufügen.

Dieser Champignonaufstrich eignet sich hervorragend als Vorspeise, Snack oder Beilage zu verschiedenen Gerichten. Er ist auch eine großartige Möglichkeit, überschüssige Champignons zu verwenden und deine Gäste zu beeindrucken.

Probiert dieses Rezept aus und lass uns wissen, wie es dir geschmeckt hat. Viel Spaß beim Genießen dieses köstlichen Champignonaufstrichs!

Eure Simone

Eine kulinarische Reise durch die Welt der Eierspeisen

Länder-spezifische Zubereitung und ihre Besonderheiten

Einleitung:

Eierspeisen sind ein universelles Gericht, das in vielen Kulturen auf der ganzen Welt beliebt ist. Die Zubereitung von Eierspeisen variiert jedoch stark von Land zu Land und spiegelt die jeweilige kulinarische Tradition wider. In diesem Bericht werfen wir einen genaueren Blick auf einige Länder und ihre spezifischen Unterschiede bei der Zubereitung von Eierspeisen.

Spanien – Tortilla Española: Herkunft: Die Tortilla Española stammt aus Spanien und ist eine ikonische Eierspeise, die oft als Tapas serviert wird.

Zubereitung: Für die Tortilla Española werden Kartoffeln und Zwiebeln in Olivenöl gebraten, bis sie weich sind. Anschließend werden die gebratenen Kartoffeln und Zwiebeln mit geschlagenen Eiern vermischt und in einer Pfanne gekocht, bis die Unterseite fest ist. Die Tortilla wird dann gewendet und auf der anderen Seite gebräunt. Traditionell wird sie oft bei Raumtemperatur serviert und in Keile oder Würfel geschnitten.

Besonderheiten: Die Besonderheit der Tortilla Española liegt in ihrer einfachen und dennoch köstlichen Zubereitung. Sie ist ein beliebtes Gericht für jede Mahlzeit des Tages und kann warm oder kalt genossen werden.

Frankreich – Omelette: Herkunft: Die Omelette ist ein französisches Gericht, das auf der ganzen Welt bekannt und beliebt ist.

Zubereitung: Für eine französische Omelette werden Eier mit einem Schneebesen oder einer Gabel geschlagen und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Die Eimischung wird dann in einer heißen Pfanne mit Butter oder Öl gegossen und langsam gestockt. Füllungen wie Käse, Kräuter, Pilze, Schinken oder Gemüse werden auf einer Hälfte der Omelette platziert. Anschließend wird die andere Hälfte über die Füllung geklappt, um eine halbmondförmige Omelette zu formen.

Besonderheiten: Die französische Omelette zeichnet sich durch ihre zarte Textur und die kreative Vielfalt an Füllungen aus. Sie wird oft als schnelles und dennoch köstliches Frühstück, Mittag- oder Abendessen serviert.

Mexiko – Huevos Rancheros: Herkunft: Huevos Rancheros stammen aus Mexiko und sind ein herzhaftes Frühstücksgericht.

Zubereitung: Für Huevos Rancheros werden Eier in einer Tomatensauce pochiert oder gebraten. Die Tomatensauce wird mit Zwiebeln, Chilis und Gewürzen zubereitet und kann je nach regionaler Variante leicht variieren. Die pochierten oder gebratenen Eier werden auf Tortillas platziert und mit der würzigen Tomatensauce übergossen. Traditionell werden sie mit Avocado, Koriander und Käse garniert.

Besonderheiten: Huevos Rancheros sind bekannt für ihre würzigen Aromen und die Kombination von Eiern mit scharfen Tomatensaucen. Dieses Gericht ist eine ideale Wahl für diejenigen, die gerne morgens mit einem herzhaften Frühstück starten.

Fazit: Die Zubereitung von Eierspeisen variiert von Land zu Land und spiegelt die kulinarischen Traditionen und Vorlieben der jeweiligen Region wider. Von der einfachen spanischen Tortilla Española über die vielfältige französische Omelette bis hin zum würzigen mexikanischen Huevos Rancheros bieten Eierspeisen eine köstliche Vielfalt für Genießer auf der ganzen Welt.

Traditionelles Ohsawa-Brot

Liebe Brotfreunde!

Heute möchte ich euch ein einfaches Rezept für ein gesundes und schmackhaftes Brot vorstellen. Es ist unkompliziert zu machen. Ihr braucht nur etwas Zeit. Wenn ihr den Teig vor dem Zubettgehen bzw. am Abend zuvor zubereitet, integriert es sich zeitlich ganz unkompliziert.

Das Ohsawa-Brot ist ein traditionelles japanisches Sauerteigbrot, das nach dem japanischen Makrobiotik-Pionier George Ohsawa benannt ist. Es ist bekannt für seine einfache Zubereitung ohne die Verwendung von kommerziellen Triebmitteln wie Hefe oder Backpulver. Stattdessen beruht die Triebkraft des Brotes auf einer langen Fermentationszeit und der natürlichen Hefepopulation, die auf der Oberfläche des Getreides vorhanden ist.

Zutaten:

  • 300 g Vollkornmehl (z. B. Weizen, Roggen, Dinkel)
  • 100 g Hirsemehl
  • 100 g Vollreismehl
  • 400-450 ml Wasser
  • 5 EL Sonnenblumenöl oder Sesamöl (optional)
  • Eine Prise Meersalz (optional)

So geht`s:

Vorbereitung des Sauerteigs:

  1. In eine große Schüssel das Vollkornmehl, Hirsemehl und Vollreismehl geben.
  2. Nach und nach das Wasser hinzufügen und den Teig gut vermischen, bis alle Zutaten gut eingearbeitet sind. Der Teig sollte zähflüssig sein, aber nicht zu trocken oder zu klebrig.
  3. Die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort für etwa 12-24 Stunden fermentieren lassen. Während dieser Zeit entwickelt sich der Sauerteig durch die natürliche Fermentation.

Zubereitung des Ohsawa-Brotes:

  1. Den Ofen auf 220°C vorheizen. Eine gusseiserne Bratform oder eine Brotbackform mit Deckel in den Ofen stellen, damit sie sich ebenfalls erwärmen kann.
  2. Den fermentierten Teig vorsichtig aus der Schüssel auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem Brotlaib formen.
  3. Falls gewünscht, können 5 EL Sonnenblumenöl oder Sesamöl in den Teig eingearbeitet werden, um dem Brot einen zusätzlichen Geschmack zu verleihen. Dies ist optional, aber es kann dem Brot eine angenehme Note verleihen.
  4. Den Teig in die vorgeheizte Bratform oder Brotbackform legen. Den Deckel aufsetzen und das Brot für etwa 40-45 Minuten backen.
  5. Nach Ablauf der Backzeit den Deckel abnehmen und das Brot weitere 10-15 Minuten backen, bis es eine goldbraune Kruste entwickelt hat.
  6. Das Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Rost vollständig abkühlen lassen, bevor es angeschnitten wird.

Genieße dein selbstgemachtes Ohsawa-Brot!

  1. Nachdem das Brot abgekühlt ist, kannst du es in Scheiben schneiden und nach Belieben genießen.
  2. Das Ohsawa-Brot eignet sich wunderbar als Basis für Sandwiches, als Beilage zu Suppen oder als gesunde Option für Frühstück oder Snacks.
  3. Du kannst das Brot auch einfrieren, um es länger frisch zu halten. Einfach in Scheiben schneiden und in einem luftdichten Behälter oder Gefrierbeutel einfrieren.

Experimentiere gerne mit verschiedenen Mehlsorten und Ölen, um den Geschmack deines Ohsawa-Brotes anzupassen. Ich habe es schon mal nur mit Dinkelvollkornmehl zubereitet. Funktioniert und schmeckt auch wunderbar.

Viel Spaß beim Backen und Genießen!

Eure Simone

5 Wichtige Küchentipps

“So machen Sie Ihre Gerichte noch besser!”

Liebe Leserinnen und Leser,

In der heutigen Ausgabe möchten wir Ihnen fünf essentielle Küchentipps vorstellen, die Ihnen dabei helfen, Ihre Gerichte auf ein neues kulinarisches Niveau zu heben. Egal, ob Sie ein erfahrener Koch oder eine begeisterte Anfängerin sind, diese Tipps werden Ihnen sicherlich dabei helfen, das Beste aus Ihren kulinarischen Kreationen herauszuholen. Lassen Sie uns direkt loslegen!

  1. Warum Mehl immer sieben? Das Sieben von Mehl ist ein bewährter Schritt in vielen Backrezepten. Durch das Sieben werden Klumpen und Verunreinigungen entfernt, während gleichzeitig Luft in das Mehl gelangt. Dies führt zu einem leichteren und luftigeren Teig, der letztendlich zu zarteren und gleichmäßiger gebackenen Produkten führt. Also vergessen Sie nicht, Ihr Mehl vor der Verwendung stets zu sieben!
  2. Immer etwas Salz in Süßspeisen. Es mag seltsam erscheinen, Salz zu Süßspeisen hinzuzufügen, aber es ist ein Geheimnis vieler Profiköche. Eine Prise Salz kann die natürlichen Aromen von süßen Zutaten verstärken und ausbalancieren. Es hebt den Geschmack hervor und verhindert, dass die Süße überwältigend wirkt. Probieren Sie es aus und werden Sie überrascht sein, wie eine winzige Menge Salz den Unterschied ausmachen kann.
  3. Etwas Zucker in Saucen. Wenn Sie eine herzhafte Sauce oder einen Eintopf zubereiten und das Geschmacksprofil noch abrunden möchten, fügen Sie eine kleine Menge Zucker hinzu. Zucker hat die Fähigkeit, die Aromen auszugleichen und subtile Bitterkeit oder Säure zu mildern. Ein Teelöffel oder weniger Zucker kann den Unterschied machen und Ihre Sauce zu einem wahren Gaumenschmaus machen.
  4. Sehr wenig Cayenne-Pfeffer. als Geschmacksverstärker Cayenne-Pfeffer kann eine großartige Zutat sein, um eine Prise Würze und Schärfe in Ihre Gerichte zu bringen. Doch Vorsicht: Weniger ist oft mehr. Eine winzige Menge Cayenne-Pfeffer kann den Geschmack Ihrer Speisen deutlich verstärken, ohne sie zu überwältigen. Beginnen Sie mit einer kleinen Menge und probieren Sie nach Bedarf nach. Sie werden erstaunt sein, wie viel Wirkung ein Hauch von Cayenne haben kann.
  5. Teige immer ruhen lassen. Wenn Sie Teige für Brot, Pizza oder Gebäck zubereiten, ist es wichtig, ihnen Zeit zum Ruhen zu geben. Durch das Ruhen können sich die Zutaten besser miteinander verbinden und der Teig kann aufgehen. Dadurch wird die Konsistenz und Textur Ihrer Backwaren verbessert. Geben Sie dem Teig die nötige Zeit, um zu entspannen und zu reifen, und Sie werden mit köstlichen Ergebnissen belohnt.

Diese fünf Küchentipps sind kleine, aber mächtige Geheimnisse, die Ihnen helfen werden, Ihre Gerichte auf die nächste Stufe zu bringen. Probieren Sie sie aus und experimentieren Sie in Ihrer Küche. Entdecken Sie, wie diese einfachen Techniken Ihre Kochkünste verbessern können.

Wir hoffen, dass Ihnen diese Tipps gefallen und Ihnen neue Inspiration für Ihre kulinarischen Abenteuer geben. Bleiben Sie experimentierfreudig und haben Sie viel Spaß beim Kochen!

Guten Appetit!

Ihr Simleo Team

Das schwarze Gold der Steiermark

Das macht das Öl der Steiermark so wertvoll

Im idyllischen Steirischen Land, wo saftige Wiesen und majestätische Berge eine harmonische Kulisse bilden, gedeiht eine besondere Pflanze von außerordentlicher Bedeutung: der Gleisdorfer Ölkürbis. Dieser nahrhafte Kürbis, der in den sonnigen Gefilden der Steiermark heranwächst, erfreut nicht nur das Auge mit seiner charakteristischen, dunkelgrünen Farbe, sondern birgt auch ein Geheimnis in seinen Kernen – das wertvolle steirische Kürbiskernöl.

Für jene unter euch, die bislang nichts über den Anbau des Steirischen Ölkürbisses und die Herstellung des begehrten Öls wissen, möchte ich euch nun in die Welt des österreichischen Kulturguts einführen.

Der Gleisdorfer Ölkürbis benötigt spezielle Bedingungen, um prächtig gedeihen zu können. Die fruchtbaren steirischen Böden, die von Natur aus reich an Nährstoffen sind, bilden die ideale Grundlage für sein Wachstum. Die Pflanze bevorzugt sonnige Standorte, an denen sie genügend Licht und Wärme tanken kann. Die steirische Klimazone mit ihren warmen Sommern und gemäßigten Temperaturen bietet die perfekten Voraussetzungen für ein gesundes Gedeihen des Ölkürbisses.

Im Frühling werden die Samen des Ölkürbisses behutsam in den Boden eingebettet. Mit liebevoller Pflege und regelmäßigem Gießen beginnen die zarten Pflänzchen zu sprießen und strecken ihre Blätter gen Sonne. Während der Sommermonate werden sie von fleißigen Bauern behutsam betreut und vor Unkraut geschützt, damit sie ungestört heranwachsen können.

Die eigentliche Magie geschieht jedoch in den Herbstmonaten, wenn die Kürbisse ihre volle Reife erreichen. Dann beginnt die Erntezeit, in der die Bauern mit ihren geschickten Händen die prallen Kürbisse vom Feld pflücken. Diese Erntearbeit erfordert Fingerspitzengefühl, um die empfindlichen Kürbisse nicht zu beschädigen und ihre Qualität zu bewahren.

Nach der Ernte geht es ans Entkernen der Kürbisse. Jeder einzelne Kern wird behutsam aus seinem orangefarbenen Fleisch gelöst und gründlich gewaschen. Die grünen Kerne sind das Herzstück, aus dem das kostbare Kürbiskernöl gewonnen wird. Sie werden getrocknet und anschließend schonend geröstet, um ihre volle Aromenvielfalt zu entfalten.

Der nächste Schritt ist das Pressen der gerösteten Kerne. In traditionellen Ölmühlen oder modernen Pressen wird behutsam Druck ausgeübt, um das wertvolle Öl aus den Kernen zu gewinnen. Dieser Prozess erfordert Geduld und Erfahrung, um ein hochwertiges Kürbiskernöl von bester Qualität zu erhalten.

Ein gutes Kürbiskernöl zeichnet sich durch seine intensive, dunkelgrüne Farbe und sein einzigartiges Aroma aus. Es besitzt einen nussigen Geschmack, der an herbstliche Wälder und sonnenverwöhnte Felder erinnert. Um die Qualität des Öls zu gewährleisten, ist eine schonende Verarbeitung der Kerne und eine sorgfältige Lagerung von großer Bedeutung.

Nun, da ihr einen Einblick in die Kunst der Herstellung des steirischen Kürbiskernöls gewonnen habt, hoffe ich, dass ihr das Verlangen verspürt, euch weiter mit diesem faszinierenden Thema auseinanderzusetzen. Das steirische Ölkürbisland hat noch viele weitere Geschichten zu erzählen, und es lohnt sich zweifellos, in diese vielfältige Welt einzutauchen und ihre kulinarischen Geheimnisse zu entdecken.

Würstel kochen von der Kanzel erklärt

Meine lieben hungrigen Freunde,

Friede sei mit euch! Heute möchte ich euch eine göttliche Anleitung zum Kochen von Frankfurtern präsentieren. Bitte öffnet eure Herzen und euren Verstand, während ich euch Schritt für Schritt durch diesen Prozess führe.

Schritt 1: Die Wahl der Würste Geht zu eurem örtlichen Markt und sucht nach den feinsten Frankfurtern. Achtet darauf, dass sie von höchster Qualität sind und mit Bedacht ausgewählt werden. Denn in jedem Bissen steckt göttlicher Genuss.

Schritt 2: Das Wasser des Segens Füllt einen Topf mit Wasser und stellt ihn auf den Herd. Lasst das Wasser zum Kochen kommen und fügt dann eine Prise Salz hinzu. Nehmt einen Moment, um einen Segen über das Wasser auszusprechen und Gottes Gunst zu erbitten.

Schritt 3: Die Taufe der Frankfurter Legt die ausgewählten Frankfurter behutsam ins kochende Wasser. Achtet darauf, dass ihr sie nicht überstürzt oder sie zu hart behandelt. Lasst sie in der Hitze baden, während sie allmählich ihre köstliche Zartheit offenbaren.

Schritt 4: Die Geduld des Wartens Jetzt ist es an der Zeit, Geduld zu üben. Lasst die Frankfurter langsam in ihrem heiligen Wasser köcheln. Währenddessen könnt ihr eure Zeit nutzen, um zu meditieren, zu beten oder einfach innezuhalten und den göttlichen Duft zu inhalieren, der langsam in eure Küche steigt.

Schritt 5: Die Befreiung der Würste Nachdem die Frankfurter ihre Zeit im Wasser vollendet haben, nehmt sie behutsam heraus und legt sie auf einen Teller. Sie sind nun von ihrem heiligen Bad befreit und bereit, ihre schmackhaften Aromen mit euch zu teilen.

Schritt 6: Die himmlische Begleitung Frankfurter sind nicht alleine köstlich. Bereitet ein Bett aus frisch gebackenen Brötchen vor, die bereit sind, diese göttliche Wurst zu empfangen. Ihr könnt auch Senf, Ketchup oder andere Beilagen wählen, um diese himmlische Kreation zu begleiten. Denkt daran, dass die Kombination der Zutaten eure Sinne erfreuen und euren Gaumen verzücken soll.

Schritt 7: Das Festmahl Nun ist es an der Zeit, das Festmahl zu genießen, das ihr mit eurer eigenen Hände Arbeit und mit Gottes Segen zubereitet habt. Nehmt einen Bissen und lasst die Aromen eure Geschmacksknospen umhüllen. Verweilt in diesem Moment des kulinarischen Glücks und lasst euch von der Freude erfüllen.

Liebe hungrige Frauen, ich hoffe, diese Anleitung hat euch inspiriert, die Kunst des Frankfurter-Kochens zu meistern. Möge euer Tisch immer reich gedeckt sein und euer Magen stets zufrieden.

Falls ihr weitere Fragen oder Anliegen habt, stehe ich euch immer zur Verfügung. Möge der göttliche Geschmack mit euch sein!