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27. März 2023 | simleo

Rezept für Semmelknödel:

Semmelknödel sind eine traditionelle Beilage in vielen deutschsprachigen Ländern, insbesondere in Österreich, Bayern und Süddeutschland.

Semmelknödel

Zutaten:

  • 6 Brötchen (am besten vom Vortag)
  • 2 EL Butter
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Eier
  • 1/4 Tasse Milch
  • 1/4 Tasse Petersilie, fein gehackt
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Muskatnuss (optional)
  • Mehl zum Bestäuben

Anleitung:

  1. Die Brötchen in kleine Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben.
  2. In einer Pfanne die Butter erhitzen und die Zwiebel darin glasig braten.
  3. Die gebratenen Zwiebeln zu den Brötchenwürfeln geben und gut vermischen.
  4. Die Eier in einer kleinen Schüssel verquirlen und zur Brötchenmischung geben.
  5. Milch und Petersilie hinzufügen und gut vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss (optional) würzen.
  6. Die Mischung etwa 10 Minuten ruhen lassen.
  7. Aus der Mischung mit feuchten Händen gleichmäßige Knödel formen.
  8. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen.
  9. Die Knödel vorsichtig in das kochende Wasser geben und bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten gar ziehen lassen. Die Knödel sollten auf der Oberfläche schwimmen.
  10. Mit einem Schaumlöffel die Knödel aus dem Wasser nehmen und auf einer Servierplatte anrichten. Mit gehackter Petersilie garnieren und servieren.

Guten Appetit!

Am besten macht man gleich eine größere Menge um sie dann einzufrieren oder auch ein Gröstl am nächsten Tag. Auch geröstete Knödel mit Ei sind eine gute Mahlzeit.

Mit einigen Speckwürfeln in der Masse hat man ein tolles Geschmackserlebnis. Auch gut passend als Suppeneinlage.

Semmelknödel: Ein Klassiker mit vielen Facetten

Herkunft und Geschichte

Semmelknödel sind eine traditionelle Beilage in vielen deutschsprachigen Ländern, insbesondere in Österreich, Bayern und Süddeutschland. Ihre genaue Herkunft lässt sich nicht mehr eindeutig feststellen, da sie über Jahrhunderte hinweg in vielen regionalen Küchen entstanden und weiterentwickelt wurden. Vermutlich haben sie ihren Ursprung in der Notwendigkeit, altes Brot zu verwerten.

Verbreitung und Abwandlungen

Semmelknödel sind weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und beliebt. Es gibt unzählige regionale Varianten, die sich in der Zubereitung und in den verwendeten Zutaten unterscheiden. So werden beispielsweise in einigen Regionen zusätzlich Semmelbrösel verwendet, um die Bindung zu verbessern, während in anderen Regionen Speck oder Käse in den Teig eingearbeitet werden. Auch die Form der Knödel kann variieren: Manche bevorzugen runde Knödel, andere lieber längliche.

Nährwerte (ungefähre Angaben pro Portion)

Die Nährwerte von Semmelknödel können je nach Rezept und verwendeten Zutaten variieren. Im Allgemeinen sind sie jedoch eine gute Quelle für Kohlenhydrate, die hauptsächlich aus den Brötchen stammen. Sie enthalten außerdem Eiweiß aus den Eiern und Fett aus der Butter und gegebenenfalls weiteren Zutaten wie Speck. Der genaue Nährwertgehalt lässt sich am besten mit einer Nährwertberechnungssoftware ermitteln.

Ergänzungen zum Rezept

  • Für eine intensivere Würzung: Gib etwas Kümmel oder Majoran zur Zwiebel hinzu.
  • Für eine herzhaftere Note: Röste die Semmelwürfel in etwas Butter an, bevor du sie mit den anderen Zutaten vermischt.
  • Für eine vegetarische Variante: Ersetze die Butter durch Öl und verwende statt Milch eine pflanzliche Alternative.
  • Für eine kalorienärmere Variante: Verwende fettarme Milch und reduziere die Menge an Butter.
  • Als Vorspeise: Serviere kleine Semmelknödel mit einer Soße aus geschmolzenem Käse und Kräutern.
  • Als Dessert: Süße den Teig mit Zucker und Zimt und serviere die Knödel mit einer Vanillesauce.

Weitere Verwendungsmöglichkeiten

  • Semmelknödel-Gröstl: Schneide gekochte Semmelknödel in Scheiben und brate sie in Butter knusprig an.
  • Semmelknödelsuppe: Koche zerbröselte Semmelknödel in einer Brühe und serviere sie mit frischen Kräutern.
  • Semmelknödel-Auflauf: Schichte geschichtete Semmelknödel mit einer Béchamelsauce und Käse und backe das Ganze im Ofen über.

Tipp: Um die Knödel besonders saftig zu halten, kannst du sie nach dem Kochen in eine Schüssel mit geschmolzener Butter geben und leicht wenden.

Fazit

Semmelknödel sind ein vielseitiges Gericht, das sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht serviert werden kann. Mit ein wenig Kreativität lassen sich unzählige Variationen zaubern, die sowohl traditionellen als auch modernen Geschmäckern gerecht werden.

Möchtest du noch weitere Informationen zu Semmelknödeln oder zu anderen Gerichten haben?

Rindsuppe Rezept

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26. März 2023 | simleo

Leberknödel selbstgemacht

Leberknödel Rezept: Geschichte, Herkunft und Variationen

Leberknödel

Leberknödel sind eine traditionelle Spezialität der deutschen Küche und besonders in Süddeutschland, Österreich und Böhmen beliebt. In diesem ausführlichen Rezept erfahren Sie, wie Sie Leberknödel auf Vorrat herstellen und einfrieren können. Zusätzlich bieten wir Ihnen interessante Informationen zur erstmaligen Erwähnung, Herkunft, Verbreitung, verschiedenen Abwandlungen dieses klassischen Gerichts und den Nährwertangaben.

Erstmalige Erwähnung und Herkunft

Die Leberknödel haben eine lange Tradition und wurden erstmals im 13. Jahrhundert in schriftlichen Quellen erwähnt. Ursprünglich stammen sie aus der böhmischen Küche und haben sich von dort aus in den süddeutschen und österreichischen Raum verbreitet. Leberknödel galten lange Zeit als einfaches Gericht der ländlichen Bevölkerung, da Innereien wie Leber günstig und leicht verfügbar waren.

Verbreitung

Heute sind sie ein fester Bestandteil der regionalen Küche in Bayern, Österreich und Tschechien. Sie werden häufig in Wirtshäusern und auf Volksfesten serviert. Je nach Region werden sie in Brühe als Suppe oder mit Sauerkraut und Kartoffelpüree als Hauptgericht angeboten.

Rezept für Leberknödel auf Vorrat

Zutaten:

  • 500 g Leber (Schwein oder Rind)
  • 500 g Schweinefleisch
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gepresst
  • 2 Eier
  • 1 Tasse Semmelbrösel
  • 1/4 Tasse Milch
  • 1/4 Tasse frische Petersilie, gehackt
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 1/2 TL Majoran
  • 1/4 TL Muskatnuss
  • 1/4 TL Zimt
  • 1 EL Butter oder Margarine
  • 1/4 Tasse Mehl
  • 4 Tassen Rinderbrühe

Anleitung:

  1. Leber und Fleisch vorbereiten:
  • Schneiden Sie die Leber und das Schweinefleisch in kleine Stücke.
  • Mahlen Sie beides im Fleischwolf oder in der Küchenmaschine zu einer feinen Masse.
  1. Teig herstellen:
  • In einer großen Schüssel die gehackte Zwiebel, den Knoblauch, die Eier, Semmelbrösel, Milch, Petersilie, Salz, Pfeffer, Majoran, Muskatnuss und Zimt gut vermischen.
  • Fügen Sie die gemahlene Leber und das Schweinefleisch hinzu und vermengen Sie alles zu einer homogenen Masse.
  1. Knödel formen:
  • Formen Sie aus der Masse kleine Knödel mit einem Durchmesser von etwa 2–3 cm.
  • Tipp: Befeuchten Sie Ihre Hände leicht mit Wasser, um ein Kleben zu verhindern.
  1. Knödel kochen:
  • Bringen Sie einen großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser zum Kochen.
  • Geben Sie die Knödel vorsichtig hinein und lassen Sie sie bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten ziehen, bis sie an die Oberfläche steigen.
  1. Knödel abkühlen lassen:
  • Entnehmen Sie die Knödel mit einer Schaumkelle und lassen Sie sie auf Küchenpapier abkühlen.
  1. Soße zubereiten:
  • In einer Pfanne die Butter oder Margarine bei mittlerer Hitze schmelzen.
  • Das Mehl einrühren und unter ständigem Rühren eine helle Mehlschwitze herstellen.
  • Nach und nach die Rinderbrühe hinzufügen und dabei kräftig rühren, um Klümpchen zu vermeiden.
  • Die Soße zum Kochen bringen und 5–10 Minuten köcheln lassen, bis sie leicht eingedickt ist.
  1. Einfrieren:
  • Legen Sie die abgekühlten Leberknödel in geeignete Gefrierdosen oder -beutel.
  • Gießen Sie die abgekühlte Soße darüber.
  • Verschließen Sie die Behälter luftdicht und frieren Sie sie ein.

Serviervorschlag:

  • Zum Servieren die Leberknödel im Kühlschrank auftauen lassen.
  • In einem Topf mit der Soße bei mittlerer Hitze erhitzen, bis sie durchgehend heiß sind.
  • Beilage: Traditionell werden Leberknödel mit Sauerkraut und Kartoffelpüree serviert.

Haltbarkeit: Im Gefrierschrank sind die Leberknödel bis zu 3 Monate haltbar.

Nährwertangaben pro Portion

Angaben basieren auf einer Portionsgröße von 2 Leberknödeln mit Soße (ohne Beilagen).

  • Kalorien: ca. 450 kcal
  • Fett: 25 g
  • Davon gesättigte Fettsäuren: 9 g
  • Kohlenhydrate: 20 g
  • Davon Zucker: 3 g
  • Ballaststoffe: 2 g
  • Eiweiß: 35 g
  • Cholesterin: 300 mg
  • Natrium: 1200 mg
  • Vitamin A: 15 % des Tagesbedarfs
  • Vitamin C: 10 % des Tagesbedarfs
  • Calcium: 8 % des Tagesbedarfs
  • Eisen: 40 % des Tagesbedarfs

Bitte beachten Sie, dass diese Werte Richtwerte sind und je nach verwendeten Zutaten variieren können.

Abwandlungen und Variationen

  • Leberknödelsuppe: Servieren Sie die Leberknödel in einer klaren Rinder– oder Gemüsebrühe als herzhafte Suppe.
  • Gebratene Leberknödel: Schneiden Sie die gekochten Knödel in Scheiben und braten Sie sie in Butter an. Ideal als Beilage oder Snack.
  • Vegetarische Alternative: Ersetzen Sie die Leber und das Fleisch durch eine Mischung aus Pilzen und Sojaprodukten.
  • Gewürzvariationen: Experimentieren Sie mit Gewürzen wie Thymian, Oregano oder Paprika, um dem Gericht eine persönliche Note zu verleihen.

Fazit

Leberknödel sind ein traditionelles Gericht mit reichhaltiger Geschichte und vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten. Mit diesem Rezept können Sie einen Vorrat anlegen und die Knödel nach Belieben genießen. Probieren Sie auch die verschiedenen Abwandlungen aus und entdecken Sie neue Geschmackserlebnisse!

Stichwörter: Leberknödel Rezept, traditionelle deutsche Küche, einfrieren, Vorrat, Herkunft, Variationen, Nährwerte

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